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Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Titel: Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Aguirre
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Stimme des Bordcomputers: »Zwei Schiffe auf Abfangkurs, Sirantha Jax. Sie haben ihre Waffensysteme aktiviert, was auf feindliche Absichten hindeutet.«
    Und ich bin möglicherweise eine Hexe, ein wandelndes böses Schicksal, großer schwarzer Zauber .

36
    Dina hetzt zum Gefechtsstand.
    Wenn Marsch bei Bewusstsein wäre, würde er sich jetzt auf den Weg ins Cockpit machen, schätze ich, also übernehme ich diese Aufgabe, auch wenn ich nur zu gut weiß, dass wir mit Autopilot besser dran sind. Der würde uns zumindest auf Kurs halten, was ich aufgrund meiner Leistung während des Starts nicht von mir behaupten kann. Nichtsdestotrotz nehme ich als brave Ersatzpilotin auf dem Pilotensitz Platz, auch wenn ich nicht die leiseste Ahnung habe, was ich jetzt tun muss. Mein Blick springt von Bildschirm zu Bildschirm, bis ich einen gefunden habe, auf dem die beiden anderen Schiffe zu sehen sind. Aus dieser Entfernung kann ich nicht abschätzen, woher sie kommen, aber ich könnte wetten, es handelt sich dabei um ein Königreich, das einst unter dem Namen Raumstation DuPont bekannt war.
    »Kannst du Ausweichmanöver fliegen?«, frage ich den Computer.
    »Der Autopilot ist auf Standardausweichmanöver S-68 und Spirale vier-eins-null programmiert. Bitte geben Sie an, welches der beiden Manöver Sie bevorzugen.«
    Verdammt, ich habe nicht die geringste Ahnung .
    Ich drücke die Sprechtaste und hoffe, dass mich Dina nicht auslacht. »Dina, was ist der Unterschied zwischen Standardausweichmanöver S-68 und Spirale vier-eins-null?«
    »Wie?«
    Mich beschleicht das bange Gefühl, dies könnte die Zusammenfassung dessen sein, was Dina zu dem Thema beizutragen hat. »Egal. Sind alle Waffensysteme aktiviert?«
    »Positiv. Wir sind bald in Reichweite, also fahr die Schilde hoch, wenn du das nicht schon getan hast.«
    Gottverdammt .
    »Computer, S-68-Standardausweichmanöver und automatische Ausweichmanöver basierend auf Raumvektoren des Feindbeschusses«, sage ich schließlich und hoffe, dass so was überhaupt möglich ist. Hoffe, dass meine Kommandos irgendeinen Sinn ergeben und der Computer nicht mit mir zu streiten anfängt oder mich einen Vollidioten nennt. Ich fühle mich auch so schon wie einer.
    »Bestätigt. Unter Beibehaltung der momentanen Geschwindigkeit werden uns die Verfolger in etwa fünf Minuten einholen.«
    »Schilde hoch, zusätzliche Energie auf die Hecksektion!« Marsch und der Doc sind hinten, und ich will dort auf keinen Fall einen Hüllenbruch.
    »Energie nicht ausreichend, Sirantha Jax«, widerspricht der Computer.
    »Dann leite Energie von den sekundären Systemen um. Ich brauche stärkere Schilde am Heck!« Vielleicht tue ich auch das Falsche, aber für das hier wurde ich nicht ausgebildet. Ich bin keine Pilotin, und noch viel weniger habe ich ein Zusatztraining in Raumkampf absolviert. Überhaupt wurde ich noch nie beschossen, erst seitdem ich auf der Folly bin. Ich habe zum Konzern gehört, verdammt noch mal. Kai und ich wurden immer mit einem roten Teppich empfangen – woher, zum Teufel, sollte ich also diesen ganzen Mist wissen?
    Und dann beginnt der Computer zu piepsen und zu summen, während er hoffentlich tut, was ich ihm gesagt habe. Keine Ahnung, was ich machen soll, wenn es nicht funktioniert. Schließlich bin ich nicht Marsch. Ich kann das Schiff nicht von Hand steuern, also kann ich nur hoffen, es genügt, was ich tue.
    »Alle Schilde aktiviert, Heckbereich bei 135 Prozent«, verkündet der Computer ein paar Sekunden später. »Ist das ausreichend, Sirantha Jax?«
    »Das werden wir gleich wissen.«
    Mehr kann ich nicht tun, also drücke ich die Daumen und warte. Ich spüre, wie das Schiff erzittert, als wir den ersten Treffer kassieren, aber die Schilde scheinen zu halten. Dann macht der Autopilot etwas, bei dem es sich nur um Standardausweichmanöver-S-68 handeln kann. Vielleicht wurden die anderen beiden Piloten ja nicht an der Akademie ausgebildet und durchschauen das Ganze nicht sofort. Alles bleibt seltsam ruhig bis auf einen kleinen Ruck ab und zu, wenn sie uns treffen.
    Ein Rauschen aus dem Intercom: »Was, zum Teufel, tust du da, Jax? Wir schlingern wie eine besoffene alte Oma beim Tanzen!«
    »Das nennt sich Ausweichmanöver«, keife ich zurück. »Halt einfach die Klappe und schieß!«
    »Das werde ich machen, wenn ich mich nicht gleich übergeben muss.«
    Aber auf dem Schirm sehe ich, dass Dina bereits einen der Angreifer erwischt hat. Es ist nicht das Geringste zu hören, lautlos löst

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