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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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lautstark aus. »Er hat einen Ruf als Anhängsel von diesem Doc Savage! Ihn betrachte ich nicht als Autorität.«
    Die Reporter, stets auf der Suche nach dramatischen Wendungen, über die sie berichten konnten, fragten daraufhin: »Würden Sie ihm das auch ins Gesicht sagen?«
    »Ja«, sagte A. King Christophe.
    Als die beiden Geologen zusammentrafen, musterten sie sich wie zwei mexikanische Kampfhähne. Schon rein äußerlich waren sie komische, originelle Typen, daher äußerst fotogen, und die Kameraleute filmten drauflos.
    »Jetzt bin ich doch superperplex!« sagte Johnny grimmig.
    A. King Christophe schaute überrascht. »Wie bitte?«
    William Harper Littlejohn sagte: »In Doc Savages Hauptquartier steht ein Seismograph.«
    »Aber ...«
    »Und dieser Seismograph hat kein Erdbeben aufgezeichnet«, sagte Johnny.
    »Aber drei andere Seismographen haben eins aufgezeichnet!« brüllte A. King Christophe.
    »Es kümmert mich nicht, was die aufgezeichnet haben!« gab Johnny zurück. »Es hat niemals ein Erdbeben gegeben! Für Docs Seismographen verbürge ich mich mit meinem ganzen Ruf!«
    Wütend stampfte A. King Christophe davon und gab ungehemmt seiner Meinung Ausdruck, was er von bohnenstangendürren wandelnden Wörterbüchern hielt.
     
    William Harper Littlejohn konnte Reporter nicht leiden, weil sie seine körperlichen Charakteristika immer so maßlos übertrieben. Daher zog er sich, nachdem er der Presse seine kurze Erklärung abgegeben hatte, in den 86. Stock des Wolkenkratzers im Herzen von Manhattan zurück, in dem Doc sein Hauptquartier hatte.
    Johnny machte sich Sorgen um Doc. Seit zwei Tagen war der Bronzemann verschwunden. Johnny hatte von der Aufregung erfahren, die es vor zwei Tagen in dem Wolkenkratzer gegeben hatte, als jemand eine junge Frau davon hatte abhalten wollen, zu Doc Savage zu gelangen. Aber ob das der Anlaß für Docs Verschwinden war und was dahintersteckte, konnte Johnny nicht wissen. Doc hatte keinerlei Nachricht hinterlassen.
    Nach etwa einer Stunde klopfte es, und der hagere Geologe eilte zur Tür und öffnete sie in der Hoffnung, daß es vielleicht Doc sei.
    »Oh!« sagte er.
    Der Besucher war ein großer junger Mann mit breiten Schultern und imposant entwickelter Muskulatur.
    »Ich bin William Henry Hart, Erfinder und Fabrikant«, stellte er sich vor.
    Johnny musterte den jungen Mann scharf. »Soll ich darüber superperplex sein?« sagte er.
    »Wie bitte?« sagte Hart.
    Johnny übersetzte: »Ob ich darüber erstaunt sein soll.«
    »Sie meinen, ich bin William Henry Hart – und was weiter?«
    »Undubitativ korrekt.«
    Der junge Mann schaute verdutzt, und dann schob er das Kinn vor. »Hören Sie, könnten Sie sich nicht etwas verständlicher ausdrücken?«
    »Was wollen Sie?«
    »Ich fürchte, ich bringe schlechte Nachrichten«, sagte Hart. »Doc Savage ist verschwunden, nicht wahr?«
    »Ja, allerdings«, gab Johnny zu.
    »Er ist tot«, sagte Hart.
    Johnny trat einen Schritt zurück und ließ sich in einen Sessel sinken. Er war leichenblaß geworden. Seine Finger krallten sich in die Sessellehnen.
    Weil Doc Savage ein Leben voll ständiger Gefahren führte, hatte Johnny schon immer gefürchtet, daß dem Bronzemann einmal etwas zustoßen könnte. Das heißt, auch Docs Helfer schwebten fast dauernd in Gefahr, so daß jeder um das Leben der anderen besorgt war.
    Es vergingen mehrere Sekunden, bevor Johnny herausbrachte: »Wer – was ...«
    Hart hakte sein langes Bein über die Schreibtischecke.
    »Ich hätte es Ihnen auch schonender beibringen können«, sagte Hart, »aber ich dachte mir, davon wird eine schlechte Nachricht auch nicht besser.«
    Johnnys Hände zitterten. Er konnte immer noch nicht glauben, daß Doc »Wie ist es passiert?« brachte er heiser heraus. William Henry Hart stand von der Schreibtischkante auf und begann in der Empfangsdiele auf- und abzugehen.
    »Ich mag Frauen nicht!« sagte er heftig.
    Johnny sah auf. »Was sagen Sie?«
    »Nun, ein Mädchen steckte natürlich dahinter. Ein Mädchen namens Miami Davis. Sie war es, die mich und Doc Savage in die Sache reingezogen hat.«
    »Bitte, erzählen Sie im Zusammenhang«, sagte Johnny.
    »Okay«, sagte Hart, »hier haben Sie die ganze Geschichte, schön im Zusammenhang. Miami Davis folgte einem kichernden Geist zu einem Lagerschuppen – behauptet sie wenigstens. Dort bekam sie selber einen Kicheranfall. Dann ging sie zu Doc Savage. Ein Mann versuchte das zu verhindern, schaffte es aber nicht. Sie führte Doc Savage zu

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