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DS065 - Angriff aus dem Dunkel

DS065 - Angriff aus dem Dunkel

Titel: DS065 - Angriff aus dem Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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mich fragt – das sind Soldaten!«
    Die zehn Männer trafen Anstalten, zum Flugzeug zu waten; sie erweckten nicht den Eindruck, als hätten sie bemerkt, daß die Maschine bereits okkupiert war. Doc glitt zur Tür, die er bei seiner Ankunft offen gelassen hatte, und fischte eine Handvoll winziger Kugeln aus einer seiner unergründlichen Westentaschen. Er schleuderte die Kugeln den Menschen in Khaki entgegen. Das Material, aus dem die Kugeln bestanden, reagierte gespenstisch, sobald es mit dem Wasser kollidierte. Eine Serie Detonationen erfolgte, Schaum sprühte, und bläuliche Flammen züngelten. Mit versengten Gesichtern zogen die Khaki-Menschen sich erschrocken zurück.
    »Sie werden wiederkommen«, sagte Renny trübe. »Wir haben keine Waffen, und wenn sie ernst machen, können wir nur noch flüchten.«
    »Wenn sie wiederkommen, werden wir Waffen haben«, entgegnete Doc. »Obendrein sind wir dann wahrscheinlich nicht mehr hier. Wir werden den Verteiler aus dem Motor entfernen, damit sie unser Flugzeug nicht stehlen können, außerdem werden wir versuchen, Kontakt mit Ham und Monk aufzunehmen. Sie sind zu uns unterwegs. Übrigens haben sie eine Geheimdienstagentin dabei, eine gewisse Nanny Hanks, der wir nicht allzuviel Vertrauen schenken sollten.« Während Renny sich über den Motor hermachte und Long Tom das Funkgerät einschaltete, berichtete Doc, welche Bewandtnis es mit Nanny Hanks hatte. Daß er ihretwegen in dem angeblichen Geräteschuppen beim ›Soldier’s Home‹ in Washington beinahe zu Tode gekommen wäre, verschwieg er. Ihm lag daran, daß seine Gefährten Nanny Hanks gegenüber einigermaßen unbefangen blieben.
    »Hallo, Monk«, sagte Long Tom ins Mikrophon. »Hallo, Ham!«
    »Verdammt!« rief eine piepsige Stimme aus dem Lautsprecher. »Long Tom, seid ihr frei?«
    »Ja«, antwortete Long Tom. »Doc ist hier, er will mit dir reden.«
    Er reichte Doc das Mikrophon, und Doc erzählte in knappen Worten, was geschehen war und wie er Renny und Long Tom gefunden hatte. Er erkundigte sich, wo Ham und Monk jetzt waren.
    »Auf einem Highway zehn Meilen westlich von New London«, erklärte Monk. »Doc, hinter uns ist ein kleiner Lastwagen, eher ein Lieferwagen, der uns schon den ganzen Morgen verfolgt. Wir haben dafür gesorgt, daß er in unserem Blickfeld geblieben ist, weil wir die Insassen in eine Falle locken wollten, aber natürlich können wir ihn auch abhängen.«
    »Ein Lieferwagen ...«, echote Doc. »Kannst du ihn beschreiben?«
    »Er sieht aus wie die Tonwagen, die von den Filmmenschen benutzt werden. Er ist aber schwarz.«
    »Behaltet ihn weiter im Blickfeld«, sagte Doc. »Und kommt so schnell wie möglich her.«
    Er erklärte Monk die Lage der Bucht und den Weg, auf dem er sie erreichen konnte. Aus der Luft hatte er bemerkt, daß eine staubige Landstraße vom Highway zur Küste führte. In der Nähe der Abzweigung war ein kleines Dorf. Monk behauptete, begriffen zu haben, und Doc schaltete das Gerät aus. Er, Renny und Long Tom eilten zu der alten Landstraße, um Monk, Ham und die Agentin und den verdächtigen Lief erwägen in Empfang zu nehmen.
    Auf die Limousine brauchten sie nicht lange zu warten. Doc dirigierte den Wagen zwischen die Bäume, so daß er von der Straße aus nicht mehr zu sehen war, dann stiegen die beiden Männer und Nanny aus.
    »Wo ist der Lieferwagen?« fragte Doc hastig.
    »Direkt hinter uns«, antwortete Monk.
    Doch der Lieferwagen kam nicht, und schließlich fanden sich Doc und seine Gefährten damit ab, daß die Besatzung offenbar Lunte gerochen und im letzten Moment abgedreht hatte.
     
     

15.
     
    Doc Savage, seine Gefährten und Nanny Hanks blieben bis um zehn Uhr abends an der Landstraße, obwohl sie längst nicht mehr damit rechneten, der Männer im Lieferwagen habhaft zu werden. Zwischendurch fuhren Renny und Long Tom mit der Limousine ins Dorf, um etwas zu essen. Seit beinahe vierundzwanzig Stunden hatten sie nichts mehr zu sich genommen, und es bestand die Gefahr, daß sie auch in der nahen Zukunft nichts bekamen; daher nahmen sie diese Gelegenheit wahr. Auf dem Rückweg machten sie einen Streifzug zu den Farmen im Umkreis und zogen Erkundigungen nach dem Verbleib des Lieferwagens ein. Das Fahrzeug war wie vom Erdboden verschwunden.
    Währenddessen berichteten Ham und Monk, was in Fort Watson geschehen war. Nanny Hanks hatte sich angewöhnt, perfide zu grinsen, sobald der Name Annabel Lynn fiel, Monk wies sie zurecht. Nach seiner Ansicht war Annabel Lynn

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