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Du weckst mein Verlangen

Du weckst mein Verlangen

Titel: Du weckst mein Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw
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werden wie in ihrer Ehe mit Jack.
    Emma wusste nicht, warum sie Rocco nicht zurückstieß, sondern die Arme um seinen Nacken legte, aber seine fordernden Küsse ließen ihren Widerstand schlicht erlahmen. Sie konnte nicht anders, als sich Roccos Zärtlichkeit hinzugeben.
    Er spürte sofort, dass sie kapituliert hatte. Sein Kuss wurde noch leidenschaftlicher. Emma überlief ein Zittern, als er die Hand unter ihr T-Shirt schob und sie die Berührung auf der nackten Haut spürte. Ihre Sinne waren offensichtlich überreizt. Die leichteste Bewegung von Roccos Fingerspitzen ließ sie erschauern. Mehr! dachte sie. Sie wünschte, er würde ihre Brüste streicheln, deren Spitzen sich vorwitzig emporreckten und an dem festen Material des BHs rieben. Wellen des Verlangens durchfluteten sie, und sie schmiegte sich instinktiv noch enger an Rocco.
    Als er plötzlich den Mund von ihren Lippen löste, war sie einen Augenblick völlig desorientiert. Dann wurde ihr bewusst, wie intensiv er sie musterte … und dass sie sich sozusagen an ihm festklammerte. Sie sprang fast zurück und merkte, wie ihr Gesicht hochrot anlief.
    Angriff ist die beste Verteidigung, dachte sie und fuhr Rocco an: „Wie können Sie es wagen?“
    Er lächelte belustigt. „Ihre Empörung wäre bei Weitem glaubhafter, wenn Sie meinen Kuss nicht ganz so bereitwillig erwidert hätten.“
    Er sah ihr zu, wie sie energisch das T-Shirt in den Hosenbund stopfte, und registrierte, dass ihre Hände dabei zitterten. Gegen seinen Willen verspürte er ein Gefühl der Zärtlichkeit. Am liebsten hätte er Emma sanft die in Unordnung geratenen Haare aus der Stirn gestrichen, hütete sich jedoch, diesem Impuls zu folgen. So gut kannte er sie inzwischen. Sie würde ihm wie eine Wildkatze ins Gesicht springen.
    Inzwischen machte Emma sich schlimmste Vorwürfe. Ich habe mich ihm praktisch an den Hals geworfen! Vor Scham schloss sie die Augen. Und dann besitzt er die Frechheit, als Erster den Kuss zu beenden! Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken.
    Durch die Wohnzimmertür drang plötzlich Hollys glockenhelles Stimmchen. Sie sang ein Kinderlied, in das Cordelia mit zitterndem, brüchigem Klang einfiel. W ie kann ich da einen Rückzieher machen? Emma fühlte sich ganz elend. Der Gedanke, mit Rocco unter einem Dach zu leben, erschien ihr jedoch einfach unvorstellbar. Vor allem nach dem Vorfall von eben.
    Sie holte tief Luft. Dann sah sie Rocco geradewegs in die Augen. „Ich komme mit nach Portofino. Cordelia zuliebe. Ich werde jedoch keinerlei Übergriffe zulassen! Haben wir uns da verstanden?“
    „Wäre ich ‚übergriffig‘ gewesen, cara , hätten Sie jetzt bestimmt keine Kleider mehr an.“ Rocco ignorierte ihren wütenden Blick. Er zog ein Blatt Papier aus der Hosentasche und reichte es ihr.
    Ein Scheck! „Was soll das?“, fragte Emma stirnrunzelnd.
    „Das ist Ihr Gehalt für die nächsten drei Monate.“
    „Machen Sie sich nicht lächerlich!“ Sie versuchte, ihm den Scheck wieder in die Hand zu drücken. „So viel verdiene ich in einem ganzen Jahr nicht.“
    „Ich möchte eben nur das Beste für meine Großmutter. Und ich weiß, dass Sie das Beste für sie sind. Dafür zahle ich gerne.“
    „Aber nicht so übertrieben viel.“ Emma zerriss den Scheck. „Sie müssen mich nicht bestechen. Ich mag Cordelia nämlich und kümmere mich gern um sie. Ich verlange lediglich, dass Sie mir das Übliche bezahlen.“
    Entnervt verdrehte Rocco die Augen . Und ich dachte, nonna wäre stur! „Sie könnten doch das Geld als Anzahlung für Primrose Cottage verwenden.“
    „Kommt nicht infrage!“, lehnte Emma heftig ab. „Davon abgesehen, Primrose Cottage ist bereits verkauft. Eines Tages werde ich genug Eigenkapital gespart haben, um einen Kredit für ein Haus aufnehmen zu können. Aber das schaffe ich ganz alleine. Ich möchte niemandem verpflichtet sein. Und noch eins: Ich will keine Affäre mit Ihnen. Wenn Sie also meinen, Sie könnten mich mit Ihrem Geld …“
    „Madre de Dio!“ Roccos Stimme bebte vor Zorn. „Jetzt sind Sie einen Schritt zu weit gegangen. Ich habe es nicht nötig, für eine Frau zu bezahlen.“ Er sah sie eisig und mit unglaublicher Arroganz an. „Ich streite nicht ab, dass ich Sie begehre. Aber wenn Sie mit mir ins Bett gehen, dann aus freien Stücken.“
    Emma schäumte vor Wut. Am meisten ärgerte sie sich jedoch über sich selbst – seine Worte riefen Fantasien in ihr hervor, die sie keineswegs kalt ließen.
    „Das wird niemals

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