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Dieser Kuß veraendert alles

Dieser Kuß veraendert alles

Titel: Dieser Kuß veraendert alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Eagle
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nicht." Jody runzelte die Stirn und hob eine Hand empor. "Meine Cousine Kitty hat mir gestern einen Finger in der Wagentür eingeklemmt. Siehst du?"
    Tate ging in die Hocke und inspizierte den geröteten Fingernagel. "Tut es noch weh? Sieht ja gefährlich aus. Kann sein, dass du einen neuen Fingernagel bekommst. Hat deine Mom dir das gesagt?"
    "Nein." Ungläubig starrte Jody auf den Finger. "Du meinst, der hier fällt vielleicht ab?"
    "Nach einer Weile. Aber das macht nichts, weil ein neuer nachwächst. Ist mir schon oft passiert."
    "Wie denn? War das auch deine Cousine?"
    "Nein. Mal ist mir ein Pferd drauf getreten, mal habe ich mir mit einem Hammer draufgehauen." Er richtete sich wieder auf und strich dem Jungen über die Locken. "Es muss nicht immer die Schuld eines Mädchens sein."
    "Ich will trotzdem einen Bruder", beharrte Jody.
    "Auf jeden Fall bekommst du ein Baby." Tate warf die Schaufel auf die Ladefläche.
    "Wie sind Babys denn so?" fragte der Junge.
    "Na ja, im ersten Jahr spielen sie nicht viel. Mit Brüdern kann man mehr anfangen, wenn sie erst mal älter sind."
    "Aber er spielt jetzt schon in Mommys Bauch", berichtete Jody, als sie zur Fahrertür gingen.
    Lächelnd hob Tate den Kleinen in den Wagen. "Was spielt er denn?"
    "Er tritt." Jody rutschte auf den Beifahrersitz. "Mom sagt, manchmal fühlt es sich an, als würde er Football spielen. Ich darf es fühlen.
    Er hat mich mal gegen die Nase getreten, als ich mit ihm sprechen wollte."
    Tate lächelte noch immer, als er Jody anschnallte.
    "Das nächste Mal lasse ich dich auch fühlen", bot Jody großzügig an.
    "Was denn?"
    "Wie das Baby tritt." .
    "Oh, nun ja, deine Mom..." Lässt mich meine Hand auf ihren Bauch legen? Wohl kaum. Er lächelte noch immer. "Mal sehen, was deine Mom dazu sagt."
    "Sie lässt dich. Mich lässt sie auch immer."
    Als sie vor der Scheune hielten, war Amy gerade dabei, die Boxen auszufegen. Ihr langes, kastanienbraunes Haar war im Nacken zusammengebunden, aber einige Strähnen waren ihr beim Arbeiten ins Gesicht gefallen. Sie hatte Kennys schwarzen Parka ausgezogen und die Ärmel ihres pinkfarbenen Sweaters hochgeschoben. Sie sah hoch, als sie den Pick-up hörte, stützte sich auf den Besen und presste sich eine Hand ins Kreuz.
    "Bin ganz schön ins Schwitzen gekommen", sagte sie und wischte sich über die Stirn.
    "Geh zurück ins Haus, Amy. Ich weiß, wo alles ist. Jody und ich..." Sie hörte ihm nicht mehr zu, sondern strich mit der Hand über ihren Bauch und hatte einen eigenartigen Ausdruck auf dem Gesicht. "Was ist?" fragte er besorgt.
    "Tritt er wieder, Mom?"
    "Sie..." Amy legte eine Hand unter Jodys Kinn und lächelte mütterlich. "... ist heute wieder in Hochform."
    "Wo, wo, wo?" Jody hopste aufgeregt, bis Amy seine Hand nahm und sie auf ihren Bauch le gte. "Wow! Mom, das Baby hat mich wieder getreten", rief Jody begeistert. "Lass Tate auch mal fühlen."
    Jody wunderte sich über die schlagartig einsetzende Stille und sah verwirrt von einem zum anderen. "Komm schon, Tate will auch mal fühlen. Stimmt's, Tate?"
    "Jody, meine Hände sind ziemlich..." Tate starrte auf seine Hände und bewegte die Finger, als hätte er plötzlich einen Krampf bekommen. "Sie sind ziemlich schmutzig und... zu kalt."
    "Das merkt er nicht", versicherte der Junge. "Er ist doch in Moms Bauch." Dann nahm er Tates große, rauhe, zögerliche Hand in seine kleine, aber entschlossene Hand. "Wo fühlst du es jetzt, Mom?"
    "Hier", sagte Amy leise. Sie lehnte sich mit dem Rücken an einen Stapel Heuballen und griff nach Tates Hand.
    Ihre Haut war heiß an seiner, als er sich den Stetson in den Nacken schob und in ihren gefühlvollen, dunkelbraunen Augen die Erlaubnis sah. Er schluckte mühsam. Sie führte seine Hand, presste sie an sich, als wollte sie ihm zeigen, wo er ihr persönlichstes, intimstes Geheimnis finden konnte. Ihr Bauch war fester, als er gedacht hatte, und herrlich rund. Am liebsten hätte er seine Hand unter den Sweater geschoben, um die straffe, glatte Haut zu fühlen. Aber ehrfürchtig, fast andächtig. Es klang komisch, aber so empfand er es nun einmal. Fast hätte er vergessen, dass er nicht Amy, sondern ihr Baby fühlen wollte.
    Doch dann spürte er, wie es sich unter seiner Hand bewegte.
    Ohne zu überlegen, ging er vor Amy in die Knie. Er
    konzentrierte sich voll und ganz auf diesen Teil von Amy, den Teil, in dem ihr Baby heranwuchs, den Teil, den er zwischen seinen Händen halten durfte.
    "He, Mom, da ist Cinnamon Toast." Jody

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