Diesen Cowboy muss ich küssen
aufgereiht waren. “Es geht um Callie”, erwiderte sie. “Rob will sie auf eine Schule in Washington schicken.”
Will kämmte sich mit einer Hand durchs Haar. “Und was hast du dazu gesagt?”
“Dass ich ihn eher vor Gericht bringe, als dass ich das zulassen würde.”
Will schaute zur Decke. “Und er hat gesagt, dass du das ruhig tun kannst.”
Ihr Zorn auf Rob loderte erneut auf. “Ganz genau.”
Will schaute sie an. “Vielleicht solltest du zustimmen.”
Mit einem Satz sprang Dana auf und starrte ihn entrüstet an. “Wie kannst du so etwas sagen?”
“Vielleicht würde es Callie damit besser gehen.”
Dana hatte erwartet, dass Will auf ihrer Seite sein würde und nicht auf Robs. “Ich sehe sie nur in den Sommerferien jeden Tag, und während der Schulzeit nur an jedem zweiten Wochenende. Wie kannst du da behaupten, dass es gut für sie wäre, so weit weg zu sein?”
“Dieses Tauziehen um sie zwischen dir und ihrem Dad macht ihr garantiert keinen Spaß. Wahrscheinlich bringt es sie innerlich um, und sie kann es euch noch nicht mal sagen.”
Dana stieß einen tiefen Seufzer aus. “Nein, das kann sie nicht”, murmelte sie bedrückt. “Und heute, als Rob und ich uns gestritten haben, hat sie große Angst gehabt. Aber ich habe auch Angst, sie zu verlieren, wenn sie so weit weggeht. Ich darf sie nicht verlieren …”
Ihre aufgewühlten Gefühle überwältigten sie. Sie wollte nicht, dass Will sie so sah, aber da liefen ihr schon die Tränen über die Wangen. Im nächsten Moment fühlte sie Wills starke Arme um sich, und er zog sie an seine breite Brust.
“Verzeih mir, Dana”, flüsterte er. “Ich weiß doch, wie sehr der Vorschlag deines Ex dich verletzt hat. Ich hatte kein Recht, das zu sagen.”
Unter feuchten Wimpern blickte sie zu ihm hoch. “Du kannst ja gar nicht wissen, wie es ist, wenn man fürchtet, sein Kind zu verlieren.” Sie barg das Gesicht an seiner warmen Brust und genoss den gleichmäßigen Rhythmus seines Herzschlags an ihrer Wange. “Es tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe”, sagte sie leise und schluchzte. “Ich bin doch gar nicht böse auf dich.”
Will streichelte ihr Haar. “Ist schon in Ordnung. Sei ruhig böse auf die ganze Welt, wenn es dir dann besser geht.”
Sie hob den Kopf und sah die Sanftheit und Wärme in seinen Augen. Robs Kaltschnäuzigkeit und dass sie gezwungen war, Callie mit einem Vater zu teilen, der seine Tochter nicht verstand, traten in den Hintergrund, und Dana wollte in diesem Moment nur noch eins - sich Will hingeben.
Aufmerksam betrachtete sie sein Gesicht, in der Hoffnung, dass auch er sie wollte. Aber er wirkte lediglich besorgt. Doch Dana wollte kein Mitleid von Will. Sie wollte sich in seinen Armen verlieren, und wenn auch nur für dieses eine Mal. Zärtlich hauchte sie einen Kuss auf seine Kehle, übersäte seine Brust mit federleichten Küssen und atmete dabei tief den frischen Duft seiner Haut ein.
“Dana, ist dir eigentlich klar, was du da tust?”, fragte Will, und seine Stimme klang plötzlich rau und angestrengt.
“Zum ersten Mal heute weiß ich genau, was ich tue”, murmelte sie.
“Aber du …”
Er brach ab, als sie in diesem Augenblick mit der Zunge über seine Brustwarzen fuhr, und schob die Hände in ihr Haar. Sie glaubte, er würde sie wegdrücken, doch er hielt nur ihren Kopf umfasst, und sie liebkoste hingebungsvoll weiter seine Brust. Wenn sie ihm schon nicht mit Worten sagen konnte, wie viel er ihr bedeutete, dann würde sie es ihm eben zeigen. Sie konnte ihm ihren Körper schenken, ihr Herz hatte er ja schon längst. Sie konnte nur hoffen, dass er es ihr nicht brach.
Dana blickte zu ihm hoch und sagte leise: “Ich will es, Will. Ich brauche dich so sehr.”
Ihr sinnlicher Tonfall, ihre Worte ließen Will seine Zurückhaltung fast vergessen. Ich sollte diesen Wahnsinn beenden, schoss es ihm durch den Kopf, und sie nach Hause schicken. Sie ist jetzt nicht in der Lage, eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Aber was sie tat, fühlte sich so gut an.
Da beschrieb sie mit den Lippen eine Linie von seiner Brust bis hinunter zu seinen Hüften und kniete sich vor ihn. Er wusste genau, wo das hinführen würde und dass er sich nicht mehr in der Gewalt hätte.
Aufstöhnend zog er Dana zu sich hoch und drang mit der Zunge in ihren Mund vor, kaum noch in der Lage, seine brennende Leidenschaft zu kontrollieren. Er wollte Dana ganz spüren, sie überall berühren.
Will zog ihr das Hemd aus den
Weitere Kostenlose Bücher