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DS066 - Die Todesspinne

DS066 - Die Todesspinne

Titel: DS066 - Die Todesspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sein Leben und um das Leben der Gäste – in dieser Reihenfolge. Doc versprach ihm, sich des Falls anzunehmen. Er hielt es für überflüssig, die Polizei zu verständigen. Er käme über die Feuerleiter, denn die Haupttreppe und die Lifts wären gewiß blockiert.
    Sie waren nicht blockiert, aber der Portier fand keine Gelegenheit mehr, Doc über diesen Tatbestand aufzuklären. Doc hatte bereits aufgelegt. Der Portier verkroch sich hinter seiner Theke und schlotterte.
    Die drei Revolvermänner hatten Deeter mittlerweile eingekreist. Deeter hatte sich einen Hotelgast gegriffen, einen außerordentlich fetten Mann in den sogenannten besten Jahren. Er hielt ihn so vor sich, daß er selber nicht zu treffen war. Die Revolvermänner hätten durch den Mann schießen müssen, und gewöhnliche Munition reichte dazu nicht aus. Die Kugeln wären steckengeblieben. Vorsichtig retirierte Deeter zum Portal und hatte es beinahe erreicht, als Doc, Ham und Monk hereinkamen. Ausnahmsweise hatte Doc sich auch eine der kleinen Maschinenpistolen mitgebracht. Doc, Ham und Monk schwärmten aus und überschütteten die Revolvermänner mit Blei.
    »Zurück!« schrie der Revolvermann, der Docs Zimmernummer hatte wissen wollen. »Gegen diese Artillerie können wir nichts ausrichten. Aber wir kommen wieder!«
    Deeter, nach wie vor hinter dem dicken Mann, gab den Weg zum Portal frei. Die drei Revolvermänner spurteten hinaus, und Deeter ließ seinen Schutzwall los. Der dicke Mann ging zu Boden, als wäre er im letzten Augenblick noch erschossen worden, er hatte aber nur einen Schwächeanfall. Inzwischen war das Foyer fast leer. Doc, Ham und Monk ließen die Waffen sinken. Der Portier kroch aus der Deckung.
    »Der Mann wollte zu Ihnen, Mr. Savage«, sagte er und deutete auf Deeter. Er feixte schadenfroh. »Als die anderen gekommen sind, ist er ausgerückt!«
    Forschend betrachtete Doc seinen Besucher, er ließ sich nicht anmerken, daß er ihn auf dem Flugplatz bereits gesehen hatte. Unbeholfen trottete Deeter zu ihm hin.
    »Ich muß Sie sprechen«, flüsterte er. »Aber nicht hier.«
    Doc nickte. Er und Ham und Monk fuhren mit Deeter nach oben und traten in Docs Suite. Doc forderte Deeter auf, Platz zu nehmen und sich wie zu Hause zu fühlen. Er und seine beiden Gefährten setzten sich ebenfalls.
    »Ich war auf dem Flugplatz«, sagte Deeter ohne Einleitung. »Ich war mit Alden im Flugzeug, und als er plötzlich zusammengebrochen ist, hab ich’s mit der Angst gekriegt. Ich bin weggelaufen.«
    »Das wissen wir«, erklärte Ham. »Wir haben Sie beobachtet.«
    »Sie sind mir gefolgt.« Deeter lächelte kläglich. »Ich hab nicht geahnt, daß Sie zu Doc Savage gehören.«
    »Sie konnten es nicht ahnen«, sagte Doc milde. »Woher haben Sie Alden gekannt?«
    »Wir haben uns im Flugzeug unterhalten.« Deeter wurde abrupt ernst. »Ich war in Alaska, ich hab das Monster gesehen! Heute nachmittag bin ich übrigens in der Nähe vom Flugplatz geblieben und hab auf gepaßt, weil mich interessiert hat, was mit Alden geschieht. Ich bin mit dem Taxi hinter der Ambulanz hergefahren, da hab ich mitgekriegt, daß die beiden Gentlemen zu Doc Savage gehören, aber ich hab nicht gewagt, sie anzusprechen. Ich hatte Angst, in diese Sache reingezogen zu werden. Ich hab gesehen, wie der Ambulanzwagen überfallen worden ist und wie die beiden Gentlemen den Toten zu der Klinik gebracht haben. Der Ambulanzwagen ist wiedergekommen, dann sind ein paar Männer durch’s Fenster in die Klinik gestiegen und haben Alden geholt. Sie sind mit ihm in der Ambulanz zur Wabash Avenue gerast.«
    »Das ist alles richtig«, sagte Monk nachdenklich. »Aber wieso haben Sie jetzt keine Angst mehr, in diesen Fall verwickelt zu werden?«
    »Wenn die Leiche gefunden wird, kann man feststellen, an was Alden gestorben ist«, meinte Deeter treuherzig. »Vielleicht kann man dann auch den Leuten in Alaska helfen. Ich weiß, wo die Leiche ist.«
    »Sie wissen?« Ham blickte ihn verblüfft an.
    »Ja.« Deeter nickte. »Ich hab nachgedacht und glaube, daß ich verpflichtet bin, zur Aufklärung dieser Sache beizutragen. Natürlich ist mir nicht wohl dabei, und Sie haben ja miterlebt, wie ich in der Hotelhalle in Schwierigkeiten gekommen bin. Meine Angst war also nicht ganz unbegründet. Ich hoffe, daß Mr. Savage mir beistehen kann, wenn’s mal schlimm für mich wird.«
    »Sie dürfen sich auf uns verlassen«, versicherte Monk gravitätisch. »Wir sind berühmt dafür, daß wir uns für andere Leute

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