Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Doktorfick (German Edition)

Doktorfick (German Edition)

Titel: Doktorfick (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Frank
Vom Netzwerk:
überwältigte.
    Der Penis glitt aus dem Anus seines Freundes, während der Therapeut keuchend rückwärts taumelte und sich gegen einen Baumstamm lehnte.
    Sein Partner betrachtete mit einer Mischung aus Erstaunen und Betrübnis den matten Lümmel in seiner Hand. Doch im nächsten Moment erschien ein strahlendes Lächeln auf seinem gut geschnittenen Gesicht. Er klatschte in die Hände und forderte seine Zuschauerinnen auf, es sich gegenseitig zu besorgen.
    Die meisten gehorchten umgehend, einige hatten beim Anblick der beiden fickenden Männer bereits angefangen, nur eine junge Frau zierte sich ein bisschen, ließ sich aber dann von den zärtlichen Berührungen ihrer Partnerin und den lüsternen Stöhnern und Seufzern der anderen Gruppenmitglieder verführen.
    Nicolette hatte keine Lust mehr, untätig herumzuliegen. Sie stand auf, zog Bikini und Pareo an und spazierte gemächlich davon.

    Der Park war riesig. Überall standen Liegen, Springbrunnen plätscherten und kleine romantische Teehäuschen lockten Liebespaare, sich hier ihren Spielen hinzugeben.
    In Gedanken versunken ging Nicolette weiter. Hinter ihr wurden die Stimmen der Frauen immer leiser, dafür umgab sie das Zwitschern der Vögel, die in den Ästen der alten Bäume saßen und sich an dem schönen Tag freuten.
    Der Weg teilte sich. Links verschwand er in einem Dickicht aus Brombeerbüschen, rechts führte er durch Hecken und an dicht stehenden Bäumen vorbei zu einer Hütte, deren Türen und Fenster weit geöffnet waren.
    Hacken, Spaten und anderes Gartengerät lehnte an der Wand neben der Tür. Noch während Nicolette neugierig schaute, wurden Schritte laut. Sie schaffte es gerade noch, sich in das Gebüsch zu hocken, da trat ein Mann auf den kleinen Vorplatz und lehnte eine Harke an die Hauswand.
    Er war hochgewachsen. Die bis zu den Ellbogen aufgerollten Ärmel seines karierten Hemdes entblößten muskulöse Unterarme.
    Körper und Beine steckten in einer blauen Latzarbeitshose. Die Füße in schwarzen Gartenclogs. Nicolette grinste, als sie es sah. Das war also der Spanner!
    Der Gärtner begann indessen, die Träger der Hose von seinen Schultern zu streifen und das Hemd aufzuknöpfen. Nicolette hielt unwillkürlich den Atem an, als sie seine nackte Brust sah. Himmel, der Kerl war eine erotische Offenbarung! Gebräunte Haut spannte sich über festen Muskeln und Sehnen. Er zog ein fleckiges, einst weißes Tuch aus der Hosentasche und mit ruhigen Bewegungen wischte er sich den Schweiß von Gesicht und Oberkörper. Dann drehte er sich um und ging in die Hütte, kehrte aber gleich darauf zurück, eine Wasserflasche in der Hand. Er setzte sie an die Lippen, legte den Kopf zurück und trank in gierigen Zügen.
    Fasziniert sah Nicolette zu, wie das Nass aus seinen Mundwinkeln über das Kinn lief und über seine nackte Brust. Einem Impuls folgend richtete Nicolette sich auf und spazierte zu dem Mann, der die Flasche absetzte und Nicolette erstaunt musterte.
    „So siehst du also aus“, stellte sie fest. „Hat es Spaß gemacht, mir zuzusehen?“
    „Hm?“, machte der Gärtner und starrte Nicolette entgeistert an. Dann ging ein erleuchtetes Lächeln durch seine Züge. „Das ist ein Missverständnis, ich gehöre nicht zum Klinikpersonal, ich bin nur der Gärtner.“
    Nicolettes Lächeln fiel in sich zusammen. Schade. Aber welchen Unterschied machte das schon? Sie trat näher und umfasste mit der Hand seinen Schritt.
    „Ist das nicht egal? Hast du nicht schön öfter mal bedauert, nicht dazuzugehören? Es muss ja höllisch sein, die Leute täglich beim Sex zu beobachten und selbst leer auszugehen. Oder reicht dir etwa das Wichsen?“
    Der Mann zog misstrauisch seine Augenbrauen zusammen und auf seiner makellosen Stirn bildeten sich zwei dünne Denkfalten. Nicolette schenkte ihm ihr verführerischstes Lächeln – und zuckte erschrocken zusammen, als er sie plötzlich an den Schultern packte und rückwärts drängte, bis sie gegen irgendetwas stieß.
    Mit einer Hand hielt er sie fest, mit der anderen holte er eine rote Gartenschnur aus seinem Overall.
    „Was hast du damit vor?“, fragte sie atemlos. Was hatte sie da nur angefangen? So hatte sie sich das nicht vorgestellt!
    Ohne zu antworten, bewegte er sich schneller, als sie reagieren konnte, und hatte ihre Hände mit der Schnur zusammengebunden. Dann ging er zur Hütte, alles mit völlig emotionslosem Gesichtsausdruck. Sie wollte weglaufen, aber da merkte sie, dass ihre Hände an etwas festgebunden waren.

Weitere Kostenlose Bücher