Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)
Accessoire.«
»Danke.«
»Bist du allein gekommen?«
»Nein, nein. Die Zwillinge sind auch da.«
Izzy beugte sich hinaus und schaute sich um. »Die Zwillinge sind – wo?«
»Auf den Bäumen.«
»Warum …« Izzy warf einen Blick nach oben und versuchte, das Ganze zu verstehen. »Warum sitzen sie auf den Bäumen?«
»Zum Schlafen.«
»Sie wollen nicht hereinkommen?«
»Sie schlafen gern auf Bäumen. Ich dagegen nicht.« Rhi schlang die Arme um den Körper. »Es wird kälter …«
»Erwartest du von mir, dass ich Macsen rauswerfe?«
»Macsen liebt mich!« Rhi schob sich an ihr vorbei. »Du bist so gemein!«
Lachend ging Izzy nach draußen und sagte zu den Bäumen: »Ihr könnt bei mir auf dem Boden schlafen.«
»Nein, danke«, kam es zurück. Sie zuckte die Achseln und ging hinein, schloss die Tür hinter sich, ließ aber den Riegel offen. Sie wusste, wenn die Zwillinge nicht hereinkamen, würden sie die ganze Nacht in den Bäumen bleiben und für Rhis Sicherheit sorgen.
Als Izzy ins Schlafzimmer kam, fand sie ihre Schwester auf dem Bett vor, wo sie mit Macsen rang. Der Hund wollte ihr den Plüschbären abnehmen, den sie mitgebracht hatte.
»Gib her, du Bestie!«
»Wenn ihr zwei nicht brav spielt, dann …«
»Ihr zwei?«
Macsen riss Rhi den Bären aus den Händen, sprang vom Bett und begann, im Raum herumzuhüpfen. Fast wie ein kleines Pferd.
»Das ist jetzt aber gemein, Macsen!«
»Das genügt!« Izzy streckte die Hand aus. »Spielzeug. Sofort.«
Macsen blieb stehen und schaute sie an. »Sofort!«
Er spuckte ihr das Spielzeug vor die Füße, und Izzy hob es auf und legte es auf ein Regal, das zumindest theoretisch nicht zu erreichen war.
»Aufs Bett!«, befahl sie. Und an ihre Schwester gewandt: »Unter die Decke. Kein Drängeln!«
Giggelnd tauchte Rhi unter die Laken. Zu wissen, dass ihre Schwester so glücklich war, sie zu sehen, bedeutete Izzy wirklich eine Menge. Als Generalin gab es Tage, an denen ihre Männer ihren Anblick liebten und andere, an denen sie ihn absolut fürchteten. Aber egal, welcher Tag: Rhi war immer begeistert. Izzy schlüpfte nach ihrer Schwester ins Bett.
»Deine Füße sind eiskalt!«, beschwerte sich Rhi.
»Dann hättest du in deinem eigenen Bett bleiben sollen, Heulsuse.«
Sobald Izzy sich entspannte, war Rhi da, schlang ihr die Arme um die Taille und legte den Kopf an ihre Schulter.
»Du wurdest beim Abendessen vermisst«, sagte Rhi in die Dunkelheit.
»Ich weiß. Es tut mir leid, dass ich nicht da war.« Izzy umarmte ihre Schwester ein bisschen fester. »Ich … ich konnte es nur einfach nicht. Ich wusste, du würdest es verstehen.«
»Oh, das habe ich! Ich wünschte, ich könnte öfter beim Essen fehlen.« Sie schwieg kurz, dann fügte sie hinzu: »Onkel Éibhear sah besonders enttäuscht aus.«
»Rhianwen …«
»O-oh. Verwendung des vollen Namens.«
»So ist es. Also hör gut zu, Schwester. Es gibt und wird auch niemals etwas zu diskutieren geben, wenn es um deinen Onkel Éibhear geht. Hast du verstanden?«
»Habe ich.«
»Dürfen wir ihn überhaupt nicht erwähnen?«, fragte eine männliche Stimme in der Dunkelheit, und Izzy wurde bewusst, dass sich die Zwillinge jetzt in ihrem Zimmer, auf ihrem Bett befanden. Ausgestreckt am Fußende.
»Ich dachte, ihr zwei wolltet in den Bäumen schlafen.«
»Es war weniger bequem, als wir dachten«, sagte Talwyn gähnend.
»Also sind wir hereingekommen«, fügte Talan hinzu.
»Und wo ist der Hund?«
»Zwischen mir und Talwyn.«
Izzy verdrehte die Augen und blaffte Macsen an: »Ein toller Wachhund bist du, du verschlafener Bastard.«
»Psssst!«, flüsterte Talwyn. »Er schläft!«
Izzy beschloss, dass es keinen Sinn hatte, etwas dagegen zu tun, schloss die Augen und versuchte zu schlafen.
Ihr wurde jedoch klar, dass der Versuch Zeitverschwendung war, als das Gekicher begann, gefolgt von einer Beschwerde über das Kichern, und dann das Schnarchen. Bei den Göttern, das Schnarchen!
14 »Du siehst aus wie ein zerbeulter Misthaufen.« Hellblaue Augen blickten böse zu ihm auf, und Éibhear hob eilig die Hände. »Nur eine Feststellung!«
»Tja, du kannst dir deine Feststellung in deinen dicken, fetten …«
»Einen fröhlichen guten Morgen, Onkel Éibhear!« Rhi schrie beinahe und warf sich zwischen ihn und Izzy.
»Hallo, kleine Nichte.« Er beugte sich nieder und küsste sie auf die Wange. »Du siehst wundervoll aus an diesem schönen Morgen.«
»›Du siehst wundervoll aus an diesem schönen
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