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DS077 - Der Schatz des Piraten

DS077 - Der Schatz des Piraten

Titel: DS077 - Der Schatz des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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kam Everett Everett Barr zur Sache, indem er mit der Faust auf den Tisch schlug.
    »Gentlemen!« rief er. »Doc Savage hat sich geirrt! Er mag sonst zwar ein großer Mann sein, aber hier irrte er gründlich! Die Erfindung von Meander Surett, dem großen Wissenschaftler, funktioniert!«
    Ein Reporter sah in die Champagnerflasche hinein, die er in der Hand hielt, um festzustellen, wie viel noch darin war. »Wissen Sie, Ihr Champagner ist okay«, sagte er. »Aber was Ihre Behauptungen betrifft – wenn Doc Savage sagt, das Ding wird nie und nimmer funktionieren, dann ist das für mich auch so.«
    »Junger Mann«, sagte Mr. Barr, »Sie lassen sich von einer Legende bluffen!«
    Der Reporter zuckte die Achseln. »Eine Legende mag Savage sein, aber geblufft hat er meines Wissens noch nie.«
    Mr. Barr schaute auf diese Bemerkung hin leicht beleidigt drein. »Zu diesem vorschnellen Urteil ließ er sich wahrscheinlich hinreißen, weil er nicht das ganze Gerät hatte, junger Freund«, sagte er mit Würde.
    »Eh?«
    »Ein wichtiger Teil fehlte an dem Gerät, als er es untersuchte«, sagte Mr. Barr.
    Die Reporter horchten interessiert auf.
    »Wußte Doc Savage, daß das, was er da untersuchte, nicht das vollständige Gerät war?« fragte einer.
    »Nein«, sagte Mr. Barr, »das wußte Doc Savage nicht.«
    »Und wo ist der fehlende Teil?«
    »Meander Suretts Tochter, hier, hat den«, erwiderte Everett Everett Barr. »Mein alter Freund Meander Surett war nämlich gewitzt, Gentlemen. Er vertraute auch diesem Mann Savage nicht voll. Deshalb entfernte er aus dem Gerät einen wichtigen Teil und schickte ihn seiner Tochter, ohne Doc Savage etwas davon zu sagen.«
    »Sie meinen«, fragte ein Zeitungsmann, »man braucht diesen Teil nur in das Gerät einzubauen, dann funktioniert es. Trotz allem, was Savage sagt?«
    »Wir hoffen es wenigstens«, sagte Mr. Barr ernst.
    »Wie wär’s mit einer Demonstration?«
    »Eben deshalb habe ich Sie ja hergebeten, Gentlemen.«
    Everett Everett Barr ging zu einem Schrank und holte einen festen verschlossenen Lederbeutel heraus, den er dem platinblonden Mädchen überreichte. Das nahm mit feierlichem Gehabe einen Schlüssel, den es an einem Seidenband um den Hals trug. Damit schloß sie den Lederbeutel auf und zog ein eloxiertes Kästchen heraus, das offenbar mit Elektronik vollgestopft war. Mehrere bezeichnete Anschlußkabel führten heraus.
    Everett Everett Barr zog ein maschinenbeschriebenes Blatt Papier hervor. »Hier sind Meander Suretts Anweisungen, wie man diesen Teil anzuschließen hat.« Er arbeitete mehrere Minuten mit Schraubenzieher und Zange herum und schloß das kleine Zusatzgerät an das große in der Stahlkassette an.
    »Ich wette zwei zu eins, sie funktioniert dennoch nicht«, sagte der italienische Journalist.
    Die anderen Zeitungsleute grinsten spöttisch.
    »Zehn zu eins, sie funktioniert nicht«, sagte der Italiener.
    Everett Everett Barr war damit fertig, das Zusatzgerät anzuschließen. Er studierte noch einmal sorgfältig Meander Suretts Anschlußanweisungen und betätigte dann mehrere Schalter.
    »Gentlemen«, sagte er lächelnd, »Sie müssen verstehen, daß ich kein technischer Experte bin und Ihnen daher nicht genau erklären kann, wie das Gerät funktioniert. Aber selbst wenn ich einer wäre, würde ich die genaue Funktionsweise von Meander Suretts Erfindung nicht preisgeben, weil das gegen die Interessen der hinterbliebenen Tochter des großen Erfinders wäre ...« Er hielt inne, um das blonde Mädchen auf die Schulter zu tätscheln. »... die hier ist, um dem Test des unglaublichen Statik-Übersetzers ihres Vaters als Zeugin beizuwohnen.«
    Ein leise sirrendes Geräusch kam von der Maschine, das von einem sporadischen Klicken begleitet wurde, ähnlich wie es ein Börsenticker verursacht.
    »Muß eine Spuk in die Ding stecken, wo klopft«, meinte der Italiener.
    Everett Everett Barr runzelte die Stirn.
    »Das Gerät ist rein wissenschaftlich-technisch.« Er sah sich um. »Meine lieben Freunde, ich will Ihnen nun berichten, was Meander Surett seiner lieben Tochter über die Theorie seiner Entdeckung schrieb. Er sagte, die Wissenschaft wüßte seit langem, daß alle Materie aus Elektrizität besteht – Protonen, Neutronen, Elektronen und anderen kleinen Teilchen, die noch gar nicht alle entdeckt und erforscht sind.
    Nach Meander Suretts Theorie ist überhaupt alles Elektrizität. Alles! Daher muß auch der unsterbliche Teil eines menschlichen Wesens – ich meine natürlich

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