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Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Titel: Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Barnholdt
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nach einer Mischung aus Zigarettenrauch und Rasierwasser – würzig und scharf. Seine Hände fahren in meine Haare und er zieht mich näher heran, dann liegen wir auf dem Bett, und ich kann es selbst kaum glauben, aber ich knutsche tatsächlich mit Nigel Rickson rum! Ich lasse meine Finger um seinen Nacken herumwandern, und irgendwie … verschmelze ich mit ihm.
    Hm. Vielleicht ist ja doch was dran an der Sache mit dem Übergangsfreund. Oder vielleicht habe ich Nigel einfach zu streng beurteilt. Ich meine, ich stand ja immerhin mal auf ihn, und es hat ja keiner behauptet, dass er ein schlechter Freund wäre, oder? Zumindest wäre er mit Sicherheit ein weit besserer Freund als Cooper. Obwohl Cooper als Freund schon ganz gut war, solange er noch mein Freund war, nur dass er mir das alles bloß vorgemacht hat. Und einer, der es ernst meint, ist nun mal automatisch ein besserer Freund als einer, der nur so tut als ob, ganz gleich wie toll der ist.
    Aber egal, wichtig ist, dass Nigel durchaus mein Freund sein könnte, wenn ich ihm eine Chance geben würde, oder zumindest wäre er jemand, mit dem ich öfter als einmal rummachen würde, nicht nur zum Spaß oder so, sondern …
    Ooh. Was war …? Oh. Oh-oh. Nigel wird mir jetzt langsam ein bisschen zu, äh, enthusiastisch.
    Er zieht mich noch näher zu sich, seinen Mund auf meinen gepresst, aber er wird jetzt ein wenig … drängender.
    »Hey, hey«, sage ich, während ich mich aus seinen Armen winde und mich aufrichte. Ich streiche mein Haar glatt. »Äh, Nigel … lass uns … lass uns mal eine kurze Pause machen.«
    Nigel wirkt bestürzt, dann aber scheint er sich zu fangen. »Warum?«, meint er. Er setzt sich auf und beginnt, meinen Nacken zu küssen, und sein Mund fühlt sich weich und warm an auf meiner Haut. »Warum willst du denn eine Pause machen? Fühlt sich das denn nicht gut an?«
    »Ja-a, schon«, gebe ich ehrlich zu. »Aber, äh, ich will nicht … ich meine, sollten wir es nicht ein wenig langsamer angehen?«
    »Langsamer?« Mit einem Mal weicht Nigel zurück und sieht mich an, als hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst. »Was meinst du damit, es langsamer angehen?«
    »Na, du weißt schon, es langsamer angehen halt.« Er hat jetzt aufgehört, meinen Hals zu küssen, und ich bewege mich wieder auf ihn zu, aber er wehrt mich ab.
    »Ich bin doch keiner«, meint er bestimmt, »der zu früh kommt.« Er sieht zu Boden und schüttelt den Kopf.
    »Oh, ach so, nein!«, sage ich schnell. »Ich denk doch nicht, du würdest … zu früh kommen!«
    »Nein?« Er blickt zu mir auf. »Weil ich da nämlich keinen Spaß verstehe.«
    »Klar, das weiß ich doch«, erkläre ich. Himmel. Da fühlt sich aber einer angegriffen. Obwohl. Wenn ich es mir recht überlege, fällt mir wieder ein, dass im letzten Jahr dieses Gerücht die Runde machte, irgendwas mit Nigel und Hannah Rutherford und dass er sich total reingesteigert hat, während sie rummachten, und dann ihre neue Bettdecke total versaut hat, weil er …
    Es klopft an der Tür, und Nigel und ich sehen einander an.
    »Wer ist da?«, rufe ich.
    »Ja, wer ist da?«, will auch Nigel wissen.
    »Ich bin’s, Cooper«, meint Cooper. Vermutlich will er nachsehen, ob ich auch tue, was ich tun soll.
    Nigel sieht mich an. Ich zucke mit der Schulter.
    » Wer ?«, hakt er nach.
    »Cooper Marriatti.« Jetzt ist zu hören, wie der laut am Türgriff rüttelt. Ich hab gar nicht mitbekommen, dass Nigel abgesperrt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt Angst kriegen, geschmeichelt sein oder überrascht sein soll, dass Nigel auf so eine Idee kommt.
    »Das Zimmer ist besetzt, Kumpel«, meint Nigel. »Such dir ein anderes.« Er lächelt mich an, und ich lächle zaghaft zurück.
    Doch Cooper klopft weiter. »Eliza?«, ruft er. »Alles in Ordnung bei dir?«
    Nigel sieht mich an. »Ist das dein Freund?«
    »Nein«, sage ich und schüttele den Kopf. »Er ist nicht mein Freund.«
    »Gut«, sagt Nigel. »Weil ich da nämlich keinen Spaß verstehe.«
    »Dachte ich mir schon«, entgegne ich und füge das der Liste der Dinge hinzu, bei denen Nigel »keinen Spaß versteht«. Ich räuspere mich. »Aber vielleicht sollte ich dir sagen, dass er mein Ex ist. Exfreund, meine ich.«
    Nigel nickt, als könnte er damit leben.
    »Eliza!«, ruft Cooper wieder. »Mach die Tür auf, sonst trete ich sie ein.«
    »Also echt, krass«, meint Nigel. Er durchquert das Zimmer und öffnet die Tür. »Was willst du, Kumpel? Sie ist jetzt mit mir zusammen. Verpiss

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