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Drei Worte, die das Glueck bedeuten

Drei Worte, die das Glueck bedeuten

Titel: Drei Worte, die das Glueck bedeuten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mcallister
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echt. „Können wir auch?“
    Fast hätte Erin losgelacht. „Natürlich.“
    Falls es Gabriel überraschte, plötzlich Gesellschaft zu bekommen, ließ er es sich kaum anmerken.
    „Toll, das ist ja meine Lieblingsstelle“, freute sich Deke, als Indiana Jones sich gerade unter den Laster hängte, in dem sich der Schatz befand. „Taggart und ich haben uns damals stundenlang überlegt, wie wir so etwas anstellen können.“
    Gabriel schien beeindruckt. „Habt ihr es denn auch mal versucht?“
    „Ich stopfe dir gleich die ganze Schüssel Popcorn auf einmal in den Mund“, richtete sich Erin an Deke. Das fehlte ihr noch, dass Deke ihrem Sohn Flöhe ins Ohr setzte!
    Deke lachte bloß. „Nein“, sagte er zu Gabriel. „Dein Grandpa meinte nämlich zu uns, wenn wir jemals einen von seinen Wagen mit unseren hirnrissigen Kunststücken beschädigen sollten, würde er uns das Fell über die Ohren ziehen.“
    Er zwinkerte Erin zu, dann sah er zu der Schüssel, die vor ihnen auf dem Tisch stand. „Gibst du mir jetzt mal bitte das Popcorn rüber?“
    Als der Film vorbei war, stand Erin auf. „Komm jetzt“, sagte sie zu Gabriel.
    „Schlafenszeit.“
    „Ich habe auch noch ein Video darüber, wie sie die Stunts gedreht haben“, erzählte Gabriel begeistert. „Das haben wir uns ganz oft angesehen, mein Daddy und ich. Es ist einfach super. Wenn du willst, können wir ja…“
    „Gabriel!“ ermahnte ihn Erin und tippte auf ihre Armbanduhr. „Du hast dir den ganzen Film bis zum Schluss ansehen dürfen, jetzt aber ab ins Bett. Sofort.“
    Der Junge sah richtig niedergeschlagen aus, und Erin fühlte sich ein winziges bisschen schuldig. Sie war sich sicher, dass er den Vorschlag nicht nur deswegen gemacht hatte, weil er länger aufbleiben wollte, sondern weil er in Deke Malone einen Seelenverwandten gefunden hatte.
    „Ein anderes Mal vielleicht“, sagte sie bestimmt, obwohl sie wusste, dass es kein anderes Mal geben würde. Schließlich fuhr Deke ja schon morgen nach New Mexico zurück.
    „Okay…“ An Gabriels Tonfall erkannte sie, dass ihm das ebenfalls bewusst war. Er spulte das Band zurück, steckte die Kassette in ihre Hülle und gab seiner Mutter einen Gutenachtkuss. Dann sah er zu Deke. „Gute Nacht.“
    Als der Junge die Treppe hinaufgegangen war und sie mit Deke allein war, wurde Erin ganz unruhig, und sie hätte Gabriel am liebsten zurückgeholt. „Möchtest du einen Kaffee? Oder ein Glas Wein? Bier vielleicht?“ erkundigte sie sich.
    „Hm“, überlegte Deke. „Ein Glas Wein wäre nicht schlecht.“
    Erin ging ihm voran in die Küche und zeigte ihm dort eine Auswahl der Flaschen, die sie aus Paris mitgebracht hatte. Er schaute sich alle an, nickte anerkennend und entschied sich schließlich für einen Cabernet Sauvignon. Sie reichte ihm einen Korkenzieher, und er öffnete die Flasche mit einem eleganten Handgriff, während sie die Gläser holte.
    „Die Zeiten ändern sich“, bemerkte Erin. „Vor fünfzehn Jahren hättest du das nicht so geschickt hinbekommen.“
    „Damals hätte ich mir noch gar keinen Wein mit Korken leisten können.“ Deke überreichte ihr ein Glas. „Auf die gute alte Zeit.“
    Sie ließen die Gläser klirren. Ihre Blicke trafen sich. Aus Angst davor, sich in seinen tiefblauen Augen zu verlieren, trank Erin schnell etwas und verschluckte sich gleich daran. Sie hustete, und ihr tränten die Augen. Das Ganze war ihr ziemlich peinlich, aber gleichzeitig musste sie über sich lachen. „Nun sag doch mal“, begann sie, als sie wieder sprechen konnte, „wie gefällt es dir in Santa Fe?
    Komm, wir machen es uns gemütlich, und dann erzählst du mir, wie es dir in den letzten Jahren ergangen ist.“ Sie nahm ihr Glas und die Flasche und ging ins Wohnzimmer.
    „Soll ich uns ein Feuer anzünden?“ schlug Deke vor und wies mit dem Kopf zum Kamin.
    „Ja, bitte.“ Erin nahm sich nicht oft die Zeit, selbst eins anzuzünden, aber sie liebte Kaminfeuer. Es strahlte so viel Gemütlichkeit aus. So etwas hatte sie in ihrer Wohnung in Paris immer vermisst.
    Jetzt sah sie dabei zu, wie Deke mit dem gleichen Geschick Holz aufschichtete und anzündete, wie er vorhin die Weinflasche geöffnet hatte. Schließlich kam er zurück zum Sofa und setzte sich mit seinem Glas zu Erin.
    „Du wolltest mir doch von deinem Leben erzählen“, erinnerte sie ihn. Sie ermahnte sich, ruhig zu atmen. Deke hatte sich so hingesetzt, dass er ihr zugewandt war und sein Knie fast ihres berührte. Ihr Herzschlag

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