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DS016 - Die Festung der Einsamkeit

DS016 - Die Festung der Einsamkeit

Titel: DS016 - Die Festung der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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gefolgt von einer zweiten Frau. Beide kamen herüber und machten schuldbewußte Gesichter.
    »Es tut uns schrecklich leid«, sagte eine.
    »Aber das macht doch nichts«, sagte Monk großzügig. Er hatte das Fenster heruntergedreht und beugte sich hinaus. »Mit Ihrem Wagen ist allerdings nicht mehr viel Staat zu machen
    Eine der Frauen packte Monk an den struppigen, rötlichen Haaren und hielt ihn fest. Sie war verblüffend kräftig.
    »Durchsuch ihn, Giantia«, sagte sie.
    Die zweite Frau ging um Monks Wagen herum, öffnete den Schlag und stieg ein. Sie durchwühlte Monks Taschen und tastete ihn nach verborgenen Waffen ab.
    »Er ist unbewaffnet, Titania«, sagte sie.
    Titania ließ Monk los und beförderte ihn mit einem kleinen, beiläufigen Schubs vom Lenkrad fort. Sie stieg ebenfalls ein und schlug die Tür zu. Monk saß eingeklammert zwischen den beiden Frauen.
    »Aber hören Sie mal!« protestierte er. »Was soll denn das bedeuten? Sie können mich doch nicht am hellichten Tag ...«
    Weiter kam er nicht. Die beiden Frauen umschlangen ihn mit den Armen, aber sie umarmten ihn nicht, sie preßten ihm die Rippen zusammen. Monk hörte, wie es in seinem Brustkorb zu knacken begann, er bekam keine Luft mehr, die Augen quollen ihm aus den Höhlen. Als die Frauen ihn schließlich freigaben, war er nicht mehr zum Sprechen aufgelegt.
    »Wir hatten mal einen Bären«, belehrte ihn Giantia. »Wir haben mit ihm auf der Bühne gerungen. Glauben Sie uns, wir wissen Sie notfalls zu nehmen!«
    Monk hütete sich, seine Zweifel in Worte zu fassen.
    »Sie sind kein Bär«, meinte Titania nachdenklich, »Sie erinnern mich eher an einen Gorilla, aber ein Gorilla ist nicht so schwächlich ...«
    Monk betastete seine Rippen. »Ich glaube, wir drei werden uns gut vertragen«, murmelte er gegen seine Überzeugung.
    Giantia fuhr rückwärts, um von der zerbeulten Limousine loszukommen, wendete den Wagen und beschleunigte. Monk begriff, daß die beiden erschreckend kräftigen Damen offenbar die Absicht hatten, ihr zertrümmertes Vehikel auf der Straße stehenzulassen und ihn zu entführen.
    »Wohin wollen wir?« fragte er schüchtern.
    »Wir werden Sie zwingen, uns zu verraten, wo wir John Sunlight finden«, erläuterte Giantia.
    »John Sunlight?« Monk staunte. »Wer ist John Sunlight?«
    »Machen Sie keine Witze!« drohte Giantia.
    »Nein«, sagte Titania, »lieber nicht! Wir haben Sie gesehen, wie Sie vorhin mit Civan durch die Stadt gefahren sind. Sie sind einer von seinen Komplicen.«
    »Aber ...«
    »Halten Sie den Mund! Wir sagen Ihnen, wann Sie reden sollen. Und dann werden Sie ziemlich viel reden, darauf können Sie sich verlassen!«
    »Ich möchte wetten«, sagte Titania zu ihrer Schwester, »daß er genau weiß, wo John Sunlight ist; bestimmt weiß er auch, daß Sunlight unsere kleine Schwester gekidnappt hat und festhält, damit wir ihn nicht bei der Polizei verpfeifen.«
    »Natürlich weiß er es.« Davon war Giantia überzeugt. »Er weiß alles. Er ist auch über die Blaue Kuppel und alles übrige informiert, und er wird sich auch denken können, daß wir Sunlight nur geholfen haben, um wieder nach New York zu kommen, weil wir uns um Fifi kümmern müssen.«
    Monk fluchte lauthals.
    »Eure Fifi soll der Teufel holen!« brüllte er. Ich ...«
    Giantia holte aus und schlug ihm mit dem Handrücken ins Gesicht, ohne auch nur eine Sekunde die Fahrbahn aus den Augen zu lassen.
    »Sprechen Sie nicht so respektlos über unsere kleine Schwester«, sagte sie milde.
    »Oh Gott«, stöhnte Monk, »ich hab kein Glück mit Frauen ...«
    Giantia schien es plötzlich eilig zu haben. Sie trat das Gaspedal durch. Monk beobachtete fasziniert die Verkehrspolizisten, die aufgeregt fuchtelten und resigniert die Arme sinken ließen, wenn der Wagen an ihnen vorbeijagte. Sie kannten den Wagen und wußten, daß Doc Savage einen Sonderstatus genoß.
    Offenbar hatte Giantia kein bestimmtes Ziel, sie suchte lediglich einen ruhigen Platz inmitten hoher Bäume, der nicht leicht einzusehen war.
    »Ihnen ist da ein kleiner Irrtum unterlaufen«, sagte Monk zaghaft.
    »Der Irrtum liegt bei Ihnen«, sagte Titania, »sonst wären Sie gar nicht erst geboren worden.«
    Monk zuckte zusammen und suchte angestrengt nach einem Ausweg. Er konnte die beiden Frauen nicht überwältigen, daran war nicht zu denken Doc und die beiden anderen würden ihn kaum suchen, und falls sie ihn suchten, wußten sie mit Sicherheit nicht, wo sie anfangen sollten. Es kam auch nicht in

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