Du bist das Licht ... trotz allem
ob Ihr den Fluss
Eures Lebens mitbestimmt und den Boden unter den
Füßen nicht verliert. Denn es gibt - auch wenn ein
Paar den Weg nicht mehr miteinander geht - so vieles,
für das es sich zu leben lohnt. Gerade auch dann,
wenn Kinder da sind, die das Familienbild eigentlich
abrunden sollten. Es warten neue Aufgaben, nicht
immer einfache, aber neue. Es warten neue Erfahrungen. Es wartet Selbsterkenntnis, es wartet ein
neuer Lebensabschnitt auf Euch. Und irgendwann
auch wieder ein neues Stückchen Glück. Aber wir
müssen es auch sehen wollen. Wir müssen diesen
anderen Lebensabschnitt irgendwann dann, wenn der
ganz große Schmerz vorbei ist, auch akzeptieren und
die Wege, die sich uns da öffnen, beschreiten. Haben
wir erst einmal den ersten Schritt getan, setzen wir
automatisch weiter einen Fuß vor den anderen. Erst
zögerlich, aber dann vielleicht … auch eines Tages ein
wenig schneller, zielstrebiger, selbstbewusster. Es
geht weiter. Und das ist auch gut so.
Ich wünsche uns allen, egal, ob wir auf unserem
Lebensweg so eine Situation schon durchlebt haben
oder nicht, alles erdenklich Gute, und dass wir immer
den Mut und die Zielstrebigkeit haben werden, einen
Fuß vor den anderen zu setzen, nach vorne zu schauen
und niemals damit aufhören. Und dass wir uns auch
immer die Zeit nehmen werden, gerade dann, wenn es
uns nicht so gut geht, uns selbst zu sagen:
Ich bin das Licht …
trotz allem!!!
Nachdenklichkeit
(Was einem Menschenkind doch so alles durch
den Kopf schwirrt)
Wenn ich nur dieses Büchlein nehme, stimmt mich
das nachdenklich. Dieses Kapitel rein oder nicht rein?
Wird das Büchlein jemals fertig gestellt werden? Gar
veröffentlicht? Will es dann überhaupt jemand lesen?
Das stimmt mich schon ab und an nachdenklich.
Allerdings in diesem Fall auch in Verbindung mit
einer gewissen freudigen, ja wie soll ich sagen,
Erregung? Oder vielleicht auch eher Vorfreude? Es ist
etwas in Angriff genommen worden – in diesem Fall
diese Zeilen.
Nachdenken ist an sich ja eine gute Sache. Zu viel
Denken bzw. Nachdenken aber auch wieder nicht. Der
weiblichen Spezies sagt man ja nach, dass sie einfach
viel zu viel denken würden (wohl nicht alle, aber die
meisten).
Und wisst Ihr was? Wir denken auch zuviel!!!
Nur ein simples Beispiel: Irgendeine Person gibt
einen unbedachten Spruch von sich, und das, ohne
sich wahrscheinlich viel dabei zu „denken“. Vielleicht
ging dieser Spruch, der ach so unbedachte, sogar noch
in unsere Richtung. Ups … die daraufhin entstehende
Luftblase ist wie in einem Comic fast sichtbar und
angefüllt mit viel zu viel Nachdenken. Mein Freund
sagt dann immer (er bekommt die Luftblasen live von
mir übertragen). „Denk doch nicht so viel darüber
nach! War doch völlig unwichtig. In das eine Ohr rein
und aus dem anderen wieder raus“. Er hat völlig recht
(wenn er diesen Satz liest, wird er sich freuen wie ein
Schneekönig). Aber diese Nachdenklichkeit einfach
so ausschalten? Wer bekommt das so einfach hin? Ich
krieg das jedenfalls nicht so ganz auf die Reihe, so
wie ich es gerne möchte. Ich bin ja kein Lichtschalter
– Gedanken an – Gedanken aus. Ich möchte es mal so
ausdrücken: Ich beneide ihn, meinen Freund, ein
wenig darum, wie er die Sache mit seinen Ohren
handhabt. Ich versuche es zu lernen. Versuche zu
lernen, weniger über unwichtige Dinge nachzudenken,
also unnötige, unbedachte und unwichtige Sprüche
von anderen und all solche Dinge. Oder - oh weh - die
Probleme meiner Mitmenschen, die so im Laufe
meiner bisherigen Lebensjahre an mich herangetragen
wurden. Ich bin zeitweise so tief gesunken, dass mein
Freund zu mir sagte: „Sag mal, lebst Du eigentlich
deren Leben?“ Wenn ich ehrlich bin, habe ich
tatsächlich in dieser Zeit vergessen, mal öfter über
mein eigenes Leben nachzudenken. Ich bin gerne für
andere da. Ab und zu. Denn – ganz einfach
–
grundsätzlich ist es doch so oder sollte eigentlich so
sein, dass Menschen sich, wenn sie Probleme haben,
an ihre Freunde, Bekannten, Familienmitglieder wenden, um Hilfestellung zu bekommen. Um zu hören,
was man denn in „so einer Situation“ machen könnte.
Aber dann auch selbst über ihr eigenes Leben nachdenken und es bitte schön in die eigene Hand nehmen!
Natürlich mit einer gewissen Hilfestellung aus zweiter
oder dritter Hand, aber die Hilfestellung aus eigener
Hand nicht vergessen.
Ich habe teilweise über Menschen und ihre Probleme und Problemchen nachgedacht – und tue es
durchaus immer noch - die
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