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Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Titel: Dolly - 18 - Sag ja, Dolly! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ja schon mal festzustehen: es wird etwas zu essen geben. Französische Spezialitäten, versteht sich. Damit wäre das Rahmenprogramm erstmal vorhanden. Fragt sich nur, ob ihr ein warmes Essen mit mehreren Gängen kochen wollt oder ein kaltes Büffet machen oder was sonst in Frage kommt.”
Man einigte sich schnell darauf, daß ein Büffet mit französischen Spezialitäten am geeignetsten für ein solches Fest wäre. Die Französinnen begannen sichtlich aufzutauen, denn sie kamen mit einer Fülle von Vorschlägen, was man für dieses Büffet zubereiten könnte.
„Dann wollen wir diesen Punkt gleich abschließen. Wer hilft Valentine und Monique beim Kochen?” rief Mona.
Ein Dutzend Hände schossen hoch. Mona wählte aus jeder Klasse die zwei aus, von denen man wußte, daß sie mit dem Küchendienst ausreichend Erfahrung besaßen. Gundula war dabei, Olly, Andrea, Bine, Angelika und Regine.
„Nun zu den Darbietungen. Ich warte auf eure Vorschläge.”
AnnaSophie meldete sich zu Wort. „Also, ich finde… wenn Dominique solche Angst vor dem Publikum hat, dann könntest du vielleicht gemeinsam mit ihr was singen? Oder zu dritt, mit Jacqueline? Du als Profi schleppst die ändern doch leicht mit.”
Mona lachte. „Kannst du Gedanken lesen? Genau das hatte ich nämlich vor. Daß wir zu dritt französische Chansons und Volkslieder einstudieren. Was hältst du davon, Dominique?”
„Aber ich singe nicht gut genug für dich!”
„Unsinn. Du wirst sehn, das klappt super.”
„D’accord. Dann mache ich mit.”
„Ich auch”, sagte Jacqueline.
Mona sah in die Runde. „Wer schließt sich uns als Orchestermitglied an?”
Es meldeten sich fünf. Man beschloß, sich aus dem Westturm noch Verstärkung zu holen.
„Musik haben wir nun”, stellte Susu fest. „Kann denn niemand tanzen? Tanznummern wären Spitze, Cancan oder so was.”
„Adrienne und Lucy sind beide auf einer Ballettschule. Soll ich sie herholen?” fragte Monique.
„Und ob! So schnell wie möglich, ich hab’ mich sowieso gewundert, warum sie nicht hier sind.”
„Wir wollten das Fest doch nur für die aus dem Nordturm machen”, widersprach Juanita.
„Meinetwegen, aber alle Französinnen sollten mitmachen. Also weiter, was bieten wir unserem Publikum noch? Dias? Eine Fotoschau? Eine Lesung? Sketche? Strengt eure kleinen grauen Zellen mal an!”
Eine Weile ging die Diskussion hin und her. Was die einen gut fanden, schien den anderen langweilig, was diese vorschlug, wurde von jener als zu schwierig verurteilt. Zum einen reichte die Vorbereitungszeit nicht, zum anderen das Geld. Schließlich einigte man sich auf ein buntes Programm aus unterschiedlichen Nummern, die durch eine Moderatorin humorvoll miteinander verbunden werden sollten. Eine Fremdenführung durch Paris sozusagen, mit an die Wand projizierten Fotos und Dias, Chansons und Tänzen, Gedichten und Sketchen. Jeder französischen Schülerin wurden Helferinnen zugeteilt. So mußten die einen das nötige Fotomaterial organisieren, andere gemeinsam die Sketche verfassen und einstudieren, wieder andere für Kostüme und Ausstattung sorgen. Als die Arbeit verteilt und auch der Tag für das Fest beschlossen war, sprach Babsi aus, was alle längst gedacht hatten: „Jetzt sind so viele an der Organisation und den Darbietungen beteiligt, daß kaum noch Publikum übrigbleibt! Wollen wir denn wirklich nur für die paar aus der Sechsten und für die Erste spielen?”
„Babsi hat recht”, pflichtete Olly der Kleinen bei. „Wenn schon, dann richtig! In der Aula und vor der ganzen Schule.”
„Keine Sorge”, wandte sich Mona an Dominique, die schon wieder blaß um die Nase wurde, „das Lampenfieber ist gleich groß, ob wir nun vor zwanzig oder zweihundert Leuten auftreten. Und jetzt geht ihr zu Dolly und teilt ihr mit, was wir beschlossen haben.”
Dolly verlor kein Wort darüber, daß die Burgmöwen offensichtlich die Regie des französischen Festes übernommen hatten. Sie äußerte lediglich ihre Freude über den Plan, das Fest für die gesamte Schule zu veranstalten, und wünschte ihnen Glück und gutes Gelingen. Von diesem Tage an hatten die französischen Gäste keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, was ihnen an ihrem Aufenthalt in Burg Möwenfels nicht gefiel. Mit Feuereifer stürzten sie sich in die Vorbereitungen für den großen Tag. Das meiste Kopfzerbrechen machte sich zunächst die Küchengruppe. Ein französisches Büffet für so viele Personen? Dolly sprach mit der Vorsteherin des Nordturms,

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