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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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rechte Kristallthron aber blieb leer.
    Er räusperte sich und die Zwillinge und die anderen beiden Diener stellten sich rechts neben den leeren Thron und neben ihn auf.
    Fysan war ein König wie die Mädchen es aus früheren Märchen her kannten.
    Er war elegant, stolz mit schlichten Juwelen behangen und seine Robe schimmerte wie der Thron, perlmuttfarben. Es gab einen schönen zarten Kontrast zu seinem langen weißen Bart.
    Genau wie die anderen des Volkes, war er äußerst groß und schlank gewesen und wie Rylen trug er ein schlichtes Diadem aus Efeu.
    „Was für ein König!“, dachte Jazz laut und prompt schaute das Hohe Volk sie empört an.
    Der König hingegen lachte herzlich: „Danke! Ihr habt sehr nette Freunde Ali.“
    Der Inder dankte ihm und verbeugte sich vor dem König. Man konnte ihm jetzt deutlich ansehen, dass ihm unwohl wurde.
    „Ihr wolltet mich und meine Freunde…sprechen.“ Ali überkam ein kurzer Schauer bei dem Wort Freunde.
    Der König nickte und bat Ali ihm seine Freunde vorzustellen.
    „Wie es scheint, seit Ihr bei den Damen sehr beliebt!“, sagte er scherzhaft seine lilafarbenen Augen strahlten, Ali hingegen runzelte seine Stirn, diesen Scherz fand er überhaupt nicht
    witzig, außerdem konnte er sich mit dem Wort „Freunde“ einfach nicht anfreunden, er kam sich immer noch ausgenutzt und hintergangen vor.
    „Aber auf diesem Weg habe ich sie anscheinend gefunden!“
    Ali wollte so schnell wie möglich das Vorstellen der Mädchen hinter sich bringen und erwähnte nur ihre Namen und woher er sie kannte, bei Mina blieb Fysans Blick stehen, er schien nicht besonders zufrieden zu sein.
    „So!“, sprach er in seinen Bart, „vielleicht ist es besser wenn die Mädchen sich selbst vorstellen.“ Fysan reichten Alis Informationen nicht.
    Die Mädchen stotterten, als würden sie zum allerersten mal sprechen. Sie griffen ganz tief in ihre Kisten und versuchten so gut es ging sich förmlich und höflich auszudrücken.
    Sie erzählten Fysan einiges, nur von ihren Kräften erwähnte keine etwas. Noch nicht einmal Myra hatte das Bedürfnis sie zu verpetzen.
    Allerdings ahnte Fysan das sie ihm etwas verschwiegen wurde und dies mochte er überhaupt nicht.
    „Sprecht, Ihr verschweigt mir etwas!“, sagte er etwas zornig, so dass die Mädchen zusammen zuckten und etwas enger aneinander rückten.
    Im Hintergrund tuschelte das Hohe Volk, das außer sich war.
    „Wie kann sie nur!“
    „Fysan, mein alter Freund, ich weiß nicht was ihr damit meint.“ Druckste Ali beschämt und rieb sich den Nacken.
    „Bei Euch weiß ich es guter Freund!“, da schauten die Mädchen Ali mit kritischen Blicken an, aber warfen weiteres über Bord, da der König weiter drängte.
    „Entschuldigt bitte Eure Hoheit“ Jazz räusperte sich und erzählte, wenn auch leicht patzig von ihren Gaben.
    Nochmals entschuldigte sie sich, auch für ihre Begriffsstutzig.
    „Wir dachten Ihr sprecht in Rätseln!“
    Myra schaute traurig als Fysan sie danach fragte und sie antworten musste, dass sie ein normaler Mensch sei.
    „Was ist daran verkehrt ein normaler Mensch zu sein, kleine Myra?“, fragte er sanft, man merkte dass es ihm sehr ans Herz ging.
    „Ich komm mir sehr unbedeutend vor, mein König.“
    „Das bist du nicht, komm her und setze dich auf den leeren Thron neben mir!“, erst zögerte sie und dann wurde es ihr peinlich. 
    „Diese Wundersamen Geschöpfe, ein fremder Ort und die kleinste hier im Saal, es ist verständlich, dass du dich unwohl fühlst. Komm zu mir.“
    Aus irgendeinem Grund beruhigte es Myra und ohne zu zögern machte sie es sich auf den großen Kristallthron gemütlich. Dann wandte er sich an Mina.
    „Mina würdet Ihr mir bitte einen Gefallen tun und kurz zu mir herüber kommen“, es war eine Mischung aus einer Frage und einem Befehl zugleich, etwas unbeholfen ging sie zu Fysan hinüber und kniete vor ihm nieder.
    „Ihr braucht nicht zu knien, steht auf“, bat er und als Mina sich gerade wieder aufrichten wollte griff er sanft nach einer grünen Haarsträhne und zwirbelte diese zwischen seinen Daumen und Zeigefinger.
    Bei jedem Fremden hätte Mina sofort ihre Fäuste benutzt, doch es war der König, also hielt sie inne.
    „Sie sind echt!“, sagte er so laut, das alle anderen des Hohen Volkes, auch die in den hinteren Reihen saßen es hören konnten.
    „Was meint ihr damit König?“, und als Mina dann wusste worauf er hinaus wollte, grinste sie ihn frech an.
    „Ist es Natur mein Kind?“,

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