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Dunkle Rosen: Roman (German Edition)

Dunkle Rosen: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Rosen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mit mehr solchen Dingen zu tun bekommen«, sagte Roz.
    »Das ist mir gleich.« Mitchs Hände glitten zu ihrem Gesicht empor. »Das ist mir gleich«, wiederholte er und nahm ihren Mund mit seinen Lippen.
    Roz spürte, wie ihr Herz stolperte – was für ein herrliches Gefühl. Eines, das den ganzen Körper gleichzeitig wachrüttelte und zu bebendem Leben erweckte. Zur Antwort hob sie die Arme, um sie hinter Mitchs Nacken zu verschränken, und neigte den Kopf ein wenig, um den Kuss noch zu vertiefen.
    Plötzlich begannen wie verrückt die Uhren zu schlagen. Aus Trotz ebenso wie vor Begehren drängte Roz sich an Mitch. »Ich will, dass du mich anfasst«, murmelte sie an seinen Lippen. »Ich will angefasst werden. Von dir. Deine Hände auf mir spüren.«
    Mitch schob sie sanft zum Bett und sank mit ihr darauf. Sie seufzte auf unter seinem Gewicht, dem Gewicht eines Mannes und dem, was es bedeutete. Dann fasste er sie an, und sie stöhnte.
    Er spürte die Hitze, die sie verströmte. Er hatte gewusst, dass sie in ihr war, unter diesem faszinierenden, kühlen äußeren
Schein. Ihre Haut war wie Samt, wie angewärmter Samt über ihren Flanken, ihrem Leib, der schönen Rundung ihrer Brüste.
    Ihr Körper war schlank, aber nicht zierlich, straff und durchtrainiert. Wie ihr Verstand, dachte Mitch. Und ebenso anziehend.
    Sie schmeckte nach reifen, verbotenen Früchten und duftete wie mitternächtliche Gärten.
    Ihre Hand glitt unter sein Hemd, seinen Rücken hinauf. Feste, starke Hände, ein erregender Gegensatz zu dem gertenschlanken Körper, der seidenweichen Haut.
    Sie zog ihm das Hemd über den Kopf und richtete sich so weit auf, dass sie ihm in die nackte Schulter beißen konnte. Die plötzliche Empfindung fuhr ihm unmittelbar in die Lenden.
    Erneut flog die Balkontür auf, und der Wind fegte herein, um an Mitch zu zerren, der jedoch einfach die Hand ausstreckte, die Bettdecke hochzog und sich mit Roz darunter vergrub.
    Lachend fand sie in der einhüllenden Dunkelheit seinen Mund.
    Während Mitch sie schmeckte, in ihr schwelgte, zog er ihren Pullover hoch und über den Kopf. »Sag mir, wenn dir kalt wird.«
    »Ich friere nicht. Wie könnte ich.«
    Sie brannte von innen heraus und wollte nur noch mehr. Mehr von seinen Händen, seinem Mund. Sie bog sich ihm entgegen, verlangend, voller leidenschaftlicher Erregung, als jene Hände, jener Mund ihre Brüste eroberten. Die Lust fuhr wie ein Dolch durch sie, das Glücksgefühl, sich hinzugeben, genommen zu werden.
    Sie rollten auf dem Bett herum, zerrten einander die Kleider vom Leib und glitten nackt übereinander, als ihre Haut vor glühender Leidenschaft schlüpfrig zu werden begann.
    Die Bettdecke fiel herunter, sodass der Schein des Feuers auf ihnen flackerte. Und auch wenn Roz im tiefsten Winkel ihres Verstandes jemanden weinen hörte, so spürte sie doch nur die
ständig steigende Erregung. Sie sah nur Mitch im Feuerschein über sich.
    Sie hob sich ihm entgegen, öffnete sich, um ihn in sich aufzunehmen. Und stöhnte, stöhnte, als er in sie hineinglitt.
    Nun sah er sie an, so wie sie ihn; ihre Blicke und Körper verschmolzen miteinander. Dann kam die Bewegung, langsam und intensiv, und mit ihr begann Roz kurz und keuchend zu atmen, als dunkle, tiefe Lust sie durchströmte und sie mit sich davontrug.
    Mitch betrachtete ihren Haarschopf, die Wölbung ihrer Kehle, ihren verschleierten Blick, spürte sie abheben, als sie ihn fester umklammerte. Er bemühte sich, noch einen Augenblick zu warten, nur noch einen Augenblick, während sie unter ihm erbebte, während sie den Atem anhielt und schließlich in einem langen, tiefen Stöhnen losließ. Und als sie sich ihm ergeben hatte, wurde ihr Leib ganz weich und nachgiebig.
    Dann küsste Mitch sie; in einem letzten, verzweifelten Kuss stieß er in sie hinein und entlud sich.
     
    Die Türen waren geschlossen, wie sie es sein sollten. Das Feuer knackte und glomm vor sich hin. Und im Haus war alles zur Ruhe gekommen; es war still und warm.
    Roz lag eng an Mitch geschmiegt mitten auf dem Bett und gestattete sich, ihr Glücksgefühl und die Glut zu genießen. Es hätte nicht viel gefehlt, und sie wäre einfach eingeschlafen.
    »Sieht aus, als hätte sie aufgegeben«, bemerkte Mitch.
    »Ja. Jedenfalls für heute.«
    »Du hattest Recht mit dem Feuer. Es ist schön. Sehr schön.« Mitch rollte sich herum, sodass Roz wieder unter ihm lag und er auf ihr Gesicht hinabschauen konnte. »Mit dir zusammen zu sein«, begann er, schüttelte dann

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