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DS077 - Der Schatz des Piraten

DS077 - Der Schatz des Piraten

Titel: DS077 - Der Schatz des Piraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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zugelassen werden.
     
    Ham meldete diese Ankündigung Doc Savage.
    »Ich verstehe immer noch nicht«, beklagte sich Ham, »worauf dieser Winkeladvokat eigentlich aus ist. Ich bin mir nur sicher, daß er nichts anderes als ein Betrüger sein kann.«
    Der häßliche Monk grinste breit.
    »In einem Sprichwort heißt es: Man braucht einen Betrüger, um einen Betrüger zu erkennen«, gluckste er. »In diesem Fall könnte man sagen, es bedarf eines Winkeladvokaten, um einen anderen Winkeladvokaten zu erkennen.«
    »Du haarige Mißgeburt!« schnappte Ham. »Ich werde dir gleich helfen, dich selbst zu erkennen!«
    »Quatsch mich noch mal so an«, konterte Monk, »und ich plätt’ dir eine, daß du einen dreifachen Salto schlägst!«
    Die Aufregung über Meander Suretts Maschine hatte aber noch längst nicht den Höhepunkt erreicht
    Es begann mit der spektakulären Forderung einer berühmten-berüchtigten Evangelistin, die verlangte, daß der »Statik-Übersetzer« als Instrument des Teufels auf der Stelle zerstört werde. Es sei Sünde, sagte die Evangelistin in einer flammenden Predigt, mit den Toten zu verkehren.
    Warum das Sünde sei, vergaß die Evangelistin zu erklären. Die Zeitungen glaubten, wenn daran irgend etwas sündhaft sei, dann sei es vielmehr die Art, wie die Evangelistin begierig alles aufgriff, was des Weges kam, um daraus für sich Publicity zu schlagen.
    Aber der eigentliche Kanonenschlag in dieser Angelegenheit kam, als der »Übersetzer« eine Botschaft von einem verstorbenen Onkel der Evangelistin austickte, er könne aus eigener Anschauung bezeugen, daß es ein Fegefeuer gäbe. Die Evangelistin solle ihre Aufmerksamkeit künftig lieber auf die Bibel als auf persönlichen Gewinn richten, wenn nicht noch ein Mitglied der Familie dort unten landen wollte. Damit bekamen die Zeitungsleser etwas zum Schmunzeln.
    Der »Statik-Übersetzer« entwickelte sich danach zu einem »Beichtstuhl für Geister«, wie eine Illustrierte es nannte.
    Ein Bankier, dessen Unterschlagungen bei seiner Bank vor vier Jahren überraschend an’s Licht gekommen waren, als er bei einem Autounfall getötet worden war, benutzte den ›Übersetzer‹, um mitzuteilen, daß er bei der Plünderung seiner Bank einen Partner gehabt hatte. Einem Mann, der jetzt als Makler in Philadelphia in hohem Ansehen stand.
    Zwei Tage später verhaftete die Polizei den Makler. Aufgrund des Tips durch den Geist des Bankiers gelang es, genug Beweismaterial zu finden, um den bisher Unverdächtigten zu überführen.
    Als der Makler verhaftet wurde, waren drei Fremde anwesend. Einer war ein kräftiger Mann mit unglaublich großen Fäusten und einer Sauerteigmiene, als ob er nicht einen Freund auf der Welt hatte. Der zweite des Trios war ein schmächtiger Mann mit einer Gesichtsfarbe, als ob er als Kellerkind auf gewachsen war. Der dritte war so unglaublich lang und dünn, daß man sich fragte, wie der überhaupt solange hatte überleben können. Er fingerte ständig mit einem Monokel herum, das er niemals im Auge trug.
    Diese drei Männer trugen Papiere bei sich, daß sie Sonder-FBI-Agenten waren. Sie stellten allerhand Nachforschungen an, erkundigten sich insbesondere nach den Umständen des Todes des Bankiers vor vier Jahren, als er dem Autounfall zum Opfer gefallen war.
    Die drei waren Doc Savages Helfer Renny, Long Tom und Johnny. In jener Nacht sprachen sie des längeren mit Doc über Kurzwellenfunk.
    »Habt ihr irgendwas Verdächtiges feststellen können?« fragte Doc Savage.
    »Nur eines«, sagte Renny, dessen Polterstimme an das Grollen eines wütenden Bären in einer Höhle erinnerte. »Es besteht die Möglichkeit, daß jener Bankier vor vier Jahren ermordet wurde. Der Wagen raste von einer Klippe herunter und brannte völlig aus. Der Bankier saß hinter dem Lenkrad, aber es wird gemunkelt, daß er überhaupt nicht autofahren konnte.«
    »Was glaubst du, könnte das bedeuten?«
    »Heilige Kuh!« knurrte Renny. »Das weiß ich nicht, Doc. Der Makler half dem Bankier, die Bank zu plündern, das steht fest. Vielleicht killte der Makler den Bankier, um die Beute nicht teilen zu müssen.«
    »Habt ihr jedermann überprüft, der mit dem Fall zusammenhängt?«
    »So gut es irgend ging.«
    »Habt ihr darunter jemand gefunden, der zu irgendeiner Zeit etwas mit Jahrmärkten und Rummelplätzen zu tun hatte?«
    »Ja, tatsächlich, Doc. Der Chauffeur, den der Makler zu der Zeit hatte, als der Bankier ermordet wurde, gab seinen Job später auf, um auf

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