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Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition)

Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition)

Titel: Die Unvergänglichen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kyle Mills
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Leben ist. Er ist außerdem ein sehr nachtragender und mächtiger Mann.«
    »Natürlich nicht. Was ist mit Chris Graden? Wie war seine Beziehung zu Dr. Mason?«
    Sie runzelte kurz die Stirn. »Ich wüsste nicht, dass es da eine gegeben hätte. Eigentlich habe ich den Namen zum ersten Mal gehört, als ich ihn zum Flughafen gefahren habe, damit er in Mr. Gradens Flugzeug steigen konnte.«
    Daraufhin war es an Carly, kurz zu schweigen, da sie das gerade Gehörte erst einmal verarbeiten musste. »Sie haben Mason selbst zum Flughafen gebracht?«
    »Natürlich.«
    »Können Sie mir sagen, um welche Uhrzeit das war?«
    Diese Frage schien sie zu überraschen, aber sie hatte dennoch nichts dagegen, sie zu beantworten. »Das muss etwa zwei Stunden vor Abflug gewesen sein.«

24
    Pittsburgh, Pennsylvania
    27. April
    »Diese Stelle ist gut«, sagte Richard.
    Der Taxifahrer deutete durch die Windschutzscheibe nach vorne. »Der Eingang ist erst da vorne. Ich kann Sie direkt dorthin fahren.«
    Richard zog einen Hundertdollarschein aus einem Bündel Geldscheine und reichte ihn zwischen den Sitzen nach vorne. »Nein, so ist es perfekt. Es wird nicht lange dauern. Könnten Sie auf uns warten?«
    Carly stieg nach ihm aus und sie gingen über den Bürgersteig vor dem Hauptgebäude des Privatflughafens in den Schatten eines hohen Busches.
    »Was zum Henker tun wir hier, Richard? Man hat uns gesehen, als wir von hier abgeflogen sind. Man hält uns für tot.«
    »Masons Assistentin hat gesagt, sie hätte ihn zwei Stunden vor dem Abflug zum Flughafen gefahren, und ich will wissen, was aus ihm geworden ist. Du hast mit dem Mann am Schalter gesprochen, aber ich habe mir nur einen Kaffee geholt und rumgesessen. Niemand wird sich an mich erinnern.«
    »Sollten wir nicht lieber …«
    Er lächelte ihr zuversichtlich zu und eilte durch die Tür, wobei sein Herz zugegebenermaßen ein wenig schneller schlug.
    »Hi, ich bin Richard Grace von der
Washington Post.
«
    »Fred Terrance«, sagte der Mann am Schalter, der ihn nicht wiederzuerkennen schien. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Ich schreibe einen Artikel über August Mason und würde Ihnen gern einige Fragen stellen.«
    »Kein Problem, allerdings weiß ich nicht, ob ich dem Mann je wirklich begegnet bin. Er ist nur einige Minuten hier gewesen, bevor er ins Flugzeug gestiegen ist.« Terrance schüttelte den Kopf. »So ein Pech. Ein neuer Jet mit ausgebildeten Piloten. Normalerweise gibt es keine Art des Reisens, die sicherer ist.«
    Richard sah durch die Fenster auf die Startbahn hinaus. Von seiner Position aus konnte er ein Flugzeug und einen kleinen Teil des Außenbereichs sehen. Er ging näher ans Fenster heran, um einen größeren Bereich erkennen zu können, und sah dann vier weitere Flugzeuge, von denen zwei die Türen geöffnet und die Gangway ausgefahren hatten.
    »Haben Sie gesehen, wie er ins Flugzeug gestiegen ist?«, wollte er wissen, nachdem er zum Schalter zurückgekehrt war.
    »Wie meinen Sie das?«
    »Er ist durch diese Tür gegangen, nicht wahr? Das haben Sie gesehen?«
    »Ja.«
    »Und danach?«
    »Wollen Sie wirklich wissen, ob ich von hier aus gesehen habe, wie er in den Jet gestiegen ist? Nein, das habe ich nicht. Wieso sollte ich auch?«
    »Dann könnte er nach allem, was Sie wissen, auch woanders hingegangen sein.«
    »Für welche Zeitung arbeiten Sie doch gleich?«
    »Für die
Post.
«
    Er blickte ihn skeptisch an. »Ich halte es für unwahrscheinlich, dass er woanders hingegangen ist. Das ganze Gelände ist umzäuntund man braucht einen Code, um rein- und rauszukommen. Falls er wirklich wieder gehen wollte, dann hätte er hier durchkommen müssen und ich hätte ihn gesehen. Außerdem hätte er sich doch bestimmt bei jemandem gemeldet, wenn er noch am Leben wäre.«
    »Was ist, wenn er ins falsche Flugzeug gestiegen ist?«
    Terrance lachte. »Das sind keine Boeings, Mann. Man würde es merken, wenn jemand neben einem sitzt, den man nicht kennt.«
    »Aber ich werde nun mal bezahlt, um gründlich zu recherchieren. Können Sie mir verraten, welche anderen Flugzeuge zu dieser Zeit noch abgeflogen sind?«
    Terrance stand einfach nur da und schien zu überlegen, wie viel Mühe er sich mit diesem Reporter geben sollte. Schließlich seufzte er und holte ein Notebook hinter dem Schalter hervor.
    »Na gut«, meinte er und gab etwas ein. »Zu der Zeit, zu der er hier war, sind vier Flugzeuge abgeflogen.«
    »Können Sie mir irgendwas darüber erzählen?«
    »Was zum

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