Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
gelegt und blickte erstaunt zu ihr hinunter. Er überragte sie um Längen. Ulquiorra hatte erwartet, dass sie nach Bildern fragen würde. Aber diese Frage ging tiefer, war persönlich. Er legte sein Übergewand ab, presste die Hand kontrollierend auf seine Brust, um etwas Zeit zu gewinnen. Ein kurzes, goldenes Leuchten seiner Energie antwortete ihm. » Was meinst du mit Zuhause, Triasan ?«
» Frau, Kinder und gemeinsames Abendessen am Tisch .«
Er setzte sich schwerfällig auf das Bett. Seine Augenlider waren so schwer. » Ich weiß es nicht, Triasan. Das hat sich nie ergeben. Zumal ich als Torwächter zwischen den Welten pendle. Welche Frau würde das mögen? « Er schloss ermattet die Augen. Er war so müde.
» Komm leg dich hin .« Trianora drückte ihn sanft auf das Bett, nahm die Decke vom Fußende und deckte ihn zu.
Der Schlaf kam über ihn wie weiße Flügel. Was hatte sie geantwortet? Er hatte es nur halb verstanden. Er hatte sie flüstern hören. » Ich würde das akzeptieren, denn ich liebe dich. « Aber das konnte ja nicht sein. Warum sollte sie so etwas sagen? Und im gleichen Augenblick hatte er es schon vergessen und war eingeschlafen.
Luzifer klammerte sich an das Holz der Warrantz-Box und starrte die Tiere an. Das Weibchen hatte leider nicht geworfen. Slarus und er würden weiter auf Frischfleisch warten müssen. Der Verzehr des dicken Warrantz-Männchens war nun schon eine Weile her. So langsam nagte der Hunger wieder an ihm. Aber er wusste, dass es unklug war, die Zuchttiere zu fressen. Er musste sich gedulden.
Er hängte seine Kettenhemd-Stücke an die Nägel in der Wand und scharrte sich in die ehemals weißen Steine, den langen Schwanz zusammengerollt. Er spuckte ein wenig Lava auf den neben ihm liegenden Slarus. Der grunzte.
»Hör mal, hast du das eigentlich mitbekommen?«
»Was denn?« Slarus öffnete ein glühendes Auge.
»Bei den Duocarns machen es die Männchen mit den Männchen! Und nicht nur die. Auf Duonalia gibt es einen Mond, wo sich Männer treffen. Du weißt schon wofür.«
Slarus öffnete auch das zweite Auge. »Ja und?«
»Fällt dir dabei nichts auf?«
»Nö!« Slarus gähnte und stieß eine Qualmwolke aus.
»Na, das geht doch gar nicht!«
»Meine Fresse, Luzifer, das soll uns doch egal sein, wie die das machen.«
Luzifer kuschelte sich in seine Steine. »Also ich finde es schöner, wenn da etwas anderes zwischen den Beinen ist ...«
Er dachte an Halia. Sie hatte wohlgeformte Brüste, volle Lippen und mit Sicherheit war ihr ganzer Körper wunderschön. Außerdem hatte sie Temperament, was er absolut klasse fand. Sie würde ihm garantiert richtig Kontra geben, ihm vielleicht sogar seine Flammenpeitsche um die Ohren hauen. Mit diesen herrlichen Gedanken schlief er ein.
Am nächsten Tag erwachte Luzifer durch ein lautes Quieken. Er wühlte sich aus seinen Steinen und machte einen Satz in den Stall nebenan. Das Warrantz-Weibchen hatte – Luzifer versuchte sie zu zählen, was bei dem Gewimmel kaum möglich war – zwölf Junge bekommen!
Luzifer jubelte und griff sich eines der Winzlinge. Es war nicht mehr als eine Handvoll Fleisch. Genau die richtige Größe für ein Frühstück.
Gierig wollte er dem winzigen Ding den Kopf abbeißen, als eine helle Stimme fragte: »Was machst du denn da?«
Luzifer fuhr zusammen. Halia stand in der Tür und ließ den Sonnenschein in den dämmrigen Stall.
»Streicheln, was sonst«, Luzifer schluckte. »Schau mal!« Er hielt Halia den winzigen, blinden Warrantz entgegen.
»Wie süß!«, quietschte Halia und nahm das gepunktete Baby, drückte es an ihre Brust. Luzifers Zunge fuhr ein Stück hervor, aber er beherrschte sich und zog sie wieder ein.
»Ich dachte, mein Vater wäre hier.«
»Nein, Halia.«
»Gehören die alle dir?« Halia trat nun weiter in den Stall, ihr zartes Gewand schleifte am Boden.
»Du machst dich schmutzig, Halia.« Gerne hätte er mit seinem Schwanz den Saum ihres Kleides aus der Einstreu geholt, traute sich aber nicht.
Sie blickte ihn an, streichelte den kleinen Warrantz. Nun hatte sie offensichtlich keine Angst mehr vor ihm.
Unter ihrem prüfenden Blick schlug Luzifer die Augen nieder. »Ich nehme jetzt Benimm-Unterricht«, stieß er hervor, »bei Maureen.«
Halia staunte nicht schlecht. »Warum das denn?«
»Weil du mir vorgeworfen hast ich wäre unhöflich – aber ich möchte dir gefallen.«
Halia stand nur da, das Warrantz-Ferkel auf dem Arm, und starrte ihn
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