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Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Dolly - 18 - Sag ja, Dolly!

Titel: Dolly - 18 - Sag ja, Dolly! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Fräulein Pott, und mit der Direktorin, Frau Greiling, und erreichte, daß die Mädchen einen beträchtlichen Zuschuß aus der Spendenkasse der Schule für ihr Unternehmen bekamen. Aber wie berechnete man die Portionen für den zu erwartenden Andrang?
Hier konnten nur die Nestmöwen helfen, und sie machten sich mit Begeisterung an die Aufgabe. Am nächsten Tag gingen Eilbriefe nach Frankreich, die eine Bitte um die besten Rezepte und die speziellen mütterlichen Küchengeheimnisse enthielten. Berechnungen der Mengen wurden angestellt und Kosten kalkuliert. Pasteten, Salate, typische Käsesorten, Obst und Kuchen sollte es geben, da konnte man viel vorbereiten und mußte nicht alles am Festtag selbst herstellen. Die Nestmöwen erarbeiteten einen genauen Plan, in welcher Reihenfolge man vorgehen mußte und wer welche Aufgabe zugewiesen bekam.
Das alles geschah so im geheimen, daß nicht einmal Fräulein Grünfink, die neue Kochlehrerin, etwas mitbekam, wenn die Studentinnen aus dem Möwennest sich auch im klaren darüber waren, daß man sie auf die Dauer nicht würde entbehren können – schon wegen der Küchengeräte, die man sich ausleihen mußte.
„Les pauvres petites! Die armen Mädchen”, sagte Monsieur Monnier gedankenvoll zu seiner Frau, als er das Abendessen servierte. „Hast du das gehört? Für die ganze Schule wollen sie kochen! Ohne Hilfe!”
Aber Madame Monnier war der Meinung, das schade ihnen gar nichts, ohnehin sei dieses Fest eine sehr milde Strafe, und sie würden viel daraus lernen.
Monsieur Monnier begriff, daß er bei seiner Frau in diesem Falle auf keine Unterstützung hoffen durfte, und entschloß sich zu einem ungewöhnlichen Schritt. Schon bei dem Gedanken an die Ausführung mußte er leise lachen, und als er sich an die Arbeit machte, fühlte er sich wie ein Schuljunge, im Begriff, einen verwegenen Streich zu vollführen.
Am nächsten Tag bekam Valentine einen anonymen Brief. Er war aus Zeitungsbuchstaben zusammengesetzt und sein Inhalt höchst seltsam, denn er bestand nur aus Kochrezepten und etlichen Küchentricks und -tips zum Thema: Wie spare ich Zeit und Geld und erreiche trotzdem verblüffende Wirkungen. Der Brief war zudem in Französisch verfaßt.
Valentine zeigte ihn in der Kochgruppe herum. Kopfschüttelnd studierten die Mädchen das eigenartige Schriftstück. „Hat vielleicht dein Freund aus dem Strandhotel etwas von unserem Plan gehört und will dir nun helfen?” überlegte Olly.
„Der? Nie im Leben. Der ist so böse auf mich, daß er mich keines Blickes mehr würdigt. Außerdem ist er Italiener, und ich glaube nicht, daß er viel vom Kochen versteht.”
„Dann brauchst du ihm auch nicht nachzuweinen”, meinte Andrea. „Ein Mann, der nichts vom Haushalt versteht, hätte bei mir keine Chancen.”
„Wer immer auch diesen Brief verfaßt hat, er hat uns einen großen Dienst erwiesen. Unser Dank sei ihm gewiß!” Gundula lächelte verschmitzt. Sie glaubte zu wissen, wer hinter dieser Botschaft stand, aber wenn er es vorzog, anonym zu bleiben, so sollte man sein Geheimnis auch wahren, fand sie.
Der Tag des Festes rückte näher, und mit ihm steigerte sich die Hektik der Vorbereitungen. Allerdings spielten sich die nach wie vor hinter fest geschlossenen Türen ab, und wer nicht zur Truppe der Ausführenden gehörte, hatte nicht die leiseste Ahnung, was ihn bei der fete francaise erwarten würde. Lediglich ein großes Plakat hing inzwischen am Schwarzen Brett. Und dieses Plakat war schuld daran, daß die Kochmannschaft ihre Pläne noch einmal änderte. Angelika stürmte am Nachmittag in den Kellerraum, den man für die Vorbereitungen zur Verfügung gestellt hatte und in dem die anderen sie schon ungeduldig erwarteten.
„Kinder, ich habe eine irre gute Idee!” platzte sie heraus, ehe noch jemand einen Vorwurf äußern konnte. „Habt ihr das Plakat gesehen? Sie haben eine Frankreichkarte gemalt, in der jede Region mit ihren Besonderheiten eingezeichnet ist.”
„Na, und?” Olly konnte sich nicht vorstellen, was das Plakat mit ihren Vorbereitungen zu tun haben sollte.
„Wenn wir nun unser Büffet genauso einrichten würden? Man müßte auf der Tischplatte eine Spanplatte im Umriß Frankreichs befestigen. Die streichen wir an und malen – genau wie auf dem Plakat – die Regionen auf. Und auf jede Region stellen wir eine Schüssel oder Platte mit einer Spezialität dieses Landesteiles!” Zunächst schwiegen alle verblüfft.
„Ein phantastische Idee…”, murmelte

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