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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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diesem Lagerschuppen. Dort fand sie oder jemand anderer ihre Armbanduhr; sie hatte die Uhr mir gegeben, damit ich sie reparieren ließ. Aber die Uhr lag dort im Lagerschuppen.
    Daraufhin kam das Mädchen zu dem Boot gerannt, auf dem ich wohne. Warum, weiß ich nicht. Irgendwelche Männer schnappten sie auf dem Boot. Und dieselben Männer fingen auch Monk und Ham, die dem Mädchen folgten.«
    Hart berichtete dann, wie Doc Savage auf den Schoner gekommen war und die Nachricht gefunden hatte, daß Monk, Ham und Miami Davis zur Beach Road gebracht worden wären.
    Dann beschrieb Hart die Ereignisse während der Fahrt.
    »Ich saß auf dem Rücksitz neben Birmingham Lawn, dem der Lagerschuppen gehörte, und der zog ständig den Strick noch enger, mit dem meine Handgelenke gefesselt waren. Aber dann muß er wohl aus Versehen am falschen Ende gezogen haben, denn meine Hände waren plötzlich frei. Daraufhin sprang ich natürlich sofort aus dem Wagen.«
    »Warum?« fragte Johnny.
    Hart schob das Kinn vor. »Na, hören Sie! Wenn mich ein Kerl überrumpelt und fesselt, haue ich doch bei der erstbesten Gelegenheit ab, selbst wenn der Kerl Doc Savage ist.«
    »Sie sprangen also aus dem Wagen«, sagte Johnny. »Was geschah dann?«
    »Ich rannte erst die Straße zurück und dann in die Dünen. Als ich zum Strand kam, tauchten plötzlich ein paar Gangstertypen auf und drückten mir Pistolenläufe in die Rippen. Sie führten mich zu einem Motorboot und nahmen mich mit.«
    Dann beschrieb Hart in allen Einzelheiten, wie die Männer die Brücke in die Luft gejagt hatten, als Docs Wagen darübergefahren war. »Und so haben sie ihn gekillt«, schloß er.
    Johnny starrte zu Boden. Nur eine klopfende Vene an seiner Schläfe zeigte an, daß noch Leben in ihm war. »Und warum kommen Sie damit ausgerechnet zu mir?« fragte er mit hohler Stimme.
    »Verdammt, zu wem hätte ich denn sonst gehen sollen?« fragte Hart aufgebracht.
    »Sie hat man anschließend laufenlassen?«
    »Ja.«
    »Können Sie sonst irgendwelche Hinweise geben?«
    »Sie meinen, wer die Männer waren und wo sie zu finden sein könnten? Nein, tut mir leid. Gleich nachdem sie die Brücke in die Luft gesprengt hatten, verbanden sie mir die Augen, und diese Binde mußte ich aufbehalten, bis sie mich mit einem Fußtritt aus dem Wagen beförderten. Das war auf einer abgelegenen Straße drüben in New Jersey.«
    »Und was geschah mit Birmingham Lawn?« fragte Johnny.
    »Ach so, das vergaß ich«, sagte Hart. »Der war inzwischen ebenfalls von den Kerlen aufgegriffen und mitgeschleppt worden. Und recht geschah ihm damit!«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Nun, für meine Begriffe tat Lawn viel zu unschuldig«, knurrte Hart.
    William Harper Littlejohn stand auf und schlurfte an’s Fenster. Er bewegte sich dabei wie ein alter Mann.
    »Wann hatte Miami Davis ihren Kicheranfall?« fragte Johnny.
    Hart konnte nur ungefähr schätzen, wann das gewesen sein mußte.
    »Also in jedem Fall noch vor dem angeblichen Erdbeben«, sagte Johnny. »Das ist wichtig.«
    »Erdbeben?« Hart blickte ihn verblüfft an.
    »Ich behaupte ja auch, es hat keines stattgefunden! Dies beweist, daß das Gas nichts mit einem Erdbeben zu tun hat.« Er wandte sich vom Fenster ab, und sein Gesicht wirkte so eingefallen, als ob es nur noch aus Haut und Knochen bestünde. »Und was ist aus Monk und Ham geworden?« fragte er.
    »Ich glaube, die wollte man ebenfalls umbringen«, sagte Hart.
    Um Johnnys Mund zuckte es.
    Hart straffte unter dem Jackett seine breiten Schultern und rammte die Fäuste in die Taschen. »Und auch das, glaube ich, sollte ich Ihnen lieber sagen. Die Kerle versprachen mir, mich abzumurksen, wenn ich gegenüber jemand den Mund aufmache ...« er schob das Kinn vor –, »aber sie sollen nur kommen! Und wenn sie dem Mädchen was tun ...« er hob zornig die Stimme –, »reiße ich ihnen samt und sonders die Köpfe ab!«
    Hart packte Johnny am Arm. »Hören Sie«, fuhr er fort, »ich mach’ mir wirklich Sorgen um das Mädchen. Das arme Ding! Wenn sie es wagen, Hand an sie zu legen ...«
    »Sind Sie in Miami Davis verliebt?« fragte Johnny. Hart schluckte. »Ich weiß nicht. Aber ich hab’ jedenfalls verdammte Angst um sie.«
    »Ich werde Sie verständigen«, sagte Johnny, »wenn Sie irgendwie helfen können.«
    »Ja, tun Sie das«, erklärte Hart grimmig. »Ich muß mich zwar um meinen kleinen Fabrikationsbetrieb kümmern, aber der muß dann eben warten, bis das Mädchen in Sicherheit ist.«
    Er reckte

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