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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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kann einen Drachen sehr gut gebrauchen! Und es gibt nichts was du dagegen tun kannst.“
    Er sprach so langsam und deutlich, dass es wie eine Einbildung wirkte. Eric umklammerte sein Schwert. Neun Gegner, eine Chance. Toll…Er blieb ruhig, sagte:
    „Ich werde keinen Widerstand leisten, wenn du gegen mich kämpfst. Alleine. Und wenn du gewinnst.“
    Er war sich sicher: Hätten diese Kreaturen eine Seele gehabt, hätten sie laut losgelacht. Aber es blieb totenstill. Dann verbeugte sich der Anführer. Eric verbeugte sich auch, ließ seinen Gegner aber nicht aus den Augen. Im nächsten Augenblick war der verschwunden, hinterließ nichts als eine flüchtige Rauchwolke, die mit dem Wind über den Wald getragen wurde. Eric schloss die Augen. Er dankte dem Drachen für dessen Sinne. Einen Schritt hinter sich sah er im Geiste die Gestalt stehen. Auch, wenn sie nicht zu sehen war: Sie blockierte den Schall, welcher Eric aus der Umgebung hätte erreichen müssen. Er nahm sie wie einen dreidimensionalen Schatten wahr. Gerade, als der Anführer sein Schwert heben wollte, streckte Eric seinen Arm aus und drehte sich so schnell um, dass das Schwert ohne Widerstand den Kopf der Kreatur abtrennte. Ein rauschen zog durch die Luft, ein Zischen. Der Körper des Besiegten nahm wieder Gestalt an, kippte und schlug schwer auf dem weichen Boden auf. Dunkler Qualm waberte aus der leeren Hülle, in der sich wer weiß was befunden hatte. Eric öffnete die Augen, spürte die Unsicherheit der restlichen. Oder bildete sich ein, dass sie Derartiges empfanden. Er fragte noch einmal:
    „Wer seid Ihr?“
    Wieder trat einer vor.
    „Wir sind seine Diener, du bist sein Eigentum. Gehe mit oder stirb, du hast die Wahl.“
    Eric überlegte nicht lange.
    „Ich denke, ich werde lieber sterben.“
    Der Diener war scheinbar nicht auf diese Antwort gefasst gewesen. Eric sah in seinen leblosen und leeren Gedanken den klaren Befehl, den Drachen mitzunehmen. Wer stellte sich das denn so einfach vor? Er machte drei Schritte auf den Diener zu, verneigte sich flüchtig und wartete. Sein Gegenüber erwiderte die Geste, langsam und mit einer einschüchternden Ruhe. Als wäre nichts sicherer als ihr Sieg.
    „Verschwinden nützt nichts“, flüsterte Eric. Dann holte er aus, duckte sich gleich und jagte seinem Widersacher das Schwert durch die Stelle, an der er den Bauch vermutete. Über ihm zitterte die Klinge des Anderen der ihn getroffen hätte, wenn er sich nicht gleich in der Drehung geduckt hätte. So ein kurzer Kampf. Dann geschah das, was er in seinem Traum gesehen hatte. Die Wolken wurden schlagartig dichter, es wurde kühl, dunkler. Die Umstehenden sahen kurz zum Himmel, dann fixierten sie wieder ihn. Was sollte er denn tun? Er sah zu Mia und Jack hinüber, die unverändert neben Seath auf dem Boden lagen. Eric sah die Diener des Herrschers an und dachte an Jack. Was, wenn sie auf den Gedanken kämen, ihn oder die anderen beiden zu bedrohen um zu gewinnen? Eric stürzte auf einen der Umstehenden zu und hob das Schwert. Der Rest kam auf ihn zu gelaufen und im Nu war er in einen Kampf verwickelt, der nicht so kurz war wie die ersten zwei. Die Diener schienen gut kämpfen zu können. Eric rotierte wie ein Kreisel um sich selbst, um die Hiebe und Stiche von allen Seiten abwehren zu können. Er wurde ein paar Mal fast getroffen, wich jedoch aus und keilte sich mit Tritten und Schlägen durch die Masse hindurch. Sie hatten kein System in ihrer Technik, sie schlugen fast alle gleichzeitig. Auch wenn sie kämpfen konnten, mitten im Getümmel war Eric nur für maximal zwei erreichbar. Mit einem Wutschrei und einer Drehung zog er das Schwert durch drei der Diener hindurch die versuchten, um ihn herum eine feste Barriere zu bilden. Sie knickten ein und der widerliche, nach Fäulnis stinkende Qualm stieg Eric in die Nase, vermischte sich beißend mit dem unglaublichen Duft der Kräuterwiesen. Noch vier. Jetzt bekam er Probleme, als eine der Gestalten sich aus dem Getümmel zurückzog um den anderen mehr Bewegungsfreiraum zu bieten.
    Eric betete dass seine drei Freunde aufwachen mochten und ihm zur Hilfe kämen. Aber ihre Gedanken trieben wie eine Nussschale auf dem Ozean ziellos durch ihr Unterbewusstsein. Eric machte einen hohen Sprung um dem tiefen Schwerthieb seines Gegenübers zu entkommen. Er schlug mit aller Kraft zu und sein Schwert durchtrennte die Klinge des Anderen, der den Gegenangriff zu blocken versuchte, mitsamt dem Oberkörper des Dieners. Als Eric

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