Dragon Fever: Roman (Dragon-Reihe, Band 6) (German Edition)
mit Gwenvael und Briec nach Devenallt Mountain, wir treffen uns mit Bercelak.«
»Stimmt etwas nicht?«
»Nein, alles in Ordnung. Es wird nur mal wieder Zeit, dass wir uns Mutters Armeen anschauen und überlegen, ob wir etwas anders machen sollten. Zumindest ist das der Plan. In Wirklichkeit wird es damit enden, dass Vater und Briec streiten, ich viel seufzen muss und Gwenvael Vater so ärgert, dass er sich irgendwann unter einem Schwanz wegducken muss, der nach seinem Auge zielt. Um ehrlich zu sein, würde ich lieber mit dem blassen Jungen ein Picknick machen.«
Annwyl stützte das Kinn auf die Faust. »Kein Éibhear?«
»Wie, kein Éibhear?«
»Kommt er nicht mit zu dem Treffen?«
»Warum sollte er? Er ist nicht in Mutters Armee. Er ist ein Mì-runach.«
»Ich weiß wirklich nicht, was das heißt, auch wenn ihr alle das mit einer Mischung aus Abscheu und Entsetzen in der Stimme sagt.«
»Es bedeutet, dass er ein brutaler Mistkerl ist, dem man in der Armee nicht trauen kann. Also nein, er wird nicht dabei sein.«
»Ich persönlich glaube, dass ihr alle zu hart zu ihm seid. Ihr behandelt ihn immer noch wie ein Baby. Er ist jetzt ein erwachsener Drache, Fearghus. Ziemlich gereift.«
»Ja«, schnaubte Fearghus, der das anders sah. »Klar. Ziemlich gereift.«
Izzy streckte blind die Hand aus und drückte sie gegen die Steinwand des Zimmers, in dem sie immer schlief, wenn sie mit Brannie ihren Onkel Bram besuchte. Aber um ehrlich zu sein, hatte sie in diesem Augenblick keine Ahnung, wo sie war, warum, oder auch nur, wie sie hieß. In diesem Augenblick wusste sie nur, dass es eine Steinwand war, gegen die sie ihre Hand drückte, und dass der größte Schwanz, den sie je in sich gehabt hatte, sie zum Höhepunkt brachte. Schon wieder.
Ihre Zehen verkrampften sich, und ihr schwerer Atem ging in einen kurzen Schrei über; ihr Körper zog sich um den Mann zusammen, der gerade auf ihr war, sie küsste, sie vögelte.
Sie hatte nicht gewusst, dass es so sein würde. Sie hatte geträumt , dass es so sein würde, aber sie hätte nie gedacht, dass es wirklich so kommen würde. Zu oft unterhielten sich Izzy, Brannie und oft auch Brannies Schwester am einen Tag noch über das erhoffte Leistungsvermögen eines bestimmten Mannes und am folgenden Tag dann über die traurige Enttäuschung, als die er sich erwiesen hatte. Manchmal kam es vor, dass eine von ihnen angenehm überrascht war oder verdammt glücklich. Aber das?
Ihr Götter, das …
Izzy löste gewaltsam ihren Mund von Éibhears, denn sie bekam keine Luft. Der Orgasmus erschütterte immer noch ihren ganzen Organismus. Doch sich zu lösen, war ein Fehler, denn Éibhear ergriff die Gelegenheit, um seitlich an ihrem Hals zu knabbern. Das war eine heimliche Schwäche von ihr. Und, ihr Götter, nachdem er das erst herausgefunden hatte, trieb er sie mit seinem götterverdammten Knabbern in den Wahnsinn, wenn sie keine andere Verwendung für seinen Mund fand.
Wimmernd und am ganzen Körper zitternd, spürte Izzy, wie Éibhear in eine Stelle direkt unter ihrem Ohr biss, und irgendwie holte dieser Mistkerl noch einen Orgasmus aus ihr heraus, während der letzte noch nicht einmal ganz abgeklungen war.
Als Izzy wieder aufschrie, war sie so froh, dass sie nicht darüber sprechen würden, wenn das alles vorbei war. Sie würden es nicht analysieren. Denn wenn sie zu viel darüber nachdachte, würde sie wieder dort enden, wo sie mit sechzehn angefangen hatte: Hals über Kopf verliebt in einen großen, blauen Mistkerl mit wunderschönen blauen Haaren, der sich nicht entscheiden konnte, was er wollte.
Izzy schrie wieder auf, und ihre unglaublichen Beine spannten sich um seine Taille. Éibhear verdrehte die Augen. Er hatte nie eine Frau kennengelernt, weder Mensch noch Drache, die so starke Beine hatte wie Izzy. Beine, die ihn so festhielten, dass er sich sicher war, Sterne zu sehen.
Er nahm die Hand, die Izzy gegen die Wand gedrückt hatte, und hielt sie auf dem Bett fest. Sie wimmerte. Ihr Götter, er liebte es, wenn sie wimmerte. Allein von diesem Laut bekam er eine Gänsehaut.
Abgesehen von dem Wimmern, dem Keuchen, den unglaublich starken Schenkeln und der Art, wie ihre Muschi seinen Schwanz umklammerte wie die härteste Faust, die er je gespürt hatte, konnte Éibhear mit aller Ehrlichkeit sagen, dass dies der größte Fehler war, den er je gemacht hatte.
Das wusste er jetzt, denn ihm wurde klar, dass er die ganzen Jahre recht gehabt hatte, was Izzy anging. Er war
Weitere Kostenlose Bücher