Dragon Dream (epub)
ihrer Bewegungen beobachtete.
Sie ignorierte seine Bemerkung, sie wollte die Stimmung nicht durch die Realität verderben. Sie hatte keine Ahnung, wie lange es dauern würde, bis die Göttin sie holen kam, und sie wollte keine Sekunde mit dem Gedanken an etwas anderes als Briec und das, was er in ihr auslöste, verschwenden.
Talaith schloss die Hand um den Schaft seines Glieds und staunte über dessen Länge und Umfang, während sie seinen Geschmack genoss. Sie leckte etwas Flüssigkeit von der Spitze, kitzelte sie mit ihrer Zungenspitze und zwang ihn damit zu einem erneuten heiseren Stöhnen.
Seine Hand glitt durch ihre Haare, und er massierte ihren Hinterkopf mit seinen langen Fingern. »Talaith …«
»Hmmm?«
Er knurrte, und sie musste gegen das Bedürfnis ankämpfen zu lachen.
»Hör auf, mich zu quälen, Weib! Du bist herzlos.«
»Ich finde das Wort ›bitte‹ in solchen Momenten ziemlich wirkungsvoll.« Sie knabberte am Schaft, und sein Körper antwortete mit einem Aufbäumen. »Flehen wäre noch besser.«
Als er nicht antwortete, hob sie den Blick und merkte, dass er mit gerunzelter Stirn in die Ferne blickte.
Sie lehnte sich etwas zurück und sah ihn an. »Götter, du hast noch nie bitte gesagt, oder?«
»Lass mich überlegen.« Er schwieg noch ein paar Sekunden, dann … »Nein. Das habe ich nie.« Er sah zu ihr herab, eine Augenbraue hochgezogen. »Und ich habe nicht vor, jetzt damit anzufangen.«
Jeder andere – König oder Bauer, Ehemann oder Kind – hätte sie damit beleidigt. Aber sie war nicht beleidigt, denn sie wusste, dass er nicht grausam oder kaltherzig war. Nur ein Drache, der nie zuvor »bitte« oder »es tut mir leid« hatte sagen müssen. Und wenn sie einen Moment lang daran gedacht hätte, dass sie am Ende womöglich ihr ganzes Leben mit ihm verbringen würde, hätte sie sich echte Sorgen gemacht.
Da das aber nicht passieren würde, wie er ihr am Tag zuvor wieder ins Gedächtnis gerufen hatte, würde sie sich keine Sorge machen.
»Das ist wirklich schade, Drache.« Sie fuhr mit der Zunge über seine Spitze und blies über die Feuchtigkeit, die sie hinterließ. »Denn so …« Ihr offener Mund schwebte sekundenlang über seiner Männlichkeit, und sie hörte ihn verzweifelt schlucken, in der Erwartung, dass sie ihn ins Jenseits lutschen würde. Statt das zu tun, schloss sie den Mund. »… kann ich dir nicht helfen.«
»Du bösartige …«
»Ah, ah, ah. Sei nett!«
Mit einem wütenden Knurren, die Hand immer noch in ihren Haaren, zog er sie an sich und drehte sie auf den Rücken. Er legte sich auf sie, sein Mund forderte ihren.
Schlimme, schlimme Gedanken gingen ihr durch den Kopf, während Briecs Hände sich über ihren Körper bewegten, seine Zunge gegen ihre stieß.
Sie stöhnte und wand sich unter ihm, und er löste sich gerade weit genug von ihr, um zu sagen: »Wir wissen beide, dass ich es schaffe, dich lange vor mir zum Betteln zu bringen, süße Talaith.«
»Meine Güte, wir sind ja« – sie bäumte sich auf, als eine seiner Hände zwischen ihre Schenkel glitt – »ganz schön selbstsicher.«
»Es ist eine Gabe.«
»Für dich eine Gabe – für uns andere ein Fluch.«
Er lächelte, während er ihre harte Brustwarze mit der Zunge quälte. Sie vergrub die Hände in seinen Haaren und drängte ihn wortlos, sie in den Mund zu nehmen, aber er kicherte nur und blies stattdessen darauf.
Mistkerl .
Bevor sie es laut sagen konnte, sah sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung, die ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie drehte den Kopf und sah Gwenvael dort liegen, in Drachengestalt, die Haare klatschnass, als wäre er noch einmal draußen im Regen gewesen. Sein Kopf ruhte auf der Fläche seiner Klaue, und als sie ihn ansah, entblößte er seine Reißzähne – ein Drachenlächeln.
Sie kreischte so laut, dass Briecs ganzer Körper emporschnellte. Dann nutzte sie die geheime Kraft ihres Volkes, um den großen Mann von sich zu schieben, und kroch so hastig von ihm fort, dass sie vom Bett purzelte und hart auf den Boden fiel. Zum Glück außerhalb von Gwenvaels Blickfeld.
Sie schnappte sich eine der Felldecken, die auf dem Boden lagen, wickelte sie sich um den Körper und sorgte dafür, dass auch ihr Kopf nicht mehr zu sehen war.
Éibhear war so versunken in den dritten Band über das Leben seines Großvaters als junger Drache – Der Freund der Nacht, ein Schwerenöter von einem Drachen –, dass er nicht bemerkte, dass Gwenvael den Raum verlassen hatte, bis dieser
Weitere Kostenlose Bücher