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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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müssen – und wieder und wieder … Mein optisches Gleichgewicht ist schon massiv gestört!« Er schüttelte die blonde Mähne. Sein eigenes blondes Haar war herausgewachsen und hatte eine andere Färbung, als das getönte Blond. »Außerdem muss ich zum Friseur.« Die Argumente schienen ihm nicht auszugehen.
    »Ist ja schon gut, Smu. Wir gehen zurück nach Vancouver.«
    Smu strahlte, seine weißen Zähne blitzten. »Hey, wir gründen mit den beiden Unentwegten eine Gay-Community!«
    »Du meinst die beiden Unsterblichen«, korrigierte Pat ihn.
    Smu nickte und zog das Gewand doch noch einmal an. »Unsterblich hört sich so grauenvoll ernst an.«
    »Ich habe übrigens beschlossen, Chrom bei der medizinischen Betreuung seiner Tiere zu helfen, Smu.«
    »Cool! Aber wir wohnen nicht in der Station?«
    »Nein, ich kann zu ihnen fahren. Uns geht es doch gut in Seafair. Außerdem habe ich dort meine Forschung zusammen mit Tervenarius.«
    Smu war zufrieden und streckte seine langen Beine aus, drapierte das Gewand darüber. »Irgendwie sehe ich darin aus wie Jesus – fehlt nur noch der Bart.«
    Patallia lächelte. Smu würde sich nie ändern. Er war respektlos und frech. Sie waren so gegensätzlich. Ob er es wohl verschmerzen konnte, ihn irgendwann zu verlieren? Seit Davids Gang durch das Sternentor hatte Patallia öfter über ihr Verhältnis nachgedacht. Smu hatte nie den Wunsch geäußert, so zu werden wie er. Wenn er ihn gut betreute, würde er vielleicht hundert Jahre alt. Und dann erwartete Pat die Ewigkeit ohne ihn.
    Aber Smu war aufmerksam. »Woran denkst du?«
    »Nichts Wichtiges.«
    »Wenn du lügst, wackelt deine Nase.«
    »Das ist nicht wahr!«
    Smu nahm ihn in die Arme. »Mach dir keine Gedanken über die Unsterblichkeit, Pat. Es kommt alles, wie es kommen muss, okay?«
    Smus Feinfühligkeit war einer der vielen Gründe, warum Pat ihn liebte.
     

     
    Eigentlich hatte Ulquiorra nie daran gedacht in die Politik zu gehen, aber die Ereignisse der letzten Zeit zwangen ihn regelrecht dazu. Er lehnte sich gegen die Bordwand des Windschiffs, das ihn zurück nach Duonalia-Stadt brachte. Sein Datentablett trug er in einer Umhängetasche über der Schulter.
    Er hatte nicht erwartet, dass sich die Bacanis so schnell kompromissbereit zeigen würden. Vielleicht hatten sie wirklich begriffen, dass er und die Duocarns in jeder Hinsicht im Vorteil waren. Die Duocarns hatten ihm die Staatsführung quasi in die Hände gelegt, vertrauten auf ihn als Gelehrten und Mann mit scharfem Verstand.
    Ihm gefiel absolut nicht, dass die Bacanis Marschall Folderan vor allen Augen exekutiert hatten. Folderan hatte langjährige Erfahrung mit der Regierung von Duonalia besessen und wäre weiterhin ein wertvolles Mitglied im neuen Duonat gewesen. Ohne ihn musste Ulquiorra alleine versuchen Mitarbeiter zu finden, um mit ihnen als ersten Schritt Neuwahlen in Angriff zu nehmen.
    Ulquiorra verließ das Windschiff, das in Duonalia-Stadt anlegte, und nahm das weiße Transportband zum Silentium. Er blickte in den Himmel. An diesem Tag sah es endlich so aus, als würden sich die Schleier so weit verdichten, dass sie Regenwolken hervorbrächten. Regen war dringend notwendig. Eine Windbö trieb bereits einen sanften Nieselregen vor sich her, als Ulquiorra die weißen Steinstufen des Silentiums empor schritt.
    Tadorus, einer der Biologen, kam ihm in der großen Halle entgegen, hielt ihn an und verbeugte sich kurz aber höflich. »Ist es wahr, was die Gerüchte sagen? Marschall Folderan soll von den Bacanis ermordet worden sein! Wir sind alle in heller Aufregung. In einem Arn haben wir eine Versammlung angesetzt um Neuigkeiten auszutauschen. Weißt du mehr? Bitte komm doch und berichte!«
    Ulquiorra nickte – das traf sich gut. Er blickte nachdenklich in die weit aufgerissenen Augen des Mannes. »Tadorus, der Wandel, in dem wir uns befinden, erfordert ruhiges Blut und besonnenes Handeln. Lass uns bitte nachher ohne Aufregung sprechen.« Er legte die Hand beruhigend auf den Arm des Biologen.
    »Gut«, Tadorus nickte. »Bis gleich in der Aula«.
    Ulquiorra lächelte und setzte seinen Weg fort. Er wollte Trianora in ihrem Labor aufsuchen und informieren. Er brauchte sie dringend und hoffte, sie für die Regierungsbildung einsetzen zu können.
    Das Silentium lag ruhig und erhaben da. Die weißen, polierten Steinfußböden spiegelten das fahle Licht, das durch die Oberlichter der Decke drang. Es hatte wirklich angefangen zu regnen, ein Laut, der durch die

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