Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
Vom Netzwerk:
säuselte die Stimme immer und immer wieder.
    Vertrauen? Richtig?
    Als ob gerade er eine aufrichtige, vertrauenswürdige Person wäre. Pustekuchen. Gut, er hatte aus ihrer Geschäftsbeziehung etwas Persönliches gemacht. Er hatte einen vorbereiteten Ehevertrag aus der Tasche gezogen, um ihn nur noch von ihr unterzeichnen zu lassen. Oh ja, er war der Boss, der Ehemann und Meister des Betrugs.
    Er konnte gemein sein. Er hatte sie gefesselt, wenn er den Raum verließ oder sie lutschte und fickte. Und wenn sie die Suite gemeinsam verließen, hatte er sie bedroht und grob behandelt. ›Denk dran, ich kenne alle deine schmutzigen Tricks, Prinzessin‹, hatte er geknurrt.
    Bis sie sich winselnd ergab. ›Ich arbeite hier. Entspann dich, Prinzessin. Iss etwas. Nimm eine Pille. Vertraue mir, Prinzessin.‹
    Genau. Dabei meinte er wirklich: ›Lass mich dich beschwindeln, Prinzessin.‹ Und immer wieder: ›Vertraue mir.‹
    Sie lag in ihrem behaglichen Bett, erinnerte sich an seine volle Stimme und ihr Körper reagierte. ›Vertraue mir.‹
    Sie vermisste seine Stimme. Er hatte eine verdammt sexy Stimme.
    Es fühlte sich gut an, an ihren erstklassigen Sex zurückzudenken. An das nach Rosen duftende Himmelbett.
    Leider schleppte ihr neuer, schöner Ehemann fragwürdige Lasten mit sich herum, die sie zuvor nicht erkannt hatte. Zu viele für eine heißhungrige Prinzessin mit Lust am Leben und an billigem Nervenkitzel.
    Keinen mit Gepäck. Zu kompliziert. Sie trug schon genug an ihrem eigenen Gepäck.
    Diesen Teil von Harveys Geschichte fand sie glaubwürdig. Diese Emilytante liebte den schönen Joaquin trotz alledem. Sie hatten eine dieser merkwürdigen abnormalen Beziehungen entwickelt, bei der sie regelmäßig vor ihm masturbierte und mit anderen Kerlen und Weibern fickte, während er zusah. Harvey beschrieb es so, dass sie ihn damit in ihr Netz und ihre Falle locken wollte. Offenbar hatte sie es angeekelt, aber aus Berechnung hatte sie es trotzdem getan.
    Die Kuh gehörte eingesperrt.
    Eine erfolglose und kindische List, um einen Spanner zu sexuellen Aktivitäten zu verleiten. Dumm und kindisch. Emily schien keine Ahnung von sexuellen Spielarten zu haben. So gerissen war die böse Hexe offenbar gar nicht. Wie verzweifelt musste sie gewesen sein? Sie hatte alles probiert, damit Joaquin sie endlich anfasst und fickt. Sie liebt. Sinnlos. Erfolglos. Und so schrecklich irrational. Dämliche Schlampe.
    Nee. Der Warrior hatte dieses Weib niemals gebumst. Vielleicht hätte er es tun sollen.
    Denn wenn sie seinem besten Freund Harvey glauben sollte und die Prinzessin die Einzige war, die Joaquin berührt hatte, dann hatte Emily ihr Spielchen verloren. Verrat. All diese vertanen Jahre. Alles umsonst gewesen.
    Juchhu, Kumpels. Torpedorohr zwei mit weiblicher Rage laden. Extreme Schlachtbedingungen.
    Verloren alle Männer den Verstand, wenn es um Frauen ging?
    Pech für Emily, dass sie von Martha erfahren hatte. Beschissenes, blödes Pech.
    ›Auf den verkehrten Agenturcomputer zugegriffen‹, hatte Harvey mürrisch eingestanden.
    Verdammt blödes Pech. Blöde Allessehende. Stell dir vor.
    Seit Joaquins Heiratsantrag in der Vegas-Absteige hatte die versteckte Kamera alles über die Prinzessin lebend und in Farbe an jeden übertragen, der den PC-Zugangscode hatte. Der Himmel für Voyeure. Hatte Joaquin nicht gewusst, dass Emily das Passwort kannte?
    Harvey kannte es jedenfalls nicht. Während ihrer Fahrt in dem alten Truck nach Nephi hatte Harvey ihr erzählt, dass Emily nur kurz gesehen hatte, wie die Prinzessin Joaquins Kronjuwelen zwischen den Zähnen hatte und war in stiller Rage verstummt. Danach war sie ausgerastet.
    Rache. Er hatte sie aus Rache gefickt.
    Jetzt war er selber im Arsch und mehr tot als lebendig.
    Rache war eine riesengroße, hinterhältige und tückische Hexe. Eine mit einer Axt oder mit einem Fleischermesser oder einem Gewehr.
    Rache muss man kalt genießen, war es nicht so? Die Prinzessin hatte bei Shakespeare nicht geschlafen, ganz gewiss nicht. ›With my last breath, I stab at thee.‹
    Rache. Ihre innere Stimme sagte ihr, dass die Hexe Emily ein dickes Problem hätte, falls es Joaquin jemals wieder auf die Beine schaffte.
    Oh ja.
    Die Hexe würde untergehen.
    Er würde sie auslöschen. Rache. Süße, eisbergkalte Rache.
    Die Prinzessin krümmte leicht den Rücken und beschrieb mit den Fingern einen Tango auf ihren Schamlippen. Sie brauchte Erregung. Leben. Die mörderische Masse blutigen Fleisches vor Augen,

Weitere Kostenlose Bücher