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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Kontakt, der Balid leichte Stromstöße verabfolgt hatte.
    Das Buch, in dem angeblich Balids Lebensgeschichte aufgezeichnet war, war eine ordinäre Kladde, auf die Johnny Balids Namen geschrieben hatte. Doc hatte in Balids Tasche einen Geldbeutel gefunden, auf dem dessen Name eingestickt war; daher wußte er, wen er vor sich hatte.
    Die Flammen, die das Skelett ausgespien hatte, waren brennendes Schießpulver gewesen, und die gespenstische weiße Wolke hatte Doc aus Watte geformt.
    Balid stöhnte und schloß die Augen. Er wünschte sich jetzt, wirklich tot zu sein. Wenn Mohallet erfuhr, was alles er, Balid, über ihn und das weißhaarige Mädchen ausgeplaudert hatte, würde er sich für Balid eine Todesart ausdenken, die alles andere als erquicklich war.
    Mit einer Injektionsnadel versetzte Doc Savage ihn und die übrigen Araber in einen noch tieferen Schlummer, der so lange andauern würde, bis ein Gegenmittel gespritzt wurde.
    Binnen weniger Stunden würde ein geheimnisvoller weißer Ambulanzwagen in die Stadt kommen und das Quartett zu jenem Institut im Norden des Staates New York befördern.
    Mit dem Expreßlift fuhren Doc und seine kleine Gruppe wieder ins Kellergeschoß. Sie stiegen in einen der großen Wagen; es war zufällig derselbe, den die Araber am frühen Abend überfallen hatten.
    Fünfzehn Minuten später parkten sie den Wagen am Ende der One Hundred Street. Mit Nachtgläsern spähten sie über den schwarzöligen Hudson und suchten die Ufer ab. Schließlich brannte Monk ein Feuerwerk ab, das die Nacht taghell erleuchtete und das er selbst erfunden hatte; er hatte dem Verteidigungsministerium die alleinige Produktion überlassen und dafür einen Orden bekommen.
    Aber es war keine Jacht zu sehen.
    »Balid hat uns angelogen«, sagte Renny verdrossen.
    »Das glaube ich nicht«, meinte Doc nachdenklich. »Er ist ein abergläubischer Mensch, er war davon überzeugt, bereits auf dem Weg zur Hölle zu sein. In einer solchen Lage lügt man nicht.«
    »Dann ist Mohallet bereits abgefahren.«
    »Wahrscheinlich.« Doc stimmte zu. »Die Belagerung des Hotels hat ihm einen Schrecken eingejagt, der Boden ist ihm zu heiß geworden. Aber er kann noch nicht weit sein. Kommt mit!«
    Sie rannten zurück zum Wagen. Doc schaltete die Sirene an, die er mit polizeilicher Erlaubnis führen durfte. Sie rasten nach Süden und kamen vor dem Lagerhaus der Hidalgo Trading Co. zum Stehen.
    Jeder von ihnen hastete zu einem Flugzeug. Die Kufen der Maschinen standen auf gefetteten Lagern, so daß die Maschinen mit eigener Kraft über den sanft abfallenden Betonboden zum Wasser gleiten konnten.
    Sie flogen niedrig über den Hudson und brannten von Zeit zu Zeit Monks bengalisches Feuerwerk ab. Aber die Jacht blieb unsichtbar. Doc steuerte seinen Helikopter flußaufwärts und ging in der Nähe der Fähre nieder. Der Kapitän der Fähre gab ihm eine Beschreibung der Jacht.
    »Ein hübsches, elegantes Boot«, sagte er. »Man kann es gar nicht verwechseln. Es ist ganz schwarz und hat goldene Streifen an den Schornsteinen und unterhalb der Reling.«
    Doc stieg wieder auf und gab die Beschreibung an seine Männer weiter; die Flugzeuge waren mit Sprechfunk ausgerüstet.
    Sie überflogen den ganzen Hafen, umkreisten Manhattan Island und hielten Ausschau nach der schwarzen Jacht. Docs Männer waren vorzüglich ausgebildete Piloten. Am Hafenausgang wasserte Doc abermals, diesmal neben einem Zollboot. Der Offizier hatte die Jacht beobachtet, wie sie mit äußerster Kraft aus dem Hafen gedampft war.
    »Mohallet hat den Rückzug angetreten«, teilte Doc seinen Männern über Funk mit. »Wollen sehen, ob wir ihn noch einholen können ...«
    Sie folgten dem Hudson bis zur Mündung und flogen hinaus auf den Atlantik. Schwarze Wolken lasteten tief auf dem Wasser, es regnete wie aus Kannen. Weiter draußen drifteten Nebelfetzen. Stunde um Stunde suchten sie den Wasserspiegel ab, schließlich gaben sie auf.
    »Es hat keinen Sinn«, sagte Doc über Funk zu seinen Männern. »Der Nebel ist zu dicht, und ein schwarzes Schiff ist bei Nacht beinahe unsichtbar.«
    »Sollen wir umkehren?« erkundigte sich Ham.
    »Das geschniegelte Scheusal sehnt sich nach seiner Frau und seinen dreizehn blödsinnigen Kindern«, spottete Monk.
    »Aha«, meinte Ham, »endlich meldet unser Gorilla sich mal zu Wort. Ich hatte schon Angst, er hat die Sprache verloren. Dann wäre er von seinen Verwandten im Wald gar nicht mehr zu unterscheiden .. .«
    »Kriegt ihr dieses ewige Gezänk

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