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Drei Frauen und ein Braeutigam

Drei Frauen und ein Braeutigam

Titel: Drei Frauen und ein Braeutigam Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Harvey
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wozu auch die Gastfreundschaft während des Fluges zählt- Ich sage mir, dass ich sowieso genug Alkohol im Blut habe, um bis England zu kommen, und falle schließlich in einen unruhigen Schlummer, der allerdings von einem höchst verstörenden Traum begleitet wird- Dan Slater, verkleidet als Supermann, versucht, einen Hubschrauber mit all meinen Freunden auf dem Dach des Tate‘s zu landen, während ich splitterfasernackt umherlaufe und nur eine Fliegenklatsche habe, um mich zu bedecken und das Restaurant vor der unmittelbaren Zerstörung zu bewahren, als der Hubschrauber sich in einen Meteoriten von der Größe eines kleinen Landes verwandelt.

Kapitel 8
    Nachdem ich den Rest des Montags und den größten Teil des Dienstags im Bett verbracht habe, um mich von unserem Italientrip zu erholen, schleppe ich mich am Mittwochabend nach unten, obwohl ich immer noch einen Kater und einen erstklassigen, schnöseligen kleinen Jetlag habe. Wie sich herausstellt, hat mein treuloser Koch mich einmal mehr im Stich gelassen.
    »Claude hat gerade angerufen und sich krank gemeldet«, ist das Erste, was ein genauso erschöpfter, aber weitaus muntererer Louis verkündet, als ich hohläugig durch die Hintertür hereintaumle.
    Louis wirft einen Blick auf den Bestellblock, auf den er Claudes Nachricht gekritzelt hat. »Er sagt, er hat...« Er kneift die Augen zusammen, um seine eigene Schrift zu entziffern. »... Staupe. Genau, er hat Staupe.«
    »Staupe! Hunde haben Staupe, Louis, nicht Menschen.«
    »Er ist ein alter Hund, zählt das nicht?«
    »Nein, verflucht noch mal!«, heule ich wütend.
    »Hey, mach nicht mich verantwortlich.« Louis hebt abwehrend die Hände und wirft dann Melanie mit hochgezogenen Brauen einen Blick zu, die mit den Lippen PMS formt.
    »Ich habe kein PMS, klar«, fauche ich beide an. »Ich darf ja wohl noch beschissener Laune sein, ohne meine Hormone dafür verantwortlich machen zu müssen!«
    Louis zwinkert Mel zu, entschlossen, mich noch weiter zu provozieren.
    »Sehr lustig«, knurre ich, reiße die Kochschürze vom Haken und binde sie mir mürrisch um.
    Ich hatte gehofft, ich könnte den ganzen Abend die Chefin raushängen lassen; Sie wissen schon, an der Bar rumhängen, mit den Stammgästen plaudern, neue Gäste in der Hoffnung anquatschen, dass sie zu Stammgästen werden, jede Menge trinken und all die kleinen Extras genießen, die das Chefsein an einem guten Abend mit sich bringt.
    Super, super, super.
    Einige Stunden später stelle ich jedoch plötzlich fest, dass es durchaus Vorteile hat, den Gästen auf diese Art aus dem Weg zu gehen. Louis hüpft aufgekratzt in die Küche. Ein teuflisches Grinsen auf dem hübschen Gesicht, verkündet er: »Rat mal, wer schon wieder da ist!«
    »Keine Ahnung«, antworte ich, da ich nicht in der Stimmung für Ratespielchen bin.
    »Na los, rate.«
    »Warum sagst du es mir nicht einfach, Louis«, erwidere ich müde.
    »Also wirklich, Ol, du bist im Moment echt schlecht drauf.«
    Ich sehe ihn mit hochgezogenen Brauen an.
    »Oh, also gut...«, lenkt er schmollend ein, doch selbst ich kann die gute Laune nicht vertreiben. »Ich verrat’s dir...« Er bricht ab, um die Spannung zu steigern.
    »Louis!«, kreischen Mel und ich wie aus einem Mund: Mel aus schierer Neugier, ich aus schierem Frust.
    Louis sieht erst mich, dann Mel an und schmunzelt. »Satan Slater, der infam imposante Immobilienhai«, knurrt er lüstern.
    »Er ist wieder da!«, kreischt Mel erfreut und lässt vor Aufregung ein Stück Kuchen fallen. »Ich wusste, dass er wiederkommt. Das bedeutet, dass er mich mag.«
    »Vielleicht mag er nur das Essen«, erwidert Louis eifersüchtig. Vielleicht mag er es, mich total zu nerven. Wie Sie sich vorstellen können, hält sich meine Freude über die Ankunft dieses neuen Gastes in Grenzen. Dan Slater Ich bin mir sicher, dass er nur gekommen ist, um mich zu verspotten. Entweder ist er sehr mutig oder sehr dumm... schließlich wäre es ein Leichtes für mich, ihm in die Jakobsmuscheln zu spucken... oder etwas weit Schlimmeres in seine Pasta mit Pesto zu mischen...
    »Ich habe ihn an Tisch drei gesetzt.« Louis wirft Mel einen triumphierenden Blick zu, da es sich um den Tisch handelt, der am weitesten von denen entfernt ist, die sie bedient.
    »Du wirst ihn wohl oder übel wieder rausschmeißen müssen«, verkünde ich müde.
    »Was?«, jault Louis.
    »Es ist halb elf, Louis.«
    »Na und, normalerweise nehmen wir bis elf Bestellungen entgegen.«
    »Ich habe beschlossen, dass

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