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DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition)

Titel: DRAGONWOLF - Die tödlichste Kreuzung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Weichhold
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es so dringend erwecken wollten. Ich wollte nicht völlig unvorbereitet in einen Kampf ziehen, den ich wahrscheinlich sowieso unmöglich gewinnen konnte. Es war ein tolles Gefühl auf so gute Freunde wie Dean und Tabata zählen zu können, aber umso mehr Verantwortung lastete auch auf meinen Schultern. Ich würde im Kampf keine Supernase brauchen, sondern ein paar Augenpaare mehr, die mir helfen könnten sie Beide und meinen Gegner gleichzeitig im Auge zu behalten. Zurzeit verhielten sich beide Seiten noch sehr ruhig, doch wir Guten dachten, dass das die nur allzu gut bekannte Ruhe vor dem Sturm sein musste. Überall hatten wir Spione eingesetzt, in jedem großen Land auf der Welt. Jeder von ihnen musste spätestens alle drei Tage Bericht erstatten. Natürlich nicht einem von uns dreien, aber unter anderem auch meinen und Tabatas Eltern. Also bekamen wir früher oder später sowieso raus, wie der Stand der Dinge aussah. Noch war alles im grünen Bereich, obwohl überall das Gleiche gemunkelt wurde, nämlich das es herauszufinden galt was Dean so wichtiges in seinem Besitz hatte und den Platz zu suchen wo dieses Monstrum schlummerte. Sie wussten zwar, wo Dean sich aufhielt, aber darüber wo das Monster ruhte, konnten sie bis jetzt nur Vermutungen anstellen. Spekuliert wurde, dass es irgendwo in unseren Wäldern lag. Manche vermuteten eine gut getarnte Höhle, eine tiefe Grube oder ähnliches als Versteck. Daran das es hier bei uns in Black Moon County, mitten in Amerika war, daran hatten sie absolut keinen Zweifel. Das Wesen musste in der Nähe von Dean sein, dessen waren sie sich sicher. Jahrelang hatten sie nach Hinweisen gesucht und waren ihnen meist erfolglos nachgegangen… bis jetzt! Also hatten wir ihnen das mit dem schlafenden Ungeheuer wenigstens voraus, denn uns war es jeden Tag aufs Neue schmerzlich bewusst, wo es war.
    Wie sie darauf gekommen waren, dass Dean etwas besaß was überaus wichtig sein musste, das wusste leider niemand. Wahrscheinlich hatten unsere Verbündeten zu spät mit ihren Recherchen angefangen und den Anfang komplett verpasst. Deswegen machte ihnen natürlich niemand Vorwürfe, denn keiner konnte ahnen, dass es so schnell zu all dem kommen würde.
    „Ist dir schon etwas eingefallen das du schon besitzt seitdem du klein bist, Dean?“ Tabata sah ihn hoffnungsvoll an. „Du solltest deine Mom danach fragen, vielleicht hat sie’s für dich weggepackt.“ „Okay, du hast vollkommen Recht. Ich werde sie fragen, denn wenn es einer weiß, dann ist das meine Mom!“ Er beugte sich über den Tisch um nach seinem Handy zu greifen und mir stach etwas Silberfarbenes ins Auge. Etwas das er schon hatte als ich ihn vor zwölf Jahren kennen lernte. Das musste es sein! Wie konnte ich nur so blöd sein, es war die ganze Zeit über vor unserer Nase gewesen und wir haben es nicht bemerkt. „Warte Dean! Wir haben es gefunden!“ Ich lachte vor Erleichterung auf. „Du hast es jederzeit bei dir und zwar unter deinem T-shirt! Deine Kette, Dean! Oder vielmehr der Anhänger der daran befestigt ist! Du hast sie schon seitdem wir uns kennen und du legst sie nie ab. Warum nicht? Woher hast du sie?“ Meine Aufregung ließ sich nicht mehr verbergen. Es konnte nur diese Kette und dessen Anhänger sein. Es war ein Schlüssel… ein sehr alter Schlüssel. Er hatte Verzierungen, jede Menge Schnörkel und er war aus purem Silber gefertigt. Für seine Schönheit schien er eigentlich viel zu klein und zart zu sein. „Genau, der Schlüssel!“ Dean schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. „Wieso bin ich nicht darauf gekommen? Wahrscheinlich genau deshalb, weil er schon immer da war und er zu mir gehört, wie meine Hände und Ohren! Die Geschichte, wie ich zu ihm gekommen bin, ist der absolute Hammer! Wie in diesem Märchen …, wie heißt es doch noch gleich!? Ach ja, Dornröschen! Meine Großeltern, alle vier, schmissen eine Party zu meiner Geburt und jeder der dorthin kam, brachte auch etwas mit. Zum Beispiel Baby- Spielzeug, etwas zum anziehen, was zu essen …, aber dann kam jemand an meine Wiege, den niemand kannte. Es war ein Mann, sehr groß, kräftig, mit grauem Haar und weißem Bart. Es soll ein sehr freundlicher alter Herr gewesen sein. Er trat also an mich heran, beugte sich über mich und legte mir ein Band mit diesem Schlüssel um. Da das Band aber im Laufe der Jahre ein wenig zu kurz geworden ist, entschieden sich meine Eltern mir diese Kette dafür zu besorgen. Der Mann muss einen tiefen

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