Drachenliebe - Drachenkrieger Band 1 (German Edition)
Unbedingt.
Es wird ihr erleichtern, die Schmerzen zu ertragen.
„Und woher hast du das Rezept?“
„Ein Urahn hat es entwickelt und es wird schon seit Jahrhunderten vom Vater auf den Sohn vererbt.“
Jahrtausende würde es wohl eher treffen.
Sie nascht sich langsam durch den ganzen Korb. Isst immer nur kleine Häppchen und wechselt sprunghaft die Reihenfolge. Zufrieden sieht er ihr zu. Es ist wichtig, dass sie sich stärkt, sie soll gesättigt, zufrieden und ein wenig müde sein, wenn die Falle zuschnappt.
„Woher kommt eigentlich dein Name? Sirrusch... das ist doch nicht europäisch, oder?“
„Nein. Meine Familie kommt ursprünglich aus Babylon und hat viele Traditionen beibehalten. Einschließlich ihren Kindern altbabylonische Namen zu geben. Mein ganzer Name lautet Sirrusch ta'Marduk. Was grob übersetzt ungefähr Drache des Marduk bedeutet.“
„Und deswegen hast du dieses Drachentattoo auf deinem Arm?“
„Ja und nein. Der Drache ist ein Teil meines Wesens und bezeugt meinen Rang als Krieger. Aber das im Detail zu erklären, würde jetzt zu weit führen. Ich erzähle dir gerne irgendwann die Geschichte meiner Familie. Vielleicht auf einem Bärenfell vor einem knisternden Kaminfeuer...“
Ein sardonisches Lächeln streicht über sein Gesicht.
„Aber dafür müssten wir, um der Tradition genüge zu tun, beide nackt sein.“
Das verschlägt ihr für einen Moment den Atem.
Alleine die Vorstellung seine seidenglatte, golden schimmernde Haut im Feuerschein neben sich oder vielleicht sogar über ihr schweben zu sehen.
Prompt verschluckt sie sich hustend.
Ganz Gentleman klopft er ihr leicht auf den Rücken und reicht ihr frisch nachgeschenkten Wein.
„Und? Geht es wieder?“
„Ja klar, alles okay.“
„Möchtest du noch etwas essen, oder bist du gesättigt?“
Abwehrend wedelt sie mit den Händen.
„Nein, nein. Wenn ich noch einen Happen esse, platze ich auf der Stelle. Aber es war wirklich sehr lecker. Dankeschön.“
„Es freut mich, dass ich deinen Geschmack getroffen habe und dich verwöhnen durfte. Vielleicht magst du jetzt noch ein kleines Stückchen Schokolade probieren?“
Seine Hand liegt warm auf ihrem Rücken, als er ein Stückchen Schokolade aus dem Korb zaubert.
Misstrauisch schaut sie auf seine Fingerspitzen.
„Das wird doch jetzt nicht die Verführung der Widerspenstigen, oder?“
Aber klar doch!
Genau das hat er vor.
„Kommt darauf an. Wie widerspenstig bist du denn?“
„Naja, nicht so wirklich richtig widerspenstig. Aber vielleicht ein wenig ängstlich? Oder eher unsicher? Ja.. ich glaube das trifft es besser...“
Seine Stimme wird ganz tief und schnurrend, während seine Hand warme Kreise auf ihren Rücken malt.
„Warum bist du unsicher, meine Liebste?“
Ein wenig verschämt schlägt sie die Augen nieder.
„Naja, es ist schon ziemlich lange her und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir das wirklich tun sollten..“
„Ari, Liebste. Schau mich an! Ich will dich. Ich will dir Freude bereiten. Ich sehne mich danach, dein Verlangen zu stillen. Bitte lass mich dich verwöhnen. Ich werde auch ganz behutsam sein. Und ich verspreche, ich werde sofort aufhören, wenn du es sagst. Mach dir bitte nicht so viele Gedanken. Genieße einfach, was ich dir schenken will.“
Er beugt sich langsam immer näher zu ihr, treibt sie vor sich her, bis sie flach auf seiner Hand liegt und er mit seinen Lippen über ihrem Mund schwebend verharrt.
„Darf ich, Ari?“
Soviel Sehnsucht, soviel goldglitzernde Wärme.
Der Wein hat sie entspannt, hat ihr die Panik aus dem Herzen vertrieben und macht sie ein wenig verwegen.
Gerade verwegen genug um mit einem bebenden Seufzer die Augen zu schließen und die Lippen ganz leicht zu öffnen.
Mehr braucht er nicht.
Es reicht, wenn sie sich ihm nicht verweigert.
Flüsterzart streichen seine Lippen über ihren Mund.
Er haucht warme, kleine Küsse über ihr Gesicht, lässt durch seine Hand goldene Lebensenergie in ihren Rücken fließen.
Dann streicht er mit der Schokolade über ihre Lippen, um sie schmelzend in ihren Mund laufen zu lassen.
Zufrieden sieht er sie schlecken und schlucken.
„Hmmm... Du hast recht, sie schmeckt ein wenig anders. Irgendwie nach Nelke? Ein wenig würziger.. vielleicht schärfer? Aber sie schmeckt sehr gut.“
Mit einem siegessicheren Grinsen schiebt er ihr ein weiteres Stückchen zwischen die Lippen.
„Iss, meine Liebste! Ich habe sie nur für dich gemacht..“
Und ehe sie sich versieht
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