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Dreamboys 01 - Tigerjunge

Dreamboys 01 - Tigerjunge

Titel: Dreamboys 01 - Tigerjunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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und bearbeitete meinen Ständer, bis ich schrie vor Lust. Während der warme Regen wie eine Wasserwand auf uns niederprasselte, spürte ich, dass Alain in mir kam, dass er mich vollpumpte mit seinem heißen Sperma. Ich kam auch, spritzte über seine Finger ins Gras. Die Regenflut spülte meinen Samen in Sekunden fort.
    Alains Schwanz rutschte aus meinem Loch. Seine Milch lief mir über die Innenseite der Schenkel und wurde genauso fortgespült wie meine. Wir umarmten uns aufs Neue. Da fiel mein Blick auf Sanjay, der am Rand der Lichtung im Regenguss stand und uns fassungslos anstarrte. Zum ersten Mal im Leben gefiel es mir, dass jemand anders mir beim Sex zugesehen hatte. Sieh her!, dachte ich. Das ist mein Mann, Alain, mein Geliebter! Er nimmt mich einfach, wo wir gerade sind! Schau, wie glücklich wir sind!
    Alain merkte, dass ich etwas entdeckt hatte, und drehte sich um. Als er Sanjay erkannte, musste er lachen.
    »Sorry! Der Monsunregen macht schön und fruchtbar!«, rief er ihm auf Englisch zu. Sanjays Gesicht verzog sich nach und nach zu einem breiten Grinsen. Er schien den Schock, dass seine beiden Arbeitgeber nackt im Regen fickten, schnell zu überwinden und begann mit seiner üblichen Arbeit.
    An Kochen im Freien war nicht zu denken bei diesem Wetter, doch wir errichteten – nachdem wir unsere triefend nassen Shorts wieder angezogen hatten – mit Stangen und ein paar Nylonbahnen ein Regendach für Sanjays »Küche« und unseren Sitzplatz und aßen schließlich mit großem Appetit.
    »Ich war wirklich naiv«, meinte Alain beim Essen. »Es ist doch klar, dass Tarun sich einen anderen Menschen gesucht hat, weil er Sehnsucht nach Liebe und Sex spürte. Das war der unrealistische Wissenschaftler in mir, der nur an Lernen und dumme Theorie gedacht hat.« Er sah mich zärtlich an. »Es gehört dazu, Nick! Die Liebe gehört zur Erziehung. Ohne Liebe würdest du diesen Sohn der Wildnis niemals zähmen können.«
    »Du bist der wundervollste Mensch, den es auf der Erde gibt, Alain! Ich sag’s jetzt noch mal: Ich liebe dich! Ich liebe, liebe, liebe dich!«
    Er lächelte. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe!«
    »Doch!«, erwiderte ich, stand noch einmal auf und küsste ihn innig, während Sanjay nur zwei Meter weiter die Feldküche aufräumte.

Freunde
    A n diesem und am nächsten Abend kam Tarun nicht ins Camp. Wir vermuteten, dass er nur auftauchen würde, wenn ich allein da wäre. Doch wir täuschten uns. So begann eine lange Serie von Handlungen und Einfällen, mit denen uns Tarun immer wieder neu in Erstaunen versetzen sollte.
    Alain und ich saßen am dritten Abend beim Schein von zwei Petroleumlampen unter unserem Nylondach, tranken jeder ein Bier und sprachen über unsere Familien. Es regnete gerade einmal nicht. Im Hintergrund rauschte unser stark angeschwollener Bach. Ich erzählte von meinen Eltern in Freiburg, die gemeinsam eine Privatbank führten, und von meinen beiden Schwestern, der jüngeren, nervigen Melusine und der älteren, wunderbaren Jana. Ich berichtete, dass Jana mit ihrer Freundin und Geliebten Corinna glücklich zusammenlebte, und dass unsere Eltern sich sogar damit abgefunden hatten, dass zwei ihrer drei Kinder homosexuell waren. Melusine dagegen zelebrierte ihr Hetero-Dasein mit immer neuen Männern, die sie den Eltern stets als Bräutigam vorführte. Sie war verrückt nach der Ehe, hatte aber noch keinen Kerl gefunden, der verrückt genug war, sie zu heiraten.
    Alains Eltern wussten nicht, dass ihr Sohn schwul war. Er war ihr einziger Sprössling, deshalb hatte Alain bis dahin nicht den Mut gehabt, ihnen die Illusion bezüglich einer Schwiegertochter und Enkelkindern zu rauben.
    »Aber jetzt, mit dir, ist das anders«, sagte er begeistert. »Sie sollen jetzt endlich alles wissen. Sie werden es auch akzeptieren, denke ich. Ich will, dass du meine Eltern kennenlernst, und dass sie dich kennenlernen. Ich glaube, ihr werdet euch mögen.« Er sah mich fragend an.
    »Wenn du es so möchtest, dann will ich deine Eltern gerne kennenlernen«, gab ich zurück. »Ich freu mich darauf. Und du musst auch nach Freiburg kommen. Ich vermute, meine Mutter wird etwas reserviert sein, aber sie wird dich schon akzeptieren. Bei meinem Vater weiß ich immer nicht, der ist manchmal ein bisschen despotisch.«
    »Das kann ich auch sein«, meinte Alain lachend. Ich musste ebenfalls lachen. Noch während wir herumalberten, stand plötzlich Tarun vor uns.
    Schlagartig waren wir still. Wir

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