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DS023 - Terror in der Navi

DS023 - Terror in der Navi

Titel: DS023 - Terror in der Navi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zurück.
    Als sie vor dem Wolkenkratzer, in dem sich Docs Hauptquartier befand, ausstiegen, wurden sie unter Feuer genommen und warfen sich sofort lang auf den Gehsteig. Nach den Detonationen zu urteilen, mußten die Schüsse aus mehreren hundert Metern Entfernung, also wohl aus Zielfernrohrgewehren abgegeben worden sein, und es entstand ein Riesenaufruhr auf der Fifth Avenue. Die sofort eingeleitete Suchaktion der Polizei verlief völlig ergebnislos, aber nach Lage der Dinge kam für den Anschlag nur Fuzzys Bande in Frage.
    Als Doc und die anderen schließlich im 86. Stock eintraf eh, sah sich Pat neugierig um.
    »Was ist mit den Fenstern?« sagte sie. »Die sehen irgendwie anders aus. Habt ihr kugelsicheres Glas einsetzen lassen? Wurde auch langsam Zeit.«
    »Kugelsicheres Glas haben wir schon seit beinahe dreieinhalb Jahren«, erinnerte sie Long Tom. »Seitdem ein paar Kerle Doc vom Gerüst des neugebauten Wolkenkratzers gegenüber abzuschießen versuchten.«
    »Aber irgendwas ist doch mit den Fenstern«, beharrte Pat.
    »Doc hat Einwegglas einsetzen lassen«, erklärte ihr Long Tom. »Man kann jetzt nicht mehr hereinsehen. Von außen wirken die Fensterscheiben wie Spiegel.«
    »Toll!« sagte Pat. »Wer hat das erfunden?«
    »Halbdurchlässig beschichtetes Glas, das von der helleren Seite her wie ein Spiegel wirkt«, erläuterte Long Tom, »gibt es schon lange. Aber Doc hat ein Glas entwickelt, das nicht mehr einen Teil des Lichts wegfängt, und wenn das erst einmal in Großproduktion geht und für Hausfenster immer mehr in Mode kommt, wird er damit eine Menge Geld ...«
    »Wir haben jetzt in der Sache überhaupt nur noch einen Ansatzpunkt«, unterbrach ihn Doc.
    »Und der ist?« polterte Renny.
    »Das neue Luftschiff,
Zephir
« sagte Doc. »Wir wissen, daß die Agentensaboteure daran interessiert waren, wann es zu seinem nächsten Flug startet.«
    »Und ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme«, sagte Captain Toy, »daß wir an Bord der
Zephir
sein werden, wenn sie heute nachmittag auf steigt.«
    »Genau das ist mein Plan«, sagte Doc Savage. »Sobald ich August Atlanta Brauns Ultimatum nach Washington durchtelefoniert habe, brechen wir nach Lakehurst auf.«
     
     

12.
     
    Die
Zephir
war von der Navy mit einem Aufwand von vielen Millionen Dollar gebaut worden, um zu beweisen, daß Luftschiffe auch im Zeitalter der Düsenjets noch praktisch und vor allem sicher sind. In ihrer Konstruktion entsprach sie dem allerneuesten Stand der Technik, hatte keine Traggaszellen, sondern war durchgehend in Wabenbauweise gebaut, ganz aus Leichtmetall und Kunststoff, und nicht ein brennbarer Fetzen Stoff war an ihr. Daneben wurde als Auftriebsgas natürlich unbrennbares Helium verwendet.
    In ihrer Art war sie ein Wunderwerk an Perfektion. Wer sie entworfen hatte, war von der Navy aus Sicherheitsgründen geheimgehalten worden. Es war ein Ingenieurteam gewesen, dem auch Doc Savage angehört hatte.
    »Sie ist schon ein Schmuckstück, unsere
Zephir
« sagte Renny, als sie aus dem Flugzeug stiegen, das sie auf dem Marineluftschiffhafen Lakehurst abgesetzt hatte.
    Doc Savage antwortete nicht. Auch Long Tom und Captain Blackstone Toy schwiegen nachdenklich. Captain Toy trug am linken Jackettärmel seiner Uniform zum Gedenken an seinen Bruder einen Trauerflor.
    Docs goldflackernder Blick blieb an Pat hängen, die gerade aus dem Flugzeug stieg. Er stellte den großen Koffer ab, den er trug. »Du brauchst gar nicht erst auszusteigen«, erklärte er. »Am besten kehrst du mit der Maschine gleich wieder nach New York zurück. Die
Zephir
fliegt sowieso nur zum Roosevelt Field auf Long Island. Dort kannst du uns, wenn du willst, erwarten«
    Pat schob trotzig ihr Kinn vor. »Ich komme mit!«
    Vorsichtig warf Renny ein: »Weißt du, Doc, eigentlich hat sich Pat bisher doch recht wacker gehalten. Wenn sie so darauf aus ist, mitzukommen, laß sie ...«
    »So, es ist ihr also wieder einmal gelungen, dich durch einen ihrer Tricks auf ihre Seite zu bringen«, schnitt ihm Doc das Wort ab.
    Renny blinzelte. »Woher weißt du ...«
    »Dazu gehört nun wirklich nicht viel Phantasie«, entgegnete Doc. »Wenn man verhindern will, daß Pat einem nachgelaufen kommt, muß man sie anbinden.«
    »Oder man müßte sie verheiraten«, warf Long Tom ein.
    »Das würde auch nichts nützen«, erklärte Doc.
    »Denn der Mann, der sie zu Hause halten könnte, wenn sie ein Abenteuer wittert, muß erst noch geboren werden.«
    Zweihundert Meter entfernt waren große

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