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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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ist es.«
    Lee wirbelte herum und sah, daß Faith in einem T-Shirt auf der Treppe stand. »Es ist an der Zeit, Lee. Eigentlich ist es schon lange über die Zeit.«
    Er atmete tief ein und hielt ihr den Hörer hin.
    »Hallo, Danny«, sagte sie ins Telefon.
    »Mein Gott, Faith, es tut mir leid. Ich möchte mich entschuldigen. Für alles.« Buchanans Stimme brach mitten im Satz.
    »Wenn jemand sich entschuldigen muß, bin ich es. Wäre ich nicht zum FBI gegangen, wäre es gar nicht erst zu diesem Alptraum gekommen.«
    »Tja, jetzt müssen wir die Sache zu Ende bringen. Das können wir genauso gut gemeinsam erledigen. Was ist mit Adams? Taugt er was? Wir werden Hilfe brauchen.«
    Faith schaute zu Lee hinüber, der sie gespannt beobachtete. »Ich bin sicher, daß wir in der Hinsicht keine Probleme bekommen. Adams ist wahrscheinlich sogar das As, das wir im Ärmel haben.«
    »Sag mir, wo ihr seid, und ich komme so schnell wie möglich.«
    Sie sagte es ihm, erzählte ihm alles, was sie und Lee wußten. Als sie auflegte, schaute sie Lee an.
    Er zuckte die Achseln. »Ich hab’ mir gedacht, das ist wohl unsere einzige Chance, wollen wir nicht den Rest unseres Lebens auf der Flucht verbringen.«
    Sie setzte sich auf seinen Schoß, zog die Beine an und schmiegte den Kopf an seine Brust. »Du hast das Richtige getan. Wer immer in diese Sache verwickelt ist ... sie werden feststellen, daß Danny ein harter Gegner ist.«
    Doch Lees Hoffnung war im Keller. Die CIA. Profikiller; Heerscharen von Experten auf den verschiedensten Gebieten: Computer, Satelliten, verdeckte Operationen; Leute, die mit Luftgewehren vergiftete Kugeln verschossen. Sie alle waren hinter ihnen her. Wäre Lee klug gewesen, hätte er sich mit Faith auf die Honda geschwungen und sich mit Vollgas aus dem Staub gemacht.
    »Ich spring’ mal schnell unter die Dusche«, sagte Faith. »Danny hat gesagt, daß er so schnell wie möglich kommt.«
    »Genau«, sagte Lee. In seinen Augen lag ein verträumter Blick.
    Als Faith die Treppe hinaufging, griff Lee nach seinem Handy, warf einen Blick auf das Display und erstarrte. Lee Adams war noch nie im Leben so fassungslos gewesen. Und nach den Ereignissen der letzten Tage wäre er nicht einmal außer Fassung geraten, wäre heute morgen die Sonne nicht aufgegangen. Die Textnachricht auf dem kleinen Bildschirm des Handys war kurz und prägnant. Und sie hätte fast sogar Lees sehr starkes Herz zum Stillstand gebracht.
    Faith Lockhart für Renee Adams, lautete die Nachricht. Darunter stand eine Telefonnummer.
    Sie wollten Faith - im Austausch gegen seine Tochter.

KAPITEL 40
    Brooke Reynolds saß im Wohnzimmer, hielt eine Tasse Tee in den Händen und starrte ins Kaminfeuer, das langsam herunterbrannte. Sie konnte sich kaum noch daran erinnern, wann sie zum letztenmal um diese Tageszeit zu Hause gewesen war; das mußte gewesen sein, als sie mit David schwanger ging und Mutterschaftsurlaub hatte. Ihr Sohn war genauso überrascht gewesen, sie durch die Tür kommen zu sehen, wie Rosemary. Jetzt machte David ein Nickerchen, und Rosemary kümmerte sich um die Wäsche. Ein ganz normaler Tag für die anderen. Brooke schaute in die Glut des Feuers und wünschte sich, ein Stückchen Normalität in ihrem Leben zu finden.
    Es regnete mittlerweile heftig, was genau zu ihrer deprimierten Stimmung paßte. Suspendiert. Ohne ihre Dienstmarke und ihre Waffe kam sie sich nackt vor. Die vielen Jahre beim FBI, niemals ein Fleck auf der Weste, niemals ein Makel . und nun war sie nur einen Schritt vom Ende ihrer Karriere entfernt.
    Was würde sie dann anfangen? Wohin konnte sie sich wenden? Würde ihr Mann versuchen, die Kinder zu bekommen, wenn sie keinen Job mehr hatte? Und konnte sie ihn gegebenenfalls daran hindern?
    Brooke stellte die Tasse auf den Tisch, trat die Schuhe von den Füßen und sank aufs Sofa zurück. Die Dämme brachen: die Tränen strömten ungehemmt, und sie legte einen Arm vor das Gesicht, um die Nässe aufzusaugen und die Schluchzer zu ersticken.
    Das Klingeln der Türglocke ließ sie hochfahren. Sie rieb sich übers Gesicht und ging zur Tür, spähte durchs Guckloch und starrte auf Howard Constantinople.
    Connie stand vor dem Feuer, auf dem er gerade Holz nachgelegt hatte, und wärmte sich die Hände. Eine verlegene Brooke tupfte sich rasch mit einem Papiertaschentuch die Augen ab.
    Ihr war klar, daß Connie ihre roten Augen und fleckigen Wangen nicht übersehen konnte, doch er war so taktvoll gewesen, nichts zu sagen.
    »Haben

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