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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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braunen Augen.
    Er räusperte sich und erklärte ihnen, dass dies seine Masche gewesen war.
    „Die Leute kommen nicht von allein schon gar nicht wenn sie nur so verstaubtes Glas sehen.“
    „Also wollen sie nur ihre Vasen verkaufen und nehmen andere Ware nicht entgegen?“, der alte Mann nickte.
    „Eigentlich nicht, zwei meiner Exemplare habe ich dennoch heute verkauft.“
    „Für den Scheiß sollen die Leute Lewen ausgeben, niemals!“, dachte Mina und lächelte ihn schäbig an.
    „Na, na, na junges Fräulein, meine Ware ist nicht wie du es nett gemeint hast, scheiße. Wieso denkst du so etwas?“
    Ein Lächeln huschte nun über sein mehr als faltiges Gesicht und man konnte sehen, dass nur wenige Zähne seinen Kiefer zierten. Jazz und Mina waren mehr als angeekelt, denn sie konnten sich vorstellen, wie er aus dem Mund roch.
    Mina kam es vor, als wäre ihr gerade alles aus dem Gesicht gefallen, verblüfft schaute sie Jazz an, die nur mit den Schultern zuckte.
    „Woher wissen sie..“, der alte Mann unterbrach Minas Frage, langsam beugte er sich zu ihr rüber und flüsterte, dass er ein Psytalent sei.
    „Verratet mich nicht“ und nun zwinkerte er mit seinen schmalen Augen.
    Mina kramte in ihrer Manteltasche und holte ihren Dolch hervor, das Lächeln des alten Mannes wechselte in einen erstaunten Gesichtsausdruck und das von Jazz in reinen Protest.
    „Was würdest du mir dafür zahlen, wenn du auf das Angebot eingehen würdest?“, fragte sie triumphierend und hielt ihm den Dolch unter die Nase, behutsam nahm er ihn entgegen und musterte ihm mit Begeisterung.
    „Hmm, die Jadesteine gefallen mir sehr und die leichten Ornamente sehen schon etwas älter aus..“, er zögerte, denn er hatte mit so einer Situation nicht gerechnet.
    „Neunzig Lewen“, er wusste es nicht genau, „mehr könnte ich dir glaub ich nicht geben.“
    Mina lehnte dankend ab und Jazz seufzte erleichtert, zwar brauchten sie die Lewen dringend, aber dass Mina das Geschenk ihrer Großeltern deswegen verschachern wollte fand sie nicht OK.
    Anschließend fragte sie nach, wo sie ihn denn verkaufen könnten und der alte Mann loste sie zu Almo. Zornig ging Jazz neben Mina her.
    „Bei ihr werdet ihr bestimmt mehr Glück haben“, sagte der alte Mann ihnen nach und darauf verließen sie seinen Stand.
    Und Mina rief ihm noch zu, dass er besser aus dem Gewerbe aussteigen sollte.
    „Scheiß Halsabschneider! Meine Oma und mein Opa haben dafür bestimmt ein Vermögen bezahlt. Und der kommt mir mit paar lächerlichen Kröten an!“
    Jazz fand Minas Verhalten immer noch nicht in Ordnung und schüttelte ihren Kopf.
    „Erstens“, zischte sie, „war es ein Geschenk, ein wirklich schönes Geschenk- du bist echt bescheuert wenn du ihn verkaufen willst! Und zweitens, stell du dich doch mal dahin, mal gucken was du verkaufen würdest. Kaputte Cocktailgläser?!“ „Du Miststück!“, lachte und kauerte Mina dämonisch.
    „Vielleicht würde ich auch deine Innereien verkaufen, wenn du jetzt nicht still bist!“
    Angekommen bei Almos Stand staunten sie nur, wie viele Kunden sich um ihren Stand tummelten.
    Ihr Stand war übersichtlich, schön und er gefiel ihnen sofort. Sie hatte eine riesen Auswahl an Ware und ihre Preise waren nicht zu überteuert gewesen.
    Almo begrüßte sie freundlich und ein grimmiger junger Mann mit halblangen schwarzen Haar und vielen Piercings im Gesicht beobachtete sie. Sein Name war Danny und er arbeitete seit paar Wochen bei Almo um sich etwas nebenbei zu verdienen.
    Almo war eine kleine zierliche und mystische junge Frau, mit langem roten Haaren, dass sie zu vielen kleinen Zöpfen geflochten hatte. Obwohl sie schon Mitte sechsundzwanzig war, ähnelte sie eher einem fünfzehn jährigen Mädchen, Almo war noch kleiner wie Jazz und Mina und ohne eine Kiste oder der gleichen, wäre Almo hinter ihrem beladenen Tisch verschwunden.
    Sie trug einen dicken schwarzen Mantel mit Trompetenärmeln, an denen kleine Glöckchen hingen, die bei jeder Bewegung läuteten.
    Ihre grünen Augen strahlten förmlich, als Mina ihr den Dolch reichte.
    „Schönes Stück…bist du mit dreihundert Lewen einverstanden?“, damit hatten die Mädchen nicht wirklich gerechnet.
    „Das ist ein echt schönes Schmuckstück“, betonte Almo, „wo hast du den her?“
    Und Mina erzählte mit schweren Herzen, dass er ein Geschenk ihrer Großeltern war. Almo konnte sich schon denken, dass sie dringend Lewen brauchte, freiwillig würde sie ihn niemals verkaufen. „Du

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