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Dieb meines Herzens

Dieb meines Herzens

Titel: Dieb meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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ihr einen hypnotischen Befehl gegeben, flammte die empfindliche Mischung aus Angst, Frust, Schmerz
und Wut, die in ihr bohrte, zu rasender Leidenschaft auf.
    Sie schlang die Arme um ihn, mit ihm um die Umarmung kämpfend. Zwischen feuchten, heißen, hungrigen Küssen riss er ihr die Männerkleider vom Leib. Jacke, Hemd, Schuhe und Hose landeten in einem Haufen zu ihren Füßen. Sie war sehr bald nackt, da sie sich so eilig angezogen hatte, dass für Unterwäsche keine Zeit geblieben war.
    Er zeichnete die Form ihres Körpers mit den Händen nach. Seine Handflächen glitten besitzergreifend und hungrig ihren Rücken hinunter, die Kurve ihrer Taille entlang, über die Wölbung ihrer Hüften. Er stieß auf ihren schmelzenden Kern zwischen den Beinen und streichelte sie, bis sie feucht wurde und sie vor Lust fast laut aufschrie.
    Er hob sie hoch und trug sie über den Teppich. Erregung brachte ihr Blut in Wallung, sie musste die Augen schließen, als der Raum sich um sie drehte. Als er sie absetzte, erwartete sie, Sofakissen oder vielleicht den Teppich zu spüren. Stattdessen lag hartes, glattes Holz unter ihrer nackten Kehrseite.
    Erschrocken schlug sie die Augen auf und entdeckte, dass sie auf der Kante des ausladenden Schreibtisches hockte. Ehe sie Fragen stellen konnte, hatte Thaddeus seine Hose geöffnet und drängte sich zwischen ihre Beine.
    Er umfasste ihren Nacken mit einer Hand und näherte sich ihr mit seinem Mund. Sie spürte, dass er sie zwingen wollte, die Kraft dessen anzuerkennen, was zwischen ihnen vorging.
    »Was immer das sein mag, ein Geschäftsabkommen ist es nicht«, wiederholte er immer wieder.
    Sein Mund schloss sich über ihrem. Gleichzeitig drang er langsam und hart in sie ein und gab ihr auf elementarste Weise
zu verstehen, dass er seinen Claim absteckte. Der Druck war unglaublich erregend.
    Er bewegte sich in ihr mit langen, harten Stößen. Instinktiv schlang sie ihre Beine um ihn und steckte ihr eigenes weibliches Claim ab. Seine Reaktion war ein Stöhnen. Sie spürte sein Leinenhemd, das sich unter ihren Händen feucht anfühlte. Er gab ihren Nacken frei, umfasste ihre Hände mit seinen und drang noch tiefer ein. So tief, dass sie zu bersten drohte; so tief, dass sie einen Moment glaubte, sie wären ein einziges Wesen.
    Sie sank auf dem Schreibtisch zurück und streckte die Arme seitlich aus. Es folgten dumpfe Geräusche, als ein paar kleine Gegenstände auf dem Teppich landeten. So fest umfasste sie die Kanten des Schreibtisches, dass sie fürchtete, Spuren im Holz zu hinterlassen. Sie klammerte sich daran, als ginge es um ihr Leben.
    Im nächsten Moment durchzuckte sie ihr Höhepunkt, und Thaddeus wurde mitgerissen. Als seine Erlösung ihn erfasste, spürte Leona, wie ihre Auren für ein paar unendliche Sekunden verschmolzen.
    Das Gefühl war so überaus intim, so unglaublich intensiv, dass sie es nicht aushielt. Nach einer letzten Zuckung erschlaffte sie und spürte undeutlich, dass aus den Winkeln ihrer fest geschlossenen Augen Tränen drangen.

38
    Thaddeus kam von einem Gefühl völliger Schlaffheit erfüllt und einem Zusammenbruch nahe wieder zur Besinnung. Er stand noch immer über Leona gebeugt, die Hände zu beiden
Seiten ihres warmen, weichen Körpers aufstützend. Ihre Beine, die sie eben noch wie einen Schraubstock um seine Taille geschlungen hatte, waren herabgesunken und hingen nun seitlich über den Schreibtisch.
    Er nahm ihren Anblick in sich auf – Leona mit geschlossenen Augen und weichem vollen Mund unter ihm liegend. Er empfand ein noch nie erlebtes Gefühl hochgestimmter Befriedigung. Sanft und zögernd zog er sich aus ihrem engen, geschwollenen Kern zurück. An den Schreibtisch gelehnt, wischte er sich mit einem Taschentuch ab und brachte seine Hose in Ordnung.
    Zurückgelehnt, mit aufgestützten Armen und gestreckten Beinen stand er da, in den Anblick Leonas versunken, die wie ein köstliches Festmahl vor ihm lag. Der rote Kristall an ihrem Hals glühte noch immer.
    Als sie sich rührte und gleich darauf die Augen aufschlug, war es ein Schock, Tränen darin blitzen zu sehen. Schuldbewusstsein durchschoss ihn. Er richtete sich auf und wischte mit der Fingerkante die Nässe ab.
    »Habe ich dir wehgetan?«, fragte er.
    »Nein.« Mit einem sonderbaren Lächeln setzte sie sich vorsichtig auf, wobei sie ihm den Rücken zuwandte, als würde sie plötzlich Scheu empfinden. »Das Erlebnis war ziemlich intensiv, das ist alles.«
    »Ziemlich? Versuche es mit unglaublich,

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