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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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heiße Tränen in den Augen. Er konnte sie kaum zurückhalten.
    „Ja. Und bitte sei mein Freund, ich empfinde glaube ich mehr für dich als mir klar ist…“
    „Danke. Sei stark, flieg nach Hause. Es gibt einen Ausweg, ein Zeitfenster von wenigen Minuten. Du kannst es öffnen, am Wasserfall…Du kannst…“
    Ein schwaches Zucken ging durch den zerstörten Körper des Tieres, mit einem Mal erstarben seine Gedanken und es wurde kalt in seinem Inneren. Eric schloss die Augen und versuchte die Kontrolle über sich selbst wiederzuerlangen. Am liebsten wäre er mit ihm gestorben, dann hätte all dies ein Ende. Er warf dem schwarzen Loch des Strudels einen wutentbrannten Blick zu, schickte all seinen Hass gegen den Herrscher der anderen Welt. Er wollte nicht hassen, aber diese widerwärtigen Kreaturen ließen ihm nichts Anderes übrig. Er dachte an die Anderen, betrachtete die rotierenden Wolkenmassen, von denen sich nun auch andere von einzelnen Systemen zu Einheiten verwandelten. Ein Blitz schlug dicht neben ihm ein, er saugte seine Energie in sich auf und stieß ein verzweifeltes Brüllen aus, welches all das Getöse und den Lärm der Stürme übertönte. Er schrie solange, bis er nicht mehr konnte und einsam auf dem Boden zusammensank, direkt unter dem Auge des Zyklons.

Kapitel 38
    Sie standen da, allesamt, betrachteten das Gespräch zwischen ihren Feinden. Es war unglaublich, wie nahe sie der Grenze gekommen waren. Niemand hatte es für möglich gehalten. Die Versammlung war eine der wichtigsten, neue Gebiete und neue Pläne. Und dann dieses Gespräch, zufällig entdeckt. Diese unglaubliche Macht. Sie alle waren ein Teil von ihr, würden nie wieder loslassen, würden auf ewig dazugehören. Wenn erst einmal die Unsterblichkeit erreicht wäre.
    Der Adler unterhielt sich mit dem Drachen, sie konnten es sehen, konnten die Aura der beiden erkennen, wie sie da tief unten schimmerte und leuchtete. Wie lächerlich. Wenn das Gute wirklich existierte, wer wäre dann noch auf der anderen Seite? Das Gute musste doch immer gewinnen in ihrer kleinen Fiktion. Aber dem war nicht so. Sie verloren gerade. In dem Moment, jetzt waren sie kurz vor dem Durchbruch. Der Herrscher war zuversichtlich, sie würden schon bald alle Tiere finden, sie aufspüren. Und dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie sich eine neue Natur erschüfen, lebendiger und mächtiger, als jemals zuvor.
    Der Drache saß da, seine Gedanken unsichtbar verschlossen. Nur der Adler konnte sie scheinbar lesen. Ein wirkliches Prachtexemplar. Sie sahen wie gebannt zu. So nahe an der Grenze durfte niemand sich befinden. Die Schattenwirbel waren schneller und kraftvoller geworden, und diese zwei saßen direkt darunter. Unter dem größten, dem wichtigsten. Sie alle hatten es gesehen. Als sie gerade noch überlegten, wie sie sich die Macht des Drachen aneignen konnten, kam der Herrscher zu ihnen. Keiner wagte es, ihn direkt anzusehen. Seine Brillanz, seine Kraft, seine Fähigkeiten. Er war das einzige Wunder der Natur, die mächtigste Gestalt des Universums. Er hatte schon Dinge getan, Orte erreicht, von denen niemand jemals im Traum geträumt hätte.
    Er warf einen Blick in die Schale und lachte leise. Endlich. Dann breitete er die Arme aus und rief die Wirbelstürme. Sie gehorchten augenblicklich, niemand widersetzte sich seinem Befehl. Er vereinte zwei von ihnen zu einem, auf diesen Moment hatten sie alle gewartet. Das Licht im Raum war dunkel, die Spannung greifbar, Gefühle nicht vorhanden. Wer fühlte schon. Wer verschwendete seine Kraft an den Glauben an eine Seele, etwas Gutes, das gar nicht wirklich war? Der Herrscher bündelte einen kleinen Teil seiner Kraft und jagte sie direkt durch die Schale auf den Baum zu, in welchem das Federvieh saß und sich wichtigmachte, ahnungslos, machtlos.
    Der Blitz schlug ein, kurz, nachdem der Vogel sich entfernt hatte, offensichtlich hatte er die Gefahr bemerkt. Aber der Herrscher erwischte ihn trotzdem, riss ihm genüsslich den Körper auf und teilte seine Freude mit den Untergebenen. Sie alle trugen dazu bei, dem Tier so viel Schmerz wie möglich beizubringen. Diese Kreaturen waren die einzige Hürde, die sie noch vor sich hatten, das Einzige, was den widerlichen Individuen in der anderen Welt noch helfen konnte. Alle, jede einzelne von ihnen, sollte am eigenen Leib erfahren, was es bedeutete, sich der anderen Seite zu widersetzen, sie vergeblich anzuzweifeln und zu bekämpfen. Aber sie waren unvorsichtig. Der

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