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Drei Wünsche hast du frei: Roman (German Edition)

Drei Wünsche hast du frei: Roman (German Edition)

Titel: Drei Wünsche hast du frei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackson Pearce
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werde immer wieder drücken, und die Drücker werden von Mal zu Mal übler werden. Es ist mein Job – ich kann es nicht ändern. Lass sie nicht unnötig leiden, nur damit du glücklich sein kannst.«
    »Damit wir  …«, beginne ich, aber dann muss ich den Blick abwenden, weil meine Zunge sich anfühlt wie Blei und ich nicht weitersprechen kann.
    Der Ifrit fährt fort: »Wenn du sie liebst, dann sag ihr, sie soll sich wünschen, dass du verschwindest. Sie wird dann glücklich sein. Ich habe diesen Drücker so gestaltet, als wäre es ein Wunsch gewesen – er liebt sie wirklich. Du weißt , dass sie glücklich sein wird. Dschinn. «
    Das Wort hört sich nicht an wie mein Name, wenn der Ifrit es ausspricht. Etwas fehlt daran, irgendein Element von Wärme. Ich wende mich Viola zu und bin beinahe überrascht, als ich feststelle, dass ihr Blick auf mir ruht. Keiner von uns sagt etwas, und ich habe den Eindruck, keiner von uns weiß, was er sagen soll. Sie beißt sich auf die Lippen und macht einen halben Schritt aus dem Feuerschein heraus auf mich zu. Ich will, dass sie den Bann von mir nimmt und mich gehen lässt, aber irgendwie weiß ich, sogar ohne dass ich in ihren Augen nach Wünschen forschen muss, dass sie es nicht tun wird. Sie hat viel zu viel Angst. Viola wirft einen Blick auf Lawrence – er hat sich näher an sie herangeschoben, die Augen voller Sehnsucht und Aufrichtigkeit.
    Der Ifrit seufzt. »Bring es zu Ende, Dschinn. Wie lange willst du es weitergehen lassen? Eine Stunde? Eine Woche? Ein Jahr? Irgendwann wird es enden müssen. Wie lange lässt du sie diesen Kummer durchstehen, bevor du ihr Gelegenheit gibst, es zu beenden?«
    »Sie will nicht, dass ich gehe«, sage ich so leise, dass ich kaum meine eigene Stimme höre. Viola zuckt nicht zurück, als Lawrence die Hand ausstreckt und die Fingerspitzen auf ihren Arm legt.
    »Sei nicht so egoistisch. Du weißt selbst, dass es nur auf eine Art enden kann.«
    Nein, nein. Bitte nicht! , brülle ich in Gedanken. Aber da ist noch eine zweite Stimme, die mir zuflüstert: Ja. Lawrence wird sie auf eine Art lieben, wie kein anderer Sterblicher es könnte. Er ist der Einzige, bei dem du darauf vertrauen kannst, dass er sie liebt, wenn du es schon nicht sein kannst.
    Traurig sehe ich zu Lawrence hinüber, aber sein Blick ist voll Kummer und Hingabe auf Viola gerichtet. Sie wird mich vergessen. Ich kann es nicht verhindern. Aber sie wird glücklich sein. Auch ohne mich könnte sie glücklich sein. Der Ifrit hat recht – wie viele Drücker werde ich sie durchmachen lassen? Wie viel Kummer wird sie aushalten müssen, nur damit uns noch ein paar Momente zusammenbleiben? Ich hole Atem, und obwohl ich die Worte auszusprechen versuche, kann ich die Laute dafür nicht formen.
    Wünsch, Viola.
    Wünsch ihn dir. Ich treffe die Entscheidung für dich. Wünsch ihn dir.
    Violas Kopf fährt zu mir herum, als habe sie meine Gedanken gehört. Ich schüttele den Kopf und höre auf, gegen den Bann anzukämpfen.
    »Viola, wünsch dir etwas! Das hier muss endlich aufhören. Wünsch dir, dass ich gehe«, sage ich; ich versuche einen ruhigen Tonfall zu erzwingen, der nicht sonderlich überzeugend herauskommt. Das Feuer zischt und klammert sich an die letzten Brennstoffbröckchen.
    »Ich würde dich vergessen«, flüstert sie, die Augen fest auf meine gerichtet.
    Lawrence versucht sie näher an sich zu ziehen, legt ihr einen Arm um die Taille und streicht ihr mit der freien Hand das Haar aus dem Gesicht. Er liebt sie, aber sie wendet den Blick nicht von mir ab.
    »Am Ende wirst du mich so oder so vergessen«, sage ich tonlos. »Auf diese Art kannst du wenigstens glücklich sein.« Ich schließe die Augen und drehe den Kopf zur Seite – wenn sie mich dabei nicht ansehen muss, wird es vielleicht einfacher für sie. »Tu’s, Viola.«
    »Ich kann nicht.«
    »Du kannst. Wünsch dir, dass ich gehe.«
    »Es wird nicht der echte Lawrence sein, und dich werde ich dann auch nicht haben.«
    »Vi, wenn du mich so liebst, wie ich dich liebe, dann wünsch dir, dass ich gehe«, flehe ich sie an, und meine Stimme nimmt einen fast drohenden Klang an. Als ich wieder aufblicke, sind Violas Augen auf meine gerichtet, ein intensives Starren, als versuchte sie etwas in mir zu lesen. Mir wird klar, dass mir offensichtlich bei alldem irgendwie die Tatsache, dass ich sie liebe, herausgerutscht sein muss. Ich liebe sie. Warum habe ich es ihr zuvor nie gesagt? Das hohle Gefühl in meiner Brust weitet sich

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