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Die Versuchung der Hoffnung

Die Versuchung der Hoffnung

Titel: Die Versuchung der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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den Film und schaffe es tatsächlich, darüber zu lachen.
    „Du bist sexy, wenn du lachst!“
    Ich kichere albern, was mir sofort furchtbar peinlich ist. Ich bin schließlich kein pubertierendes Schulmädchen mehr.
    „Du sollst den Film ansehen, nicht mich!“
    Seine Zähne blitzen hell auf, als er lächelt. „Ich finde dich aber viel interessanter. Wenn du lachst, dann bekommst du wunderhübsche Grübchen, genau hier.“ Langsam beugt er sich zu mir und küsst die entsprechende Stelle an meiner Wange. „Und deine Lippen kräuseln sich so süß …“ Fast noch im selben Moment berühren seine Lippen die meinen. Zart, ganz zart, bevor er sich wieder zurückzieht.
    Johns sinnliche Nähe ist elektrisierend. Mein ganzer Körper befindet sich schlagartig in heller Aufregung, besteht aus nichts als freudigem Kribbeln, Erwartung und meinem Herzschlag, der so laut zu sein scheint, dass selbst John ihn eigentlich hören müsste. Mein Blick bleibt an seinem Mund hängen, was er mit einem zufriedenen Lachen zur Kenntnis nimmt.
    „Von diesem Blick träume ich schon die ganze Woche“, flüstert er, bevor er mich erneut küsst. Seine Lippen fühlen sich wie fester Samt an. Ich seufze tief, als er den Kuss intensiver werden lässt, der Druck seines Mundes auf meinem zunimmt und der Tanz seiner Zunge mich fast wahnsinnig werden lässt. Erregung breitet sich, süß und ziehend, in meinem gesamten Körper aus und ich fühle mich seltsam leicht. Beinah so, als würde ich schweben.
    Johns Hände umschließen erst mein Gesicht, halten mich, während er mich küsst, bis ich meinen Kopf gegen die Lehne sinken lasse. Meine Augen schließen sich dabei von selbst und das, obwohl ich gar nichts dagegen gehabt hätte, John auch beim Küssen weiterhin anzusehen.
    Meine Hände wandern unstet über seinen Rücken, aber durch den dicken Wollstoff hindurch kann ich nichts von ihm spüren. Am liebsten würde ich ihm die Jacke ausziehen, aber das wäre eindeutig zu kalt. Ich drehe mich zu ihm. Gleichzeitig schiebt er mich nach hinten, und noch bevor ich realisiere, wie mir geschieht, liege ich auf der Rückbank und Jonathan liegt halb auf mir. Die Wärme der Decke schützt uns wie ein Kokon gegen die Kälte. Ich fühle mich sicher und geborgen, obwohl ein Auto ohne Heizung im Winter ja an sich nicht viel Gemütlichkeit zu bieten hat.
    „Ich dachte, das mit der Rückbank wäre nicht so gemeint gewesen?“, flüstere ich zwischen zwei Küssen schmunzelnd in sein Ohr.
    „Hab’s mir anders überlegt“, raunt er zurück. Schon eine Sekunde später ist es mir ohnehin egal, denn er hat es irgendwie geschafft, sich mit seinen Hüften zwischen meine Beine zu mogeln. Als er sein Becken beim nächsten Kuss gegen mich drückt, kann ich ein Keuchen nicht mehr unterdrücken. Selbst durch das feste Material unserer Jeans hindurch kann ich seine Erektion an meiner Mitte spüren und ich bewege mein Becken in einer kreisenden Bewegung gegen seins.
    „Hope … Oh Gott, du bringst mich um den Verstand!“
    Die Intensität unserer Küsse nimmt im gleichen Maße zu wie der Grad unserer Erregung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eigentlich mein Verstand ist, der sich hier gerade völlig verabschiedet hat und nicht Johns.
    Ich höre seinen Atem, der genauso schnell und stoßweise geht wie meiner, spüre seine Bewegungen, die immer drängender werden. Das Gewicht seines Körpers, das sich angenehm schwer auf mir anfühlt und seine Hände, die überall auf einmal zu sein scheinen. Sie sind warm und fest an meiner Taille, arbeiten sich über meinen Bauch zu meinen Brüsten vor, liebkosen und kneten mich, streicheln wieder meinen Bauch. Dann öffnet John langsam Knopf für Knopf meine Jeans. Tastend arbeitet er sich nach unten vor, und als er sein Ziel erreicht hat, stöhne ich laut auf.
    „So feucht“, murmelt er verwundert und erfreut, während er meine enge Nässe teilt und erforscht. Ich dränge mich seiner Hand entgegen, ich habe schon lang den Punkt überschritten, an dem ich noch so etwas wie Schamgefühl empfunden hätte. Sein Daumen findet meine kleine Perle, während er mit Zeige- und Mittelfinger in mich eindringt und ich beginne mich unter ihm zu winden. Das süße Ziehen in mir nimmt weiter und weiter zu, trägt mich höher und höher. Mein Körper lechzt nach mehr, nach viel mehr, mehr Druck, mehr Reibung … und nach Erlösung.
    Für einen kurzen Moment öffne ich meine Augen und blicke in Johns, die erregt funkeln. Er beugt sich zu mir herunter,

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