Die Zelle: Rechter Terror in Deutschland (German Edition)
1998 Gewehre, Armbrüste, TNT-Sprengstoff und Nazi-Propaganda in Garagen und Wohnungen der drei finden.
Um an Geld zu kommen, basteln die drei in ihren ersten Monaten im Untergrund die rassistische Monopoly-Version «Pogromly», die sie in der Szene verkaufen.
Bei mindestens 15 Überfällen auf Sparkassen, Postfilialen und Banken sollen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt über 600000 Euro erbeutet haben. Mit dem Geld finanzieren sie ihr Untergrundleben.
Ab 2007 fährt das Trio jedes Jahr auf die Insel Fehmarn in den Sommerurlaub. Uwe Mundlos lernt hier surfen und viele neue Freunde kennen. Den Ferienbekanntschaften stellt er sich als «Max» vor.
Braungebrannt und entspannt sitzen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos (r.) 2007 vor einem Wohnwagen auf einem Campingplatz auf Fehmarn.
Nach dem Banküberfall in Eisenach am 4. November 2011 werden Mundlos und Böhnhardt aufgespürt. Als die Polizei sie findet, erschießen sie sich in ihrem Wohnmobil.
Drei Stunden nach dem Selbstmord ihrer zwei Komplizen zündet Beate Zschäpe die konspirative Wohnung in Zwickau an. Das Haus in der Frühlingsstraße 26 wurde 2012 abgerissen.
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Anhang
Dank
Alles begann mit einer Recherche für das ARD-Magazin «Panorama». Daraus wurden mehrere Filme für Das Erste und den Norddeutschen Rundfunk – und dieses Buch. Ohne die großzügige Hilfe der «Panorama»-Redaktion würde es dieses Buch nicht geben. Wir möchten Stephan Wels, dem Leiter Innenpolitik beim NDR, sehr für seine Begeisterung, seine Ideen und seine Unterstützung bei der Recherche danken.
Der wichtige Rat und die aufopferungsvollen Recherchen von Volker Steinhoff, Dietmar Schiffermüller, Britta von der Heide, Anna Orth, Anke Hunold und Djamila Benkhelouf sind in dieses Buch mit eingeflossen. Für diese Hilfe sind wir dankbar, sie hat das Buch sehr viel besser gemacht.
Dank schulden wir auch Andrea Röpke. Ohne ihre Expertensicht auf das Manuskript, ihre Verbesserungsvorschläge und Korrekturen wäre das Buch um vieles ärmer.
Hans Leyendeckers Recherchen, Anregungen und Ergänzungen haben uns sehr geholfen. Für seine Beratung und das Vorwort möchten wir ihm sehr danken.
Uwe Naumann, unser Lektor bei Rowohlt, hat vom ersten Tag an an unser Buch geglaubt und für uns gekämpft. Dafür gilt ihm unser Dank. Wir schätzen ihn wegen seiner angenehmen Art im Umgang und als stets interessanten Gesprächspartner.
Auch Wiebke Hollersen gebührt Dank für ihre fundierte Textkritik. Wiebkes goldene Schreibregeln haben das Buch viel lesbarer gemacht.
Antonius Kempmann war ein unverzichtbarer Teil unseres Teams und ist ein großes journalistisches Talent. Er kennt die Zehntausenden Aktenseiten sicher besser als wir, seinen Faktencheck und seine Hilfe bei den Recherchen in den Archiven können wir gar nicht hoch genug würdigen. Vielen lieben Dank.
Um für ein Buch in so kurzer Zeit zu recherchieren und es zu schreiben, braucht man neben Informationen vor allem Kraft und Unterstützung. Viele Menschen haben uns sehr geholfen, einige von ihnen wollten nicht mit Namen genannt werden. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Unterstützern für ihre Informationen, ihre Zeit und Kraft bedanken, namentlich bei:
Dirk Adams, Hanna Baumann, Christiane Bednarek, Christof Blome, Nils Casjens, Frank Döbert, Joachim Düster, Katrin Finkemeier, Veronica Frenzel, Julia Friedrichs, Udo Frommelt, Martin Fuchs, Redaktion «Gammazine», Arndt Ginzel, Stefan Hachmeister, Jens Hage, Dieter Hausold, Per Hinrichs, Anke Jahns, Detlef Kolloge, Katharina König, Judith Kretschmar, Johann C. Maass, Anton Maegele, Klaus Mähler, Dorothea Marx, Christoph Matiss, Albrecht Maurer, Carsten Meyer, Martin Munz, Conny Neumann, Hans-Otto Niedhammer, Maximilian Popp, Cordula Proescher, Martina Renner, Nicolas Richter, Sebastian Riemer, Christian Schöpwinkel, Helmut Schroeder, Frank Strickstrock, Michael Strosche, Gunder Trepte, Michael Wasner, Volker Weigold, Matthias Wendt, Stephan Wengler, Christine E. Wiegand, Heike Wilhelmi, Stefan Wogowa, Jens Wörmann, Christian Wunder, Katrin Wurch und Karaman Yavuz.
Christian Fuchs dankt der Frau, ohne die alles nichts wäre. In Liebe: Greta Taubert.
Für alle Fehler im Buch sind selbstverständlich die Autoren verantwortlich. Sollten Sie Fehler entdecken oder wollen Sie gern etwas ergänzen, schreiben Sie uns bitte über den «Feedback»-Briefkasten auf der Facebookseite zum Buch www.facebook.com/DieZelleBuch
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