Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
konnte aber nicht verhindern, dass der Reif seine Wange zerschnitt. Das Flammenschwert blockte er mit der Axt ab. Beide warfen sie ihr Gewicht nach vorn in ihre Waffen.
Der Reif drehte sich und kam zu seinem Herrn zurück. Luzifer fing ihn mit der linken Hand. Diese kleine Lücke nutzte Arishar, um das Flammenschwert zurückzudrängen. Luzifer warf den Ring sofort wieder, der ihn unterhalb seines Panzers in den Arm traf. Die Flammen rissen seine graue Haut auf. Er spürte den köstlichen Schmerz und fauchte. Sein Gegner hatte den Reif gefangen und ging nun lauernd vor ihm auf und ab. Das flackernde Licht in seinen feurigen Augen erlosch allmählich. »Zeit fürs Abendessen«, grollte er. »Lass gut sein, Arishar.«
Verdammt, der Trenarde brach ab! Das war ärgerlich, entsprach jedoch den Kampfregeln. Arishar wischte nachlässig über seine blutende Wange und verzog den Mund. »Alter Fresssack!« Er bleckte die Zähne.
Gemeinsam verließen sie den Kampfplatz. Luzifers dicker Schwanz hinterließ eine Schleifspur im Sand. Sein Adjutant erwartete ihn bereits, steif und unbeweglich. Gleich würden sie die Klauen in das bereitgestellte Fleisch schlagen.
Arishar schritt mit gesenktem Kopf in die Frauengemächer. Er war ungehalten wegen des Vorfalls mit den Weibchen und über den abgebrochenen Kampf.
Zielstrebig betrat er Nalas Gemach. Sie legte ihren Sohn bei seinem Anblick rasch in sein Bettchen und musterte ihn ruhig mit ihrem sanften, braunen Blick. Das lange, schwarze Haar umspielte ihren nackten Körper. Er mochte es, dass sie, im Gegensatz zu den anderen Quinari-Weibchen, nie Angst vor ihm hatte.
Sie näherte sich ihm mit festen Schritten. Nala löste geschickt mit einigen Griffen seinen Brustpanzer, der zu Boden polterte. Sie erfasste seinen verletzten Arm und leckte ihm das Blut aus der Wunde. Arishar schloss die Augen. Er spürte ihre zarte Zunge in seinem Fleisch und fühlte, wie sich sein Glied zu einer gewaltigen Größe aufrichtete. Ein monströses Knurren entrang sich seiner Brust. Die zierliche Nala ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie hatte die Blutung am Arm fast gestillt. Das schwere, rote Blut sickerte nur noch langsam.
Mit schiefgelegtem Kopf betrachtete sie seine Wange. Er stand still, hatte die Augen halb geöffnet und beäugte jede ihrer Bewegungen. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hielt sich mit den Händen an seinen Schultern fest. So kam sie leider immer noch nicht bis an sein Gesicht. Er brummte gutmütig, umfasste ihre schlanke Mitte und hob sie höher. Sofort schmiegte sie ihren grauen Leib an ihn. Ihre kleine, spitze Zunge fuhr ihm über den tiefen Schnitt auf der Wange. Ein Gefühl, das er genoss, und das ihn erregte.
Mit einer Hand löste Arishar den steifen Waffenrock, der zu Boden glitt. Sein Geschlecht drohte inzwischen die graue Lederhose zum Bersten zu bringen. Er ließ sich auf die Kante ihres ausladenden Bettes nieder, zog Nala auf seinen Schoß. Diese hatte den Schnitt völlig ausgeleckt und rieb ihr Gesicht an seinem. Arishars Lenden zuckten. Er nahm ihren Kopf in beiden Hände und zwang seine lange Zunge zwischen ihre sich bereitwillig öffnenden Lippen.
Immer noch leicht missmutig wurde ihm klar, dass, obwohl einer der besten und stärksten Kämpfer unter der roten Sonne des Planeten Occabellar, er den Krieg gegen seine Lust nur mit ihrer Hilfe gewinnen konnte.
Luzifer war seinem Adjutanten gefolgt. Der Küchenmeister hatte einen Berg blutiges Fleisch auf den schweren Steintisch gepackt. Sie setzten sich und griffen zu.
In Arishars Land zu kämpfen mochte er allein schon wegen des ausgezeichneten Fleisches. Sein Adjutant Slarus musterte ihn über sein tropfendes Futter hinweg.
»Wohin ziehen wir als Nächstes?«, knurrte er.
»In Maurus’ Reich.« Luzifer ließ die blutigen Klauen sinken und rülpste feurig.
»Das ist gut«, kaute Slarus. »Obwohl mein Bruder froh ist, wenn wir bei uns im Land streiten. Er verkauft dann immer Essen an die Neugierigen. Er sagt, dass die Landwirtschaft sich gut gemacht hat, seit wird zum Kämpfen wandern.«
Luzifer grunzte. Er wusste, dass die Bevölkerung sich erholt hatte, seit die drei Könige nicht mehr den ganzen Planeten mit Krieg überzogen. Die stärksten Jünglinge wurden natürlich nach wie vor als Kämpfer ausgebildet und reisten mit den Königen. Er selbst schleppte nur wenig Fußvolk mit sich herum. Seine zehn Männer, der Adjutant und er brachten schon genügend Unheil, Tote und
Weitere Kostenlose Bücher