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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Mädchen dabei und ...«
    »Halt!« rief das Skelett. »Du mußt ganz am Anfang beginnen, es fehlt der Zusammenhang.«
    Balid war den Tränen nahe.
    »Soll ich mit dem ersten Auftreten des weißhaarigen Mädchens anfangen, o Allmächtiger?« fragte er verzweifelt.
    »Noch weiter vorn«, belehrte ihn das Skelett. »Berichte über Mohallet!«
    »Mohallet ist ein Scheich aus dem Süden der arabischen Halbinsel«, sagte Balid weinerlich. »Er hat einen großen Nomadenstamm und ...«
    »Halt!« rief das Skelett abermals. »Was ist mit Prinz Abdul Rajab?«
    »Das ist Mohallet selbst; er nennt sich manchmal so, obwohl er eigentlich Mohallet heißt.«
    »Sprich die Wahrheit, du Wurm!« sagte das Skelett drohend und stieß wieder eine Flamme aus. »Wenn du lügst, werde ich dich der ewigen Verdammnis überantworten. Erzähle jetzt von dem weißhaarigen Mädchen.«
    »Mohallet hat sie irgendwo an der Südküste gefunden«, erklärte Balid. »Sie war ganz komisch angezogen und hatte ein Armband aus weißem Metall. Mohallet hat ihr das Armband abgenommen. Sie hatte eine merkwürdige Sprache, die keiner von uns verstand.«
    »Weiter!« kommandierte das Skelett.
    »Wir haben sie bei uns behalten, und Mohallet hat in den folgenden Wochen von dem Mädchen die Sprache gelernt.«
    Balid verstummte, offenbar dachte er nach. Das Skelett tippte ihm mit dem Knochenfinger auf die Schulter, Balid zuckte zusammen und beeilte sich, weiterzusprechen.
    »Ich weiß nicht, was Mohallet von dem weißhaarigen Mädchen erfahren hat, als er so viel gelernt hatte, daß er sich mit ihr unterhalten konnte. Jedenfalls hat er sich furchtbar aufgeregt. Eines Abends ist er mit dem Mädchen und sechs Männern in ein Motorboot gestiegen und – weggefahren. Ich weiß nicht, wo sie hingefahren sind, aber, er war sehr wütend, als er wiederkam, und die sechs Männer waren nicht mehr dabei, nur das weißhaarige Mädchen. Später haben wir die Leichen der sechs Männer am Strand gefunden. Wir haben nicht darüber gesprochen, weil sie alle erschossen worden waren. Sie hatten Löcher in der Stirn, die so groß waren, als wären die Kugeln aus Mohallets Pistole gekommen. Er ist der einzige im Stamm, der eine so großkalibrige Pistole hat.«
    »Mohallet hat sie also ermordet, damit sie nicht verraten konnten, wo sie mit ihm in jener Nacht waren?« fragte das Skelett.
    »Ich weiß es nicht, aber es ist möglich.«
    »Weiter!«
    »Mohallet hat dann versucht, mit unseren Männern in die große Wüste Rub Al Khali einzudringen, aber in der Nähe der Küste hausen dort wilde Stämme, und sie haben uns zurückgetrieben, und wir haben dabei sehr viele Männer verloren.«
    »Mohallet hat also versucht, in die Wüste einzudringen, ist aber gescheitert?«
    »Ja. Deswegen ist er mit seiner Jacht in die Vereinigten Staaten gefahren.«
    »Mit seiner Jacht?«
    »Vielleicht, o Allmächtiger«, stammelte Balid, »ist es auch nicht Balids Jacht. Er hat sie einem Engländer abgenommen.«
    »Mohallet wollte das Unterseeboot haben, das Doc Savage gehört?«
    »So ist es, o Allmächtiger.«
    »Warum wollte er das Boot?«
    »Ich weiß es nicht, ich kann es nur vermuten. Wahrscheinlich wollte er zu einem Ort fahren, von dem das weißhaarige Mädchen gesprochen hatte – irgendwo in der Wüste Rub Al Khali.«
    »Sprich die Wahrheit, o Wurm! Niemand fährt mit dem Unterseeboot in die Wüste!«
    »Vielleicht wollte er auch nur an den Rand der Wüste fahren.« Über Balids Gesicht floß Schweiß in Strömen. »Dorthin, wo die Wüste mit dem Meer zusammentrifft.«
    »Was sucht Mohallet?«
    »Ich weiß es wirklich nicht, o Erhabener!« erwiderte Balid.
    »Wo ist Mohallets Jacht jetzt?«
    »Auf dem Fluß, den die Amerikaner Hudson nennen, in der Nähe der Straße One Hundred.«
    »Gut«, sagte die schaurige Stimme. »Ich glaube, du hast die Wahrheit gesprochen.«
    Monk brach in ein schallendes Gelächter aus.
    »Dieser Meinung bin ich auch«, kicherte er. »Zur Belohnung werden wir ihn wieder zum Leben erwecken.«
    Balid sah sich entgeistert um. Er befand sich in Doc Savages Laboratorium in einer Kiste, die bis zu seinem Kinn reichte und mit Sand gefüllt war. Der Sand wurde durch einen so profanen Gegenstand wie ein Bügeleisen zu einer unbehaglichen Wärme erhitzt.
    Das Skelett bestand aus zusammengenagelten Latten, die mit Phosphor bestrichen waren; an den Gelenken waren Gummibänder, mit denen man die Arme auf eine beachtliche Länge dehnen konnte. An der rechten Hand war ein elektrischer

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