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Dienstags ist sie nie da - Roman

Dienstags ist sie nie da - Roman

Titel: Dienstags ist sie nie da - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Bloom
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den Dunstkreis von Leuten mit Messern und solchem Gerät.«
    »Nein, Daniel. Die Wehen kommen noch nicht in kurzen Abständen. Ich muss noch ein wenig abwarten. Ruf das Krankenhaus an und sag ihnen, dass es losgegangen ist und dass wir sie anrufen werden, wenn die Kontraktionen in einem Abstand von fünf Minuten eintreten.«
    »Okay, okay«, sagte Daniel, der beinahe schon so schnell atmete wie Katy.
    Daniel nahm Katy am Arm und führte sie langsam in ihr Schlafzimmer.

    »Mach das bloß nicht noch mal. Bloß nicht! Du weißt schon, das mit dem lauten Gestöhn«, bat Daniel.
    »Ich will es versuchen«, versprach Katy und ließ sich ins Bett sinken. »Die Nummer liegt vorne in diesem Buch. Du musst nach dem Kreißsaal fragen.«
    Er nahm das Telefon und wählte mit dem Rücken zu Katy, denn er hoffte, sie würde nicht wieder anfangen, diese grässlichen Geräusche von sich zu geben, wenn er sie ignorierte.
    »Kreißsaal, aber schnell.«
    Katy konnte vage das leise Läuten am anderen Ende der Leitung hören, als Daniel durchgestellt wurde.
    »Sie nehmen nicht ab. Was sollen wir tun? Lass uns einfach hinfahren, Katy, bitte. Ich kann dich ganz schnell hinbringen«, sagte Daniel.
    »Entbindungsstation«, meldete sich eine weibliche Stimme am anderen Ende.
    »Himmel. Sie sind da, nicht wahr? Okay, ich habe hier eine Frau, die wie am Spieß schreit. Sagen Sie mir, was ich tun soll.«
    »Liegt sie in den Wehen?«
    »Nein, am Strand. Natürlich liegt sie in den verdamnten Wehen, warum sonst sollte ich mit Ihnen telefonieren?«
    »Hey, hey, beruhigen Sie sich. Ich weiß, dass dies sehr beängstigend sein kann, aber Sie müssen jetzt Ihrer Frau zuliebe die Ruhe bewahren. Es hilft nichts, wenn Sie sich aufregen.«
    »Sie ist nicht meine Frau«, erklärte Daniel wütend.
    »Tut mir leid, dann eben Ihre Freundin.«
    »Sie ist auch nicht meine Freundin. Ich habe mehr Verstand. Bitte sagen Sie mir jetzt, was ich tun soll.«
    »In welchem Abstand kommen ihre Wehen?«

    »Woher soll ich das wissen? Ich bin gerade hier angekommen, und sie brüllt so laut, dass ich mich nicht mal mehr selbst denken hören kann.«
    »Ungefähr alle zwanzig Minuten«, warf Katy ein.
    »Sie sagt zwanzig Minuten. Das ist kurz genug, richtig? Ich bringe sie sofort zu Ihnen.«
    »Einen Augenblick mal. Fragen Sie sie, ob ihre Fruchtblase geplatzt ist.«
    »Etwas schleimiger Ausfluss«, murmelte Katy und nahm ihre ganze Kraft zusammen, da sich schon die nächsten Kontraktionen ankündigten.
    Daniel beugte sich zu Katy hinunter und hielt ihr den Hörer an den Mund.
    »Ich hab dich gern, Katy, aber es besteht keine Chance, dass mir diese Worte je über die Lippen kommen. Sag es noch einmal.«
    Er zog den Hörer weg, sobald Katy erklärt hatte, was in Sachen Feuchtigkeit angesagt war.
    »Sie hat Ihnen die richtige Antwort gegeben, oder? Ich bringe sie jetzt zum Auto, pronto, nicht wahr?«
    »Also ehrlich gesagt, ist sie zu Hause momentan am besten aufgehoben. Dort hat sie es am bequemsten. Sie ist erst in einem sehr frühen Stadium der Wehen, und wenn Sie sie herbringen, muss sie nur stundenlang herumliegen und warten. Sie ist definitiv zu Hause gut aufgehoben.«
    Katy hatte exakt diesen Moment gewählt, um wieder in ihr Geheule auszubrechen. Daniel hielt ihr den Hörer wieder an den Mund, so dass die volle Wucht der Wehe zu hören war.
    »Klingt das nach einer Frau, die zu Hause gut aufgehoben ist? Sie klingt wie jemand, der hier fehl am Platze ist, und zwar total. Das ist einfach nicht normal.«

    »Sir, ich kann Ihnen versichern, dass das sehr wohl normal ist; und Sie helfen Ihrer Freundin am meisten, wenn Sie sie lassen, wo sie gerade ist, und sie unterstützen, die Ruhe zu bewahren. Also, rufen Sie uns wieder an, wenn die Wehen in einem Abstand von fünf Minuten kommen oder wenn sie glaubt, dass ihre Fruchtblase geplatzt ist.«
    Daniel starrte das Telefon an.
    » Fuck you !«, brüllte er, bevor er es wegschleuderte. Leicht zitternd saß er auf der Bettkante.
    Ich schaff das. Es ist ganz einfach. Ich habe in meinem Leben tolle Sachen erreicht. Ich stehe das durch. Daniel, das ist ein Kinderspiel, redete er sich selbst ein, bevor er ein paar Mal tief durchatmete und sich umdrehte, um Katy mit einem breiten, festgefrorenen Lächeln im Gesicht anzusehen.
    »Einen Cocktail?«, bot er an.
    »Nein, ich bin schwanger, du Idiot. Ich darf nichts trinken.«
    »Stört es dich, wenn ich einen nehme?«
    »Daniel, hier geht es um mich, nicht um dich. Wenn du mein Partner

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