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DS059 - Der lachende Tod

DS059 - Der lachende Tod

Titel: DS059 - Der lachende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte Doc.
    Sie stiegen aus dem Wagen, gingen die Vortreppe des alten Sandsteinhauses hinauf und blieben drinnen vor einer Tür stehen. Doc untersuchte sie. Ziemlich weit oben, wo es nicht weiter auffiel, war an der Tür spalte ein Siegel angebracht, das wie ein kleines Spinnennetz aussah.
    Aus seiner Tasche holte Doc ein kleines Gerät, das wie eine einfache Kamera aussah, aber eine dunkelblaue Linse hatte. In Wirklichkeit war es ein Ultraviolettlichtprojektor.
    Mit seinem Jackett schirmte Doc das Flurlicht ab und richtete das Gerät auf das Siegel, das daraufhin blau aufglühte.
    »Fehlanzeige«, sagte Doc.
    »Versteh’ ich nicht«, beklagte sich Monk.
    Sie gingen hinaus, stiegen wieder in den Wagen, und Doc fuhr zu einer Adresse an der West Side. Auch hier handelte es sich um ein altes Haus, das keinen Fahrstuhl hatte. Sie gingen die Treppen hinauf, und wieder blieb Doc vor einer Tür stehen, untersuchte sie und fand das Siegel unverletzt. Es glühte bläulich auf, als Doc es mit Ultraviolettlicht anstrahlte.
    »Zweite Fehlanzeige«, sagte er.
    Diesmal stampfte Monk mit dem Fuß auf. »Jetzt erklär’ mir endlich, was das soll!« grollte er.
    »Wir haben in der Gassache eine Anzahl Verdächtige, Monk.«
    »Soviel ich weiß, nur einen, und das ist Hart.«
    »Auf jeder Metallscheibe stand eine andere Adresse.«
    »Ich versteh’ immer noch nicht ...«, sagte Monk.
    Anstatt sich in lange Erklärungen einzulassen, fuhr Doc zu der dritten Adresse. Sie lag auf der anderen Seite des Hudson River, in New Jersey, und hier handelte es sich um ein altes, offenbar leerstehendes Einfamilienhaus. Die Fenster und die rückwärtige Tür waren mit Brettern vernagelt. Der einzig offengebliebene Eingang war die Vordertür, und Doc untersuchte sie.
    Diesmal war ein Stück Kaugummi das Siegel, und es schien intakt zu sein. Aber als Doc es mit Ultraviolettlicht anstrahlte, glühte es gelblich, nicht bläulich.
    »Treffer!« sagte der Bronzemann.
    »Was für ein Treffer?« fragte Monk verwirrt.
    »Die Tür ist nicht mit dem Kaugummi versiegelt, den ich benutzte. Meiner hätte bläulich fluoresziert.«
    »Oh, dann ist jemand hier gewesen!« sagte Monk aufgeregt. »Der, der den Magnetschlüssel zu dieser Tür hatte?«
    Doc schien ihn nicht gehört zu haben; es war eine Eigenart des Bronzemannes, Fragen, die er nicht beantworten wollte, zu überhören. Monk war das gewöhnt, schaute aber enttäuscht drein.
    »Gehen wir hinein?« fragte der Chemiker.
    »Nicht durch diese Tür«, sagte Doc.
    Er ging nach hinten herum, wo sich ein wackeliger Kohlenschuppen an’s Haus lehnte. Er kletterte hinauf und von dort auf’s Dach, hob ein paar Schindeln ab und riß in die Dachverschalung ein Loch, durch das er sich hinabließ. Nur gut, daß Doc auf diesem Weg in das Haus eindrang.
    Das Haus war unterminiert. Im Keller lag eine Sprengladung von fast fünfhundert Pfund TNT, die an Türen und Fenster angeschlossen war. Wenn jemand auf diesem Weg einzudringen versucht hätte, wäre das Haus in die Luft geflogen.
    Doc Savage entschärfte die Sprengladung. Dann ging er zur Vordertür hinaus, holte Monk herein und zeigte ihm, was er gefunden hatte.
    »Heiliger Moses!« Monk schauderte zusammen.
    »Der Mann, dem ich die Metallscheibe mit dieser Adresse gab, muß mir diese Todesfälle gestellt haben«, sagte Doc.
    »Wer war das?«
    »Birmingham Lawn«, sagte Doc.
    In Doc Savages Gesicht zeichneten sich nur selten Gefühlsregungen ab, aber diesmal stand ein grimmiger Ausdruck darin, als er zu dem Haus fuhr, in dem sich die Büros der Doc Savage Relief Agency befanden.
    Ham saß hinter einem großen Schreibtisch – er hatte eine Vorliebe für große Schreibtische – und starrte finster in sein leeres Büro, in dem sich nicht ein einziger Kunde befand.
    »So ist es praktisch den ganzen Nachmittag gewesen«, beklagte sich Ham. »Sagt, habt ihr die Schmierblätter gelesen? Die sind voll dunklen Unterstellungen, daß wir die Leute um ihre Grundstücke betrügen wollen.« Doc sagte: »Wo ist Birmingham Lawn?«
    Hams Gesicht leuchtete auf. »Oh, der ist wirklich ein prima Kerl! Es war ein großartiger Gedanke, ihn mit hereinzunehmen. Er hat uns seine Leute gebracht, die das Immobiliengeschäft aus dem Effeff verstehen.«
    »Wo ist er?« fragte Doc noch einmal.
    Ham zeigte mit dem Daumen. »Im hinteren Büro.« Monk starrte ihn vernichtend an. »Dein prima Kerl ist der Schuft, der hinter der Sache mit dem Kichergas steckt!«
    »Was!« japste Ham.
    »Er benutzte die

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