Donavan und das Mädchen im Hotel
ihren Drink zur Couch hinüber und setzte sich.
»Weiß das Mädchen irgendwas von
Fischer?« fragte sie.
»Nein.«
»Das ist gut. Sie ist also für
die Dauer der Reise nur Kurts Freundin?«
»Ja«, sagte ich. »Ich bin der
Mann, der Fischers Dienste in Anspruch nehmen möchte, und Kurt ist mein
Berater. Was sind Sie?«
»Ich bin Ihre Freundin für die
Dauer der Reise«, erwiderte sie prompt. »Sie sind ein sehr reicher Mann, Paul
Donavan, und Sie haben Arbeit und Vergnügen immer gern miteinander kombiniert.
Aber ich möchte Fischer, den Mann, der für den Tod meines Bruders
verantwortlich ist, kennenlernen, und ich möchte, daß Sie das arrangieren.«
»Wenn Fischer sich fast die
ganze Zeit über in seinem Haus aufhält, wird das nicht einfach sein«, sagte
ich.
»Ich bin ganz sicher, daß Sie
sich etwas ausdenken werden«, sagte sie leichthin. »Sie sind ein
erfindungsreicher Mann. Allein der Gedanke, uns während Ihres Besuchs den Kopf
von McLaren schicken zu lassen, damit Sie unsere Reaktionen beobachten können,
beweist das.«
»Wenn er Frauen mag, würde das
die Sache erleichtern.«
»Daran habe ich auch gedacht.«
»Wie steht es mit einem weiteren
Drink?«
»Champagner?« Sie lächelte, als
ich nickte. »Das ist immer ein großartiger Bettbeschwerer, finden Sie nicht
auch?«
Also öffnete ich eine Flasche
gekühlten Champagners, goß zwei Gläser ein und brachte ihr das eine.
»Auf unseren Erfolg, Paul.«
Wir tranken, und ich füllte die
Gläser erneut. Eine Weile saßen wir da und sahen einander an.
»Nichts mehr zu sagen und den
ganzen Rest des Abends vor uns, um zu reden«, murmelte sie schließlich. »Nun,
da wir beschlossen haben, ein Team zu bilden, kommen alle Vorbehalte und
Zweifel herangekrochen. Habe ich nicht recht, Paul?«
»Nichts, was uns bindet, außer
dem, was auf uns zukommt«, pflichtete ich bei. »Keine gemeinsamen Erinnerungen
und nur Zweifel für die Zukunft. Das erschwert die Unterhaltung beträchtlich.«
»Sie haben recht.« Sie stand
von der Couch auf, das Champagnerglas in der Hand. »Ich glaube, ich werde
daraufhin erst mal schlafen und meinen Nachttrunk mitnehmen.«
Ich begleitete sie den Korridor
entlang zu der Suite, die Finchley für sie vorbereitet hatte, öffnete die Tür
und knipste das Licht an. Sie sah sich beifällig im Wohnzimmer um und trat dann
ins Schlafzimmer.
»Sie haben einen tüchtigen
Manager«, sagte sie. »Sogar ein Nachthemd liegt auf dem Bett. Nicht, daß das
eine Rolle spielt, ich schlafe sowieso nackt, aber ich weiß die Fürsorge zu
schätzen.«
»Wenn Sie noch was brauchen,
rufen Sie einfach unten an.«
»Danke«, murmelte sie. »Ich
möchte, daß Sie noch was für mich tun.«
»Klar«, sagte ich. »Was?«
»Öffnen Sie noch eine Flasche
Champagner und bringen Sie sie hierher zu mir. Und Ihr eigenes Glas natürlich
auch.«
Es dauerte ein paar Minuten,
dann war ich mit der neuen Champagnerflasche und meinem Glas zurück. Das
Wohnzimmer der Suite war leer. Also füllte ich beide Gläser neu, stellte die
Flasche auf einen niedrigen Tisch und wartete. Schließlich tauchte sie aus dem
Schlafzimmer auf — pudelnackt.
Die großen Brustwarzen hoben
sich deutlich von dem kleinen, aber perfekt gerundeten Busen ab. Ihre Taille
war unglaublich schmal und betonte dadurch die leichte, sehr weibliche Rundung
ihres Bauches. Das schwarze Dreieck zwischen den Beinen bildete einen
faszinierenden Kontrast zu der cremigen Weiße ihrer Haut.
»Es war klug von Ihnen, mir
diese Suite zu geben«, sagte sie. »Ihre eigene wäre dafür nicht geeignet
gewesen. Zu viele Erinnerungen an Mandy, vielleicht sogar noch ein leiser Hauch
ihres Parfums in der Luft. Aber das hier ist neutraler Boden, Paul, und die
beste Umgebung, eine neue Beziehung zu starten.«
»Darauf sollten wir trinken«,
sagte ich.
»Ich habe gleich daran gedacht,
als wir uns kennenlernten«, fuhr sie fort. »Und Sie auch. Sie hatten völlig
recht, als Sie sagten, es binde uns nichts. Nun, bis wir nach Hillside kommen, haben wir wenigstens das eine gemeinsam —
einander in den Armen gelegen zu haben. Dann haben wir ein paar Erinnerungen zu
teilen, nicht wahr?«
»Vermutlich ja«, antwortete
ich.
»Dann ziehen Sie sich bitte
aus, Paul, denn so, ich nackt und Sie komplett eingemummelt, fange ich an, mich
wie eine Nutte zu fühlen.«
Ich brauchte nicht lange. Sie
kam auf mich zu und preßte ihren Körper hart gegen den meinen. Dann schob sich
ihre Hand nach unten.
»Du bist ein großer Mann
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