Dreams - Traeume der Vergangenheit
anhielt. Isabella hob die rechte Hand und versuchte ein Taxi von der Straße zu sich zu winken, doch irgendwie sahen alle Taxifahrer durch sie durch.
Isabella war schon wieder am verzweifeln, sie hatte wirklich keine Ahnung wie man ein Taxi richtig anhält. Sie ging etwas näher zur Straße und wollte ein Taxi anhalten, doch sie verschätzte sich etwas und eines der Autos fuhr direkt auf sie zu. Isabellas Atem stockte und sie konnte sich nicht bewegen, das Auto raste mit einer hohen Geschwindigkeit auf sie zu und Isabella wusste nicht was zu machen war. Plötzlich griff etwas nach ihrer Hand und sie wurde von der Straße weggezogen, gerade in dem Moment als das Auto vorbei fuhr. Isabella wurde von jemanden aufgefangen und auch festgehalten, sonst wäre sie bestimmt umgekippt. Sie hörte nur eine schwache Stimme durch einen Schleier: „Alles okay?“
Isabella hatte die Augen zwar geöffnet, doch sie konnte nichts sehen, alles war von flauschiger Watte umhüllt und sie war immer noch starr wie ein Eiszapfen. Doch alles um sie herum wurde langsam lauter und einer Stimme die sie bereits kannte drang zu ihr durch: „Hey, alles in Ordnung mit dir?“
Isabella konnte langsam wieder etwas sehen und sich bewegen, doch ihre Beine waren immer noch wie Pudding und gaben ihr keinen Halt. Die Person die sie hielt sah ihr direkt in die Augen und in dem Moment wusste sie wer es war, es war der Junge von vorhin, der der ihr das Taxi aufgehalten hatte. Isabella versuchte mit eigener Kraft zu stehen, doch irgendwie wollte das nicht gelingen. Der Junge bemerkte dies, rief ein Taxi – welches auch sofort stehen blieb – setze Isabella hinein und wolle gerade die Tür schließen da sagte sie: „Warte, kannst du nicht mit kommen? Ich bin nicht von der Stadt und kenne mich nicht wirklich mit dem ganzen hier aus.“
Der Junge musste lächeln und stieg zu Isabella ins Auto. Das Mädchen sagte dem Taxifahrer noch ihre Adresse und er fuhr los, dann versuchte sie sich irgendwo festzuhalten und drehte sich zu ihrem Retter: „Also, verfolgst du mich oder wieso sind wir uns heute schon zum zweiten Mal begegnet?“
Der Junge musste lachen und schüttelte den Kopf: „Nein, ich hab mich hier mit ein paar Freunden getroffen. Es ist immerhin der beliebteste Weihnachtsmarkt in ganz New York. Und ich wollte gerade heim fahren, da sah ich dass du etwas zu weit auf der Straße standest und hab dich weggezogen. Du sahst ja aus als wärst du aus Stein gewesen. Was hast du überhaupt auf der Straße gemacht?“
Isabella wurde rot: „Na ja, eigentlich wollte ich nur ein Taxi anhalten, ich kann das immer noch nicht und hab mich dabei etwas verschätzt.“
Der Junge lächelte: „Na, zum Glück war ich da.“
Isabella lachte: „Ja, sonst wäre das alles wohl nicht so gut ausgegangen.“
„Wie ist eigentlich dein Name?“
„Isabella, doch alle nennen mich nur Bella. Deiner?“
„Jayden. Und alle nennen mich auch Jayden.“
Isabella musste sofort lachen, sie hätte wirklich nicht gedacht dass sie Jayden nochmal sehen würde.
Er lächelte sie an: „Du sagtest du kommst nicht aus einer Stadt? Von wo bist du denn?“
„Kanada. Ich bin erst gestern hier her zu meinem Bruder gezogen.“
„Okay. Aber keine Sorge, das mit dem Taxi anhalten lernst du schon, ich hab es auch gelernt und schneller als du denkst. Anfangs kommt man sich dabei ziemlich blöd vor, nicht wahr?“
Isabella nickte: „Ja und ich weiß nicht warum alle an mir vorbei fahren. Ich mein, ich mache es ja nicht wirklich anders als die ganzen Leute neben mir.“
Jayden lachte: „Wie ich heute schon sagte, du musst auf dich aufmerksam machen. Dann bleiben sie sofort stehen.“
„Ja, mal sehen ob ich es noch hin kriege.“
Jayden nickte: „Bestimmt. Du sagtest du wärst erst gestern her gezogen, in welche Schule gehst du denn?“
Isabella dachte kurz nach, doch ihr fiel der Name nicht mehr ein: „Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung. Alles was ich weiß ist das es eine Privatschule ist, in Manhattan.“
Jayden lachte: „Es wird dich jetzt ärgern das zu hören, doch fast alle Schulen in Manhattan sind Privatschulen.“
Isabella lachte: „Na toll. Ich werde mich bestimmt wieder verirren.“
Jayden lachte: „Warts ab. In einem Monat kennst du dich besser aus als du denkst. Glaub mir.“
Isabella lächelte: „Danke.“
Das Taxi hielt langsam an und der Fahrer sagte: „So, wir sind da.“
Isabella holte gerade ihre Geldbörse heraus, da zahlte Jayden schon den
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