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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Wand und nahm langsam darauf Platz. Er zog seine Fliege auf, warf sie aufs Sofa und versuchte - mit einigen Schwierigkeiten -, die Lage einzuschätzen und eine Entscheidung über sein weiteres Vorgehen zu treffen.
    »Ich dachte, wir hätten eine Abmachung, Bob«, sagte Buchanan. »Warum haben Sie uns Ihr Killerteam auf den Hals gehetzt? Viele Menschen sind einen unnötigen Tod gestorben. Warum?«
    Thornhill musterte zuerst ihn und dann Lee argwöhnisch. »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen. Verdammt, ich weiß nicht einmal, wer Sie sind.«
    Es war klar, was Thornhill vermutete: daß Lee und Buchanan verdrahtet waren. Vielleicht arbeiteten sie mit dem FBI zusammen. Und sie waren in seinem Haus! Seine Frau zog sich oben gerade aus, und diese beiden Hurensöhne waren in seiner Villa und stellten ihm solche Fragen. Tja, die Mühe hatten sie sich umsonst gemacht.
    »Ich ...« Buchanan hielt inne und schaute Lee an. »Wir sind als die einzigen Überlebenden hier, um eine Vereinbarung mit Ihnen zu treffen. Ich will nicht mein Leben lang über die Schulter schauen müssen.«
    »Vereinbarung? Wie wäre es damit, daß ich meiner Frau zurufe, sie soll die Polizei verständigen? Gefällt Ihnen diese >Vereinbarung    Buchanan lächelte. »Dieses Tonband, von dem Agent Constantinople Ihnen gesagt hat, es sei zerstört worden . « Er schob eine Hand in die Jackentasche und nahm eine Kassette heraus. »Tja, da hat er etwas nicht so ganz richtig mitbekommen.«
    Thornhill starrte auf die Kassette, als wäre sie ein Stück Plutonium, das man ihm gleich in den Hals schieben würde. Dann griff er in seine Jackentasche.
    Lee hob die Pistole.
    Thornhill bedachte ihn mit einem enttäuschten Blick und zog bedächtig seine Pfeife und ein Feuerzeug hervor. Es dauerte eine Weile, bis der Tabak brannte. Mehrere Züge später schaute er Buchanan wieder an.
    »Ich weiß gar nicht, wovon Sie sprechen. Sie müßten mir dieses Band schon vorspielen. Ich würde gern hören, was darauf ist. Vielleicht würde das erklären, weshalb zwei Wildfremde in mein Haus eingebrochen sind.« Und wenn ich auf diesem Band darüber sprechen würde, einen FBI-Agenten zu töten, wärt weder ihr noch ich hier. Dann hätte man mich schon längst verhaftet. Ein Bluff, Danny. Aber ein schlechter.
    Buchanan tippte mit der Kassette langsam gegen seine Handfläche, während Lee plötzlich nervös wirkte.
    »Nun kommen Sie schon. Erst machen Sie mich heiß, und dann sagen Sie ätsch!«
    Buchanan legte die Kassette auf den Schreibtisch. »Später vielleicht. Zuerst einmal möchte ich wissen, was Sie für uns tun werden. Damit wir nicht zum FBI gehen und dort erzählen, was wir wissen.«
    »Und was soll ich für Sie tun? Sie haben gesagt, daß jemand getötet wurde. Wollen Sie mir unterstellen, ich hätte jemanden ermordet? Sie wissen wahrscheinlich, daß ich bei der CIA bin. Sind Sie ausländische Agenten, die irgendeinen verrückten Erpressungsversuch unternehmen? Dann stehen Sie allerdings vor dem Problem, daß Sie irgend etwas haben müssen, womit Sie mich erpressen können.«
    »Wir wissen genug, um Sie zu beerdigen«, sagte Lee.
    »Dann würde ich vorschlagen, daß Sie sich eine Schaufel besorgen und schon mal zu graben anfangen, Mr. ...?«
    »Adams, Lee Adams«, sagte Lee und starrte Thornhill düster an.
    »Faith ist tot, Bob«, sagte Buchanan. Lee blickte zu Boden. »Sie hätte es beinahe geschafft. Constantinople hat sie umgebracht. Er hat auch zwei Ihrer Leute erschossen. Aus Rache.
    Weil Sie, Bob, den FBI-Agenten umbringen ließen.«
    Thornhill schaute angemessen verwirrt drein. »Faith? Constantinople? Verdammt noch mal, wovon sprechen Sie?«
    Lee trat vor und baute sich vor Thornhill auf. »Sie Arschloch! Sie bringen Menschen um, als würden Sie Ameisen zertreten. Für Sie ist das bloß ein Spiel!«
    »Bitte stecken Sie die Waffe weg und verlassen Sie mein Haus. Sofort.«
    »Sie Dreckskerl!« Lee richtete die Pistole direkt auf Thornhills Kopf.
    Buchanan trat sofort neben ihn. »Lee, bitte nicht. Das würde uns nichts nützen.«
    »An Ihrer Stelle würde ich auf Ihren Freund hören«, sagte Thornhill, so ruhig er konnte. Man hatte erst einmal eine Pistole auf ihn gerichtet - vor vielen Jahren, als in Istanbul seine Tarnung aufgeflogen war. Er hatte großes Glück gehabt, lebend aus der Sache

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