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Dunkles Begehren

Dunkles Begehren

Titel: Dunkles Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Kranken zu helfen wie einem Obdachlosen.«
    »Wie Skyler«,
bemerkte Francesca leise. »Sie kann deiner Karriere nicht nützen. Du wolltest
sie nicht in deinem Leben haben, also hast du versucht, sie auch aus meinem
Leben zu verdrängen. Das ist unter deiner Würde, Brice. Das Kind braucht ein
Zuhause, und ich kann ihm eines geben. Ich finde es unverzeihlich, dass du
versucht hast, diesen Plan zu vereiteln. Wie konntest du nur?«
    »Verdammt,
Francesca! Du bist diejenige, die sich verändert hat, nicht ich. Ich wünsche
mir eben bestimmte Dinge, das wusstest du. Außerdem geht es hier nicht um mich,
sondern um ihn. Gabriel. Wer ist er eigentlich? Ein Agent der Regierung? Ein
Mafiaboss? Hat er etwas gegen dich in der Hand? Und gegen den Richter? Habt ihr
alle Angst vor ihm? Ich habe sehr wohl bemerkt, dass etwas mit ihm nicht
stimmt. Hat er im Gefängnis gesessen? Wo ist er in all den Jahren gewesen?«
    »Du hast gehört,
was der Richter gesagt hat. Er weiß alles Nötige über Gabriel. Seine Tätigkeit
ist streng vertraulich und eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit.«
    Brice unterdrückte
einen Schwall von Flüchen. »Hat er dir das erzählt? Und das glaubst du ihm
einfach so? Verstehst du denn nicht, Francesca? Er könnte ein gefährlicher
Verbrecher sein. Du bist einfach zu vertrauensselig. Er verschwindet jahrelang
und taucht plötzlich aus dem Nichts auf, und du akzeptierst es einfach. Der
Richter akzeptiert es ebenfalls. Ein Anwalt akzeptiert es einfach. Großer
Gott, verstehst du denn nicht? Er ist nicht wie wir.«
    »Nein, das ist er
nicht. Er ist gütig und freundlich und hat keine Hintergedanken, wenn es um
Skyler geht.« Francescas dunkle Augen blitzten. Sie war so wunderschön, dass
Brice sich dabei ertappte, die Arme nach ihr auszustrecken, um sie an sich zu
ziehen. Offenbar hatte er geblinzelt, denn Francesca hatte sich so schnell
bewegt, dass er sich dessen nicht bewusst gewesen war, doch seine Arme griffen
ins Leere.
    »Du bist sehr
ungerecht. Ich möchte, dass es Skyler wieder gut geht. Schließlich war ich
derjenige, der dich gebeten hat, dich um sie zu kümmern. Ihr Vater war nicht
reich. Vergiss das nicht, Francesca, während du so sehr damit beschäftigt bist,
mich zu verurteilen. Und glaube ja nicht, dass dein kostbarer Gabriel keine
Hintergedanken hat, wenn es um Skyler geht. Du bist sein Motiv. Er will dich
und würde alles tun, dich für sich zu gewinnen. Hat Gabriel etwas gegen dich in
der Hand? Hast du Angst vor ihm? Ist es das? Du kannst es mir erzählen. Ich
helfe dir. Er kann nicht so mächtig sein, dass wir nicht gemeinsam gegen ihn
ankämen.«
    Francesca hätte
beinahe laut aufgelacht. Brice hatte keinerlei Vorstellung von wirklicher
Macht. Eine ganze Armee hätte Gabriel nicht besiegen können. »Nein, Brice. Ich
habe keine Angst vor Gabriel, doch ich danke dir, dass du dir Sorgen machst.
Ich weiß es zu schätzen, dass du mir helfen willst.«
    »Warum hast du ihn
einfach wieder in dein Leben aufgenommen, ohne auch nur den geringsten
Widerstand zu leisten?«, fragte Brice herausfordernd. »Eines Tages steht er
vor der Tür, und du bittest ihn herein. Warum? Warum hast du dir nicht Zeit
gelassen, um ihn wieder besser kennen zu lernen? Du machst einen großen Fehler,
siehst du das denn nicht? Ich bin dein Freund und kann Gabriel besser
beurteilen als du. Er ist gefährlich, Francesca. Ich meine, er ist wirklich
sehr gefährlich. Er muss irgendein Verbrechen begangen haben. Man kann es
förmlich riechen.«
    Erschöpft
schüttelte Francesca den Kopf. »Ich möchte mich jetzt nicht mehr mit dir
streiten, Brice. Ich kann dir versichern,
    Gabriel ist kein
Verbrecher. Der Richter kennt seine Akte und ist bereit dazu, ihm Skyler
anzuvertrauen. Also musst auch du akzeptieren, dass er ein anständiger Mann
ist. Im Grunde weißt du auch, dass Gabriel kein Verbrechen begangen hat. Du
bist nur ärgerlich, weil ich ihn in meinem Leben akzeptiere. Ich weiß noch
nicht, was aus Gabriel und mir werden wird, doch das ist meine eigene
Entscheidung. Ich habe dich niemals belogen, Brice. Von Anfang an habe ich dir
keine Versprechungen gemacht; ich habe nie gesagt, dass ich dich liebe.«
    »Aber du wusstest,
was ich für dich empfinde. Das hat sich nicht verändert. Es tut mir leid, dass
ich eifersüchtig bin. Verbring doch einfach ein wenig Zeit mit mir.« Brice'
Stimme nahm einen schmeichelnden Ton an. »Komm mit mir nach Hause. Verbring die
Nacht bei mir.« Brice beugte sich vor, bis seine Lippen

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