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Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Ewige Liebe (Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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konnte. Was er gefühlt hatte, darüber dachte er lieber nicht nach.
     

     
    Er wusste nicht, was er nun sagen sollte. Skar dachte an die ganzen Filme, die er gesehen hatte. Wie hätten die Filmstars sich in dieser Situation verhalten? Würdevoll. »Entschuldige mich«, sagte Skar mit rauer Stimme und ging in das kleine, neben dem Büro liegende Bad.
    Er zog die Handschuhe aus, wusch sich das Gesicht und starrte beim Abtrocknen über dem Handtuch in den Spiegel. Was er da mit Daisy begonnen hatte, war Neuland für ihn. Alice zu misshandeln und herumzuschubsen, ihr Gewalt anzutun – das war einfach gewesen. Bei Daisy musste er seinen Mann stehen. Daisy war nicht abhängig von ihm. Sie würde sich eine schlechte Behandlung nicht gefallen lassen. Es lag ihm nicht daran, ihren Willen zu brechen. Nein, er wollte eine Partnerin, auf die er sich verlassen konnte und die mitdachte, auch wenn dieses eigenständige Denken ihm manchmal Ärger verursachen würde. Er musste lernen damit umzugehen. Er warf das Handtuch auf den Ständer. Dann zog er seine schwarzen Lederhandschuhe wieder an. War er denn zu Zugeständnissen bereit? Nicht in jeder Hinsicht. Aber vier Hände konnten mehr ausrichten als zwei, vier Augen sahen besser als zwei. Sie war erfolgsorientiert wie er. Sie würde ihn stärken. Dafür war er gewillt, gelegentlich einen kleinen Kompromiss zu machen.
    Er lächelte sie im Spiegel an, als sie hinter ihn trat. Sie würde sich waschen wollen. Er verkniff sich, ihr gönnerhaft auf den Po zu hauen, da das nicht zu seiner distinguierten Rolle passte. Nur billige Zuhälter klatschen ihren Huren auf den Arsch wie Schlachtgäule. Er ließ sie im Bad alleine und schloss die Tür.
    Als Skar wieder ins Büro trat, stand Jim bereits im Raum, was etwas erstaunlich war, denn er hatte ihn nicht gerufen. Was war das für ein Gesichtsausdruck? Skar kniff die Augen zusammen. »Worum handelt es sich?«
    Jim trottete gemächlich um den Schreibtisch herum und setzte sich auf Bars Chefsessel. Er legte die Beine auf den Tisch und faltete die Hände vor dem Bauch. »Ich kann dir sagen, um was es geht, Junge«, meinte Jim gedehnt. »Es geht um deinen neuen Teilhaber.«
    »Um wen?« Skar dachte im ersten Moment ernsthaft, dass er sich verhört hatte.
    »Ich bin dein neuer Compagnon, Skar«, stellte Jim ungerührt fest.
    Skar starrte ihn an. Jim stand auf der Liste der Probleme. Zu Recht! »Du willst mich erpressen«, antwortete er so ruhig wie möglich. Er spürte eine heiße Woge der Wut seinen Rücken hinauf laufen, die in seinen Kopf schießen wollte. Nein! Er durfte ihr nicht nachgeben! Jim war bewaffnet – er nicht. Er war durchtrainiert, aber Jim wog sicherlich fünfzig Kilo mehr als er. Er musste unbedingt ruhig bleiben!
    »Was für ein böses Wort«, sagte Jim mit einem hässlichen Grinsen. »Du hast mir die letzten Monate sehr viel Verantwortung aufgehalst. Ich bin einfach der Meinung, dass diese Dienste besser entlohnt werden müssten. Auftragsmorde und Leichen-Entsorgung, Filme drehen und Autos verschrotten kostet eben eine Menge.« Skar sah, dass Jims Körper sich sprungbereit straffte. Langsam nahm der Kerl die Füße vom Tisch. »Ich lasse dich ja leben, Skar. Du bist ein cleveres Bürschchen und ich brauche dich. Deshalb sagen wir mal 50/50.«
    Er hatte keine Chance gegen Jim. Bis er seine Handschuhe ausgezogen und einen Satz auf Jim gemacht hatte, würde er bereits eine Kugel im Leib haben. Womit konnte er nun punkten? Jim war kein Geschäftsmann und hatte von Buchführung keine Ahnung. »Das muss ich durchrechnen«, krächzte er. Er musste unbedingt Zeit gewinnen! Er musste sich oberflächlich mit Jim einigen, um ihn dann beseitigen zu lassen. Natürlich wusste Jim das. Und der Kerl wusste, dass er den wichtigsten Mann, der ihm immer geholfen hatte, umgebracht hatte: Bar.
    »Ich muss den Club nun öffnen, Skar.« Daisy kam aus dem Bad. Sie war seine Rettung. »Was ist denn hier los?« Sie runzelte die Stirn.
    »Jim hat eben seine wertvolle Hilfe angeboten«, antwortete Skar trocken. »Gegen ein entsprechendes Entgelt, versteht sich.«
    »Eine Gehaltserhöhung?«, fragte sie, aber er sah, dass sie mit ihren Gedanken bereits im Club war.
    »So etwas Ähnliches, Daisy. Wir werden uns schon einig, nicht wahr, Jim?« Er sah Jim bedrohlich an, der sich grinsend erhob. »Am besten lasst ihr beide mich nun alleine. Ich muss verschiedene Dinge ordnen.« Er nickte Jim zu, der Daisy zuvorkommen die Tür aufhielt.
    »Wir sprechen uns

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