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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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und sie will leben. Und genau wie du verfügt
sie über ungewöhnliche Fähigkeiten. Sie ist sehr kostbar für unser Volk.«
    »Ihr müsst sie retten, um jeden
Preis.« Corinne sah Dayan nicht an. Sie spürte die Willenskraft des Heilers,
seine Entschlossenheit, ihre Tochter zu retten.
    Gregoris silbrige Augen
schimmerten einen Moment lang wie flüssiges Quecksilber, dann schüttelte er den
Kopf. »Es wird keinen Tauschhandel geben, Corinne. Du hast einen Gefährten.
Wir werden keine von euch beiden verlieren. Jedes Paar wird gebraucht. Ihr
werdet beide gerettet, du und dein Kind. Etwas anderes wird Dayan nicht zulassen.
Deine Tochter nimmt dich schon sehr bewusst wahr und hat eine starke Bindung
zu dir. Sie wird ihr Leben nicht gegen deines eintauschen wollen. Und sie
dürfen wir auch nicht verlieren. Ich wiederhole: Es wird keinen Tauschhandel
geben.«
    Corinne beobachtete ihn
unverwandt. Er atmete in tiefen, gleichmäßigen Zügen ein und aus und schien
dann in eine Art Trance zu fallen, dieselbe Trance, die sie in ihrem bizarren
Traum mit angesehen hatte. Sie blickte Dayan an. Ich war wirklich in
dieser Höhle, nicht wahr P
    Er seufzte hörbar. Willst du es ivirklich wissen,
LiebesP
    »Corinne«, sagte Darius ruhig,
»dein Herz schlägt schon wieder schneller. Du musst regelmäßig atmen, um es
unter Kontrolle zu haben. Achte immer auf deinen Herzrhythmus, und wenn er sich
beschleunigt, musst du dich entspannen und ihn normalisieren. Das kannst du. Du
musst nur daran glauben.«
    Corinne gehorchte sofort. Sie
vermutete, dass ein verborgener Zwang hinter seiner leisen Anweisung steckte. Weich mir nicht wieder
aus, Dayan. Ich war in dieser Höhle. Sie sah ihm unverwandt in die Augen.
    Seine schwarzen
Augen wurden hart und hielten ihre mit dem dunklen Geheimnis fest, das sich in
ihren Tiefen verbarg, sodass Corinne nicht einmal, wenn sie gewollt hätte, den
Blick hätte abwenden können. Ich will dich nicht beunruhigen, Liebes, und jedes
Mal, wenn wir davon sprechen, was ich bin oder was hier vorgeht, schlägt dein
Herz schneller. Wenn du dir sicher bist, dass du die Wahrheit hören willst und
sie auch verkraften kannst, sage ich sie dir gern.
    Sie reckte
entschlossen ihr Kinn. Ich will immer nur die Wahrheit von dir, Dayan. Wenn
das nicht möglich ist, haben wir nichts.
    Ich bin ganz deiner Meinung. Dayan holte tief
Luft, zählte bis zehn und ließ den Atem langsam heraus. Er achtete darauf,
weiter als Schatten in ihrem Bewusstsein zu bleiben, um notfalls jede
Enthüllung, die für Corinne zu schwer zu verarbeiten sein könnte, aus ihrer
Erinnerung zu löschen. Die Höhle, in der du warst, befindet sich tief unter
der Erdoberfläche, unter dem Berg, der aus Feuer und Eis besteht. Es ist ein
Ort der Kraft, und einen solchen Ort haben wir gebraucht, um das Heilungsritual
zu vollziehen. Die Kerzen wurden aus Kräutern und verschiedenen anderen
Bestandteilen hergestellt, die mit ihrem Aroma zum Heilungsprozess beitragen.
Das Heilungsritual wurde von den zwei Heilern, ihren Gefährtinnen und meiner
Familie vollzogen. Es war eine große Versammlung. Während wir uns um dich
kümmerten, waren zwei andere Mitglieder meiner Familie, Syndil und Barack, bei
Cullen, um ihm zu helfen.

 
    Kapitel 12
    Komm her zu mir, meine
Liebste«, bat Barack leise und glitt zu seiner Gefährtin. Liebevoll nahm er sie
in seine Arme. »Du bist völlig erschöpft und musst Nahrung zu dir nehmen.«
    »Cullen braucht sofort Blut,
Barack, sonst schafft er es vielleicht nicht. Ich bin kein echter Heiler wie
Darius oder Gregori, und eine Heilung wie diese habe ich noch nie probiert.«
Syndil, die am Ende ihrer Kräfte war, legte ihren Kopf an seine Brust. »Ich
weiß nicht, ob ich genug für ihn getan habe. Meine Gabe ist es, die Erde zu
heilen, nicht Menschen oder Karpatianer. Du musst ihm Blut geben.«
    »Du kommst vor Cullen, Syndil«,
murmelte Barack mit leiser, eindringlicher Stimme. Sein Herz pochte in
stetigem Schlag unter ihrem Ohr, und sie konnte den Lockruf seines Bluts hören,
den ewigen Kreislauf seiner Lebensessenz. Ihre Arme schlangen sich um seinen
Hals, und sie schmiegte sich rastlos und hungrig an ihn.
    Syndil wisperte seinen Namen,
während sie langsam sein Hemd aufknöpfte und dabei mit den Fingerspitzen über
die straffen Muskeln seiner Brust strich. Sie fühlte, wie sich sein Körper vor
freudiger Erregung anspannte. Wie immer staunte sie von neuem über das
Geheimnis ihrer inneren Verbundenheit. Barack, ihr Gefährte. Sie

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